Die letzten Beiträge von Bernadette fangen an, auch mir auf den Keks zu gehen.
Eigentlich gibt es doch nur ein Problem: Die (möglicherweise unsensible) Nachhilfelehrerin. Anscheinend traut sich die TS aus familiären Verflechtungen/Freundschaften nicht, dieser Person ein deutliches Wort zu sagen oder den Nachhilfeunterricht dort abzubrechen.
Aber ansonsten gibt es doch keinen Grund für Bernadette einen Haushalt zu besuchen in dem Hunde leben. Aber sie tut so, als müsse sie im Falle dass, höher geschätzt werden, als der Familienhund, nach dem Motto ein Mensch ist doch wichtiger als ein Hund. Sie ist da völlig theoretisch unterwegs und verteidigt einen von ihr aufgestellten Grundsatz.
Soll sie doch die Problematik mit der Nachhilfelehrerin klären und ansonsten die Wohnungen von Hundehaltern meiden.
Ich glaube, dass die meisten von uns auch in ihren eigenen vier Wänden bezüglich Besuch schon sehr differenziert handeln. Habe ich einen wirklich wichtigen Freund/eine Freundin, die echt generelle Hundeangst hat, würde ich mir entsprechendes Management überlegen, aber einen für mich weniger wichtigen Menschen, würde ich bitten, mich nicht mehr zu besuchen. Ich würde es einfach zu anstrengend finden, ständig drauf zu achten, was mein Hund macht. Dann macht Besuch nämlich keinen Spaß mehr.
Richtig schade finde ich, dass die TS ihre Hundephobie ihrer Tochter weitergegeben hat. Für das Kind fände ich es wichtig, dass professionelle Hilfe gesucht wird. In meiner früheren Wohnung hatte ich auch so einen Fall bei Nachbarn, wo der inzwischen erwachsene Sohn noch dreimal Hundeängstlicher war als die Mutter und sich regelrecht bizarr benahm, wenn wir ihm überraschend begegneten. Harry, der ohnehin eher unsicher ist, fand das so unheimlich, dass er ausgerechnet diesen jungen Mann angekläfft hat. Aber ich stelle es mir in einer Welt, wo man immer mal Hunden begegnet auch sehr belastend vor, wenn einem beim Anblick eines Hundes der Angstschweiß ausbricht und man nach Fluchtwegen sucht.
LG Appelschnut