Im Großen und Ganzen würde ich Dir Mut machen wollen, Dir nochmal einen Hund zu holen. Was bisschen Kleineres als Schäferhund wäre vermutlich schon gut und was Erwachsenes, Erzogenes. Aber ich hab' Dich so verstanden, dass Du diese Punkte inzwischen auch so siehst.
Wenn Du pro Tag einen ordentlichen Gassigang von 1 1/2 Stunden plus/minus organisiert bekommst, dann reichen für Pipikacka noch zweimal vor die Haustür oder vielleicht sogar das Gärtchen. Für die Auslastung sollte aber noch was passieren. Dazu braucht man aber Haus und Garten nicht zu verlassen. Ideen für Nasenspiele und Tricktraining gibt es zuhauf. Dazu gehört auch, den Hund (nur zum Spaß) zu kleinen Assistenzaufgaben für einen Rollstuhlfahrer auszubilden. Der wesentliche Punkt ist da, Hund und Herrchen haben Spaß an der gemeinsamen Arbeit.
Ein bisschen unsicher bin ich nach wie vor bzgl. Deiner Idee, dass der Hund nachts und während Deiner Abwesenheit im Garten sein soll. Ist es nur, weil Du es aus der Vergangenheit nicht anders kennst? Mein Hund zeigt überdeutlich, dass er in meiner Nähe sein möchte. Dafür nimmt er sogar in Kauf, dass ihm warm ist, obwohl ihm kühlere Ruheplätze offen stehen. Und ehrlich, wenn ich nachts mal kurz aufwache, weil Hundi sich einen halben Meter weiter bewegt um sich mit einem lauten, zufriedenen Seufzer wieder auf's Parkett plumpsen zu lassen, dann gibt's für mich nichts Schöneres.
LG Appelschnut