Beiträge von Appelschnut

    Zitat

    jeder belohnt seinen Hund wie er es denkt und unser Hund hat mehr von einer spielerischen Belohnung als Leckerlie.
    Und das wurde mehr Mals bestätigt auch von erfahrenen Besitzern.

    Du hast zweifellos Recht damit, dass ein Belohnungsspiel für manche Hunde viel motivierender ist, als Leckerlies. Bei meinem war das auch so im Jugendalter und wenn man das erkannt hat, ist es doch toll!

    Problematisch finde ich nur Deinen zweiten Satz. Bitte erschlag mich nicht, aber ich habe nach Lesen Deiner Beiträge das Gefühl, Eure Tipps für Hundehaltung und -erziehung stammen aus einer zufälligen Schar von Hundehaltern im Umfeld. Du hast mehr als einmal geschrieben, "die einen sagen so und die anderen so". Es sind bestimmt versierte Leute vertreten, aber ich fand vor der Anschaffung meines Welpen die Lektüre von 2 - 3 Welpenratgebern echt hilfreicher.

    Nachdem ich mir etwas Wissen angelesen hatte, konnte ich oft nur den Kopf schütteln über das, was da so auf Hundewiesen verzapft wird. Hundeforen sind auch nicht umfassend Gold was glänzt, aber zumindest bekommst Du ein Pro und Contra im Minutentakt geboten. Einordnen musst Du allerdings immer noch selber.

    LG Appelschnut

    Zitat

    wir kriegen hier nur eine seite der geschichte erzählt, die in manchen teilen recht unglaubwürdig klingt...wer weiss also was wirklich abgegangen ist und wie sich die ts, samt mann und hund, den uniformierten gegenüber verhalten haben.

    Also dem muss ich mal zustimmen! Abenteuerlich ist die Geschichte allemal!

    Der Ehemann ging trotz Aufforderung zum Halten durch den Polizisten weiter :???: Hat er nichts gesagt? nicht mit dem Polizisten gesprochen? Wie hat der Hund sich gebärdet? Alles kuschelig oder ein bisschen Hundekrawall mit Zähnezeigen?

    Wieso ging Männe dann nach Abgabe seines Ausweises (?) nach Hause und die drei - Polizist, Mann und Hund - nicht gemeinsam auf's nächste Revier? Und wieso kam der Polizist nicht zumindest gleich mit zur Wohnung der Hundehalter, sondern tauchte dort erst kurze Zeit später auf (hoffentlich mit Männes Ausweis :D ).

    Die Erklärung, wieso der Polizist wusste, wer der Vorbesitzer des Hundes war, finde ich auch nicht ganz plausibel, nachdem der Hund schon drei Jahre in seinem neuen Heim war.

    Zum Thema Polizist allein unterwegs kann ich nur sagen, hier in Hamburg gibt's die sog. Bünabes (Bürgernahe Beamte), die sind immer allein unterwegs. Aber die würden auch humorlos reagieren, wenn Herrchen mit Hund keine Zeit haben mal für eine kurze Kontrolle anzuhalten.

    Ich sage nicht, die Geschichte ist erfunden, aber zumindest reichlich dramatisiert.

    LG Appelschnut

    Mein Hund hat mich in dem Alter auch mal angeknurrt, wenn ich ihm was "Tolles" wegnehmen wollte. Wenn's was ungefährliches war, hab ich's ihm halt gelassen. Die Knurren ja noch nicht, um die Herrschaft zu übernehmen, sondern weil sie stolz auf ihre Beute sind und Wegnehmen schlicht doof finden. Der Lerneffekt, "niemand außer Dir findet interessant, was Du da hast" ist durchaus hilfreich.

    Wenn mein Junghund aber etwas aufgenommen hatte, was gefährlich für ihn war oder ich es draußen nicht einschätzen konnte, dann habe ich kein Knurren abgewartet, sondern ihm ohne Vertun die Schnute leergeräumt. Hat er total blöd gefunden, war aber zu sehr mit blöd finden beschäftigt, um sich zu beschweren :D . (Manchmal hab ich dabei in sehr mysteriöse Matsche gegriffen :fear: )

    Mich würde allerdings auch interessieren, warum Du Leckerlies als Erziehungshilfe ablehnst. Ich kenne Leute mit erstem Hund, die lehnen Leckerlies ab, weil sie meinen, der Hund müsste aus Liebe folgen und mit Leckerlies würden sie aus Liebe Bestechung machen. Das Motiv will ich Dir natürlich nicht unterstellen, aber ich wäre schon neugierig, was Dein Beweggrund ist. Denn eigentlich verzichtet man damit auf überzeugende Erziehungsargumente, mit denen man sich nichts vergibt.

    LG Appelschnut

    Zitat

    Ich würde das ideale Gewicht niemals an Normen oder anderen Hunden festmachen, sondern am "Anfass-Gefühl".

    Das ist das einzig Richtige, denn bei Neufundländern gibt es je nach Linie und Abstammung enorme Unterschiede in punkto Endgröße und Endgewicht. Zwischen 50 und 80 Kilo ist alles drin. Wenn man nicht weiß, wo es hingeht, wie will man da mit 9 Monaten sagen, welches Gewicht erreicht sein sollte.

    Ich finde es auch im Fell eines Neufis nicht schwer die Rippen zu ertasten und zu bewerten, ob zuviel "Speck" drauf ist. Außerdem sollte man, wenn das Fell nass am Körper klebt, eine deutliche Taille erkennen können.

    LG Appelschnut

    Quebec
    Genau wie Du sehe ich das auch. Allerdings beziehe ich das nicht nur auf Männer. Auch Frauen sollten sich keinen Hund wegen des Schutztriebs anschaffen. Es gibt viel bessere und schönere Gründe einen Hund zu halten :smile: .

    *Baghira*
    Bist Du wirklich sicher, dass ein Berner in den Händen des TS ein glückliches und erfülltes Hundeleben hätte? Ich nicht :gott: .

    LG Appelschnut

    Zitat

    JulisNero: Genau so ist es :gut:
    Wir haben einen Hund vom Züchter; nicht, weil wir ausstellen wollen, sondern weil wir einen relativ gesunden (Garantie gibt es nie!) und v.a. wesensfesten Hund für die Jagd benötigen!
    Und genau deshalb würde ich auch Hunde vom Züchter (oder Tierschutz) empfehlen, der Mehrpreis ist es auf jeden Fall wert!!!

    Und wieso wäre ggf. ein Hund aus dem Tierschutz tendenziell gesünder und wesensfester als von privater Hand aus Kleinanzeigen? :???:

    LG Appelschnut

    Zitat

    Naja, ich persönlich ziehe konkrete Vorfälle und Ereignisse der langweiligen rechtlichen Theorie vor. Und wenn mich mein Hund vor dem Tod rettet, dann zahle ich gerne all mein Geld an den Verbrecher. Außerdem haben wir glaube ich etwas aneinander vorbeigeredet. Ich habe nur davon gesprochen, dass so eine Abwehraktion eines Hundes keinen Maulkorb, Leinenpflicht oder gar Einschläferung zur Folge hat. Dass man in einigen Fällen Schmerzensgeld leisten muss, ist selbstverständlich.

    Tut mir leid, aber solche Beiträge kann ich nicht ernst nehmen. Ich war schon beim Eingangspost der Meinung, mit so wenig Lust auf Hundebeschäftigung und die nicht gerade hundefreundlichen Arbeitszeiten sollte man besser auf die Anschaffung eines Hundes verzichten.

    Aber wie Du jetzt die Diskussion zuspitzst auf:

    Zitat

    mein Hund rettet mich vor dem Tod

    läuft total aus dem Ruder. Neigst Du zu dramatischen Übertreibungen?

    Zu Deiner Wunschbeschreibung eines großen Hundes, der einen Arbeitstag lang alleine bleiben kann, keine sportliche Auslastung benötigt und verdächtige Zweibeiner wirksam abschreckt, fällt mir leider kein Rassevorschlag ein. Mein impulsiver Ratschlag ist: lass es erstmal sein mit Hund und denk noch mal ein bisschen nach.

    LG Appelschnut

    Ich wüsste beim besten Willen nicht, was gegen Variante A spricht. Vorausgesetzt, der Betreuer ist ein lieber Mensch, der schon einmal vorher dem Zwerglein gezeigt hat, dass er für Spaß mit Hund zu haben ist. Die große Gefahr ist, dass der Betreuer Frust schiebt, weil Hundilein altersgemäß ausdauernd pennt und als Spielpartner nicht zur Verfügung steht :lol: .

    LG Appelschnut

    Zitat

    Die Ärztin hat von einer OP abgeraten wegen des Alters, doch wenn der Tumor platzt, dann muss er doch sowieso operiert werden. Sie hat zudem empfohlen zuvor ein Röntgenbild machen zu lassen um abzuklären, ob der Tumor gestreut haben könnte. Wenn er das getan hat, dann rät sie auf jeden Fall von der OP ab, aber dann muss ich doch auch nicht Röntgen lassen?

    Sorry, aber ich habe ein bisschen den Eindruck, dass Du nicht klar ausschließen kannst, ob es sich nicht doch um einen bösartigen Tumor handelt. Die streuen nämlich Metastasen und wenn die schon in der Lunge gelandet sind, macht eine Operation keinen Sinn mehr. Um Lungenmetastasen festzustellen ist ein Röntgenbild notwendig. Macht in dem Falle also Sinn!

    Um ehrlich zu sein - aber ich habe nur Deine knappe Schilderung zur Beurteilung - hätte ich auch einen älteren Hund, sofern er ansonsten gut zuwege ist und keine besonderen Gesundheitsprobleme gegen eine Narkose sprechen, mit vergrößertem Hoden umgehend kastrieren lassen. Auch wenn ein gutartiger Tumor vorliegt, finde ich es eine schreckliche Idee, abzuwarten ob er platzen könnte. Eine Kastration ist nun nicht so der Rieseneingriff.

    LG Appelschnut

    Schwierige Frage! Ein Hund mit abgeschlossenem Skelettwachstum, gesunden Gelenken und gesundem Rückgrad, kann und darf die Treppen meiner Meinung nach steigen. Aber leider sind die Hunde nicht ihr Leben lang ständig gesund und sie werden halt auch mal alt.

    Ich bin zwar mit meinem 50 Kilo Hund vor drei Jahren auch in ein schmales Häuschen mit steilen Treppen gezogen, die Harry problemfrei läuft, aber er könnte im Notfall im Erdgeschoss bleiben. Das lässt sich ja in Eurer Situation nicht machen.

    Für Eure Verhältnisse scheint mir ein Hund geeigneter zu sein, den man notfalls mehrmals am Tag die Treppen rauf und runter tragen kann.

    LG Appelschnut