Beiträge von Appelschnut

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    Würde mich schon sehr wundern, wenn der Hundehalter nicht selbst wüsste, dass sein Hund zu dick ist.

    Traurigerweise kenne ich Fälle, in denen das verdrängt wird. Es gibt, meist einsame und meist ältere, Hundehalter, für die das Verwöhnen ihres Lieblings die Hauptfreude an der Hundehaltung ist, während es gleichzeitig nicht schlecht zu pass kommt, dass der Bewegungsdrang des Hundes gering ist. Ich weiß gelegentlich nicht, wer mir mehr leid tut, Mensch oder Hund.

    Mir fremden oder nur per Gruß bekannten Menschen sage ich nicht uneingeladen, dass Ihr Hund zu dick ist. Aber manchmal kann man ein bisschen ins Gespräch kommen, z.B. ein Austausch darüber, was man denn so füttert und dann ergibt es sich schon mal, dass ich erwähne, dass der andere Hund ein bisschen moppelig wirkt.

    Falls man nicht nur Fertigfutter füttert, gibt es von der anderen Seite oft Interesse. Viele Hundehalter (außerhalb des DF :D ) können sich jenseits von Trockenfutter, vor allem der häufig beworbenen Marken, keine Hundeernährung vorstellen.

    LG Appelschnut

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    Ich habe jetzt als Hauptsitter meinen Nachbarn und seine Frau. Sie sid total Happy das sie meinen kleinen Racker den Tag über bespaßen dürfen.
    Und sein Sohn ( 30 J) hat auch gesagt, wenn die beiden mal nicht können, nimmt er den kleinen Racker, vorteil ist....
    der ist Hundeführer und Hundetrainer der Bergrettung, da könnte mein Hund sogar noch was lernen :D

    Na sag mal, besser konnte es ja gar nicht kommen. Perfekt :gut:

    LG Appelschnut

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    Wie ist dann mittlerweile eigentlich ...hab mich vor ein paar Jahren mal mit nem Eurasierzuchtwart unterhalten und der erzählte mir das man sich als Welpenkäufer beim Zuchtverein melden muß und die weisen einem einen Welpen dann zu,es wäre also praktisch nicht so das man sich selbst den Züchter aussucht...
    ist wie gesagt schon ne Zeit her. :???:

    Wahrscheinlich zu einer Zeit, wo man noch merkwürdige Dinge rauchte :???: .

    Klingt ja nach Planwirtschaft für Verpeilte.

    Nee, im Ernst aus solchen Verhältnissen würde ich keinen zugeteilten Welpen nehmen. Mein freiheitliches Selbstgefühl sagt mir, für mein neues hundliches Familienmitglied muss ich mich aktiv entscheiden, das wird mir auf keinen Fall zugewiesen.

    LG Appelschnut

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    Also gleich wieder kurze Leine Halsband - Halti und weiter geht's. Oh da ist ein freilaufender Hund. Stillheimlich hab ich gebetet. Denn mein Hund ist am Halti, da ist ja nun wirklich keine Möglichkeit der Kommunikation....

    Sorry, aber den letzten Satz verstehe ich nicht. Wo ist der Unterschied bzgl. Kommunikation, wenn der Hund nur am Halsband oder an Halsband und Halti geführt wird? Klar, eigentlich möchte man gar keinen Hundekontakt an der Leine, aber sorglose, gedankenlose, unfähige oder uneinsichtige Hundehalter trifft man immer mal wieder. Wenn so ein Tutnix, auf den der Halter keine Einwirkung hat, an Harry herumschnuppern will, dann achte ich auf drei Sachen:

    1. beide Hände kommen zum Einsatz. Die eine hält die Leine, die zum Halsband führt, die andere die Verbindung zum Halti. 2. die Haltileinenseite bleibt immer locker, solange nichts zwischen den Hunden eskaliert. 3. Ich bewege mich immer so mit, dass Harry zwischen mir und dem anderen Hund ist. So habe ich die Chance mit einer Bewegung nach außen, Harry von dem anderen Hund zu entfernen, ohne Gefahr zu laufen, selbst über die Hunde oder die Leine zu stolpern.

    Harry ist allerdings nicht grundsätzlich leinenaggressiv. Wenn der andere Hund im nahen Kontakt körpersprachlich signalisiert, dass er nicht auf Stress aus ist, dann entspannt Harry sich auch und nach kurzem Beschnüffeln gehen beide friedlich ihrer Wege. Harry nur allzu gerne mit mir mit, weil er dann für sein Wohlverhalten gelobt wird und ein Leckerchenspiel folgt.

    Trotzdem finde ich die Halter, die ihrem Hund, der über hundert Meter zu uns düst, höchstens "Viel Spaß" hinterherrufen, völlig daneben. Aber hilft ja nix, es gibt sie halt. Ich habe zwar keinen "Kampfhund", aber einen der aufgrund von Größe und Gewicht den Gegner platt macht. Und ich hasse es ganz besonders, ist aber OT, wenn mir gesagt wird, Neufis sind doch alle so freundlich. Naja, bis auf die Ausnahmen :verzweifelt: .

    LG Appelschnut

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    Hör auf dich mies zu fühlen - es ist Vergangenheit - mach es wie dein Hund - lebe im Jetzt ;)

    Was das Miesfühlen anbelangt, stimme ich dem voll zu. Aber ich finde es gut, dass Du diesen schief gegangenen Tag zum Anlass nimmst, über weitere Notfallpläne nachzudenken.

    Das Angebot Deines Nachbarn ist doch super. Deponiere einen Schlüssel bei ihm, damit Du ihn ggf. anrufen kannst, wenn Betreungspläne platzen, damit er das Hundchen erlösen kann.

    LG Appelschnut

    Tut mir leid, aber ähnliche Erfahrungen darfst Du hier eher nicht erwarten.

    Ich finde es schon sehr, sehr gut, dass Du einen zweiten Tierarzt konsultiert hast, aber beide klingen nach Deiner Schilderung inkompetent, wenn sie nur sagen konnten, dass sie keine Ahnung haben, was es ist.

    Richtig vorstellen kann ich mir das nicht. Hast Du gut aufgepasst und kannst uns wiedergeben was die Tierärzte diagnostiziert haben?

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    Wir sind sofort zum TA, der sagte uns, er hat keine Ahnung was das ist und wir sollten doch einen Termin in der Hundeklinik machen zur OP. Ohne jegliche Untersuchung mit dem Hinweis, das das keine ganz leichte OP wird.

    Nicht alle TÄ sind bei den neuesten Erkenntnissen immer am Ball, aber einen der sagt, er hat keine Ahnung, aber Tierklinik mit schwieriger OP muss sein, ist sehr ungewöhnlich.

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    Das hat mir einfach keine Ruhe gelassen und ich bin zum nächsten TA gefahren.
    Der hatte auch wie der erste keine Ahnung was es sein könnte, weil dies bei einem Welpen äusserst ungewöhnlich ist.

    Ich sage mal ganz grob, wenn der zweite Tierarzt wusste, dass es bei einem Welpen äußerst ungewöhnlich ist, dann hatte der auch eine Idee was es sein könnte und möglicherweise, war auch der erste auf der richtigen Spur.

    Die haben Dir doch sicher beide was erklärt. Erzähl doch mal. Falls Du es Dir in der Aufregung nicht gemerkt hast, kannst Du auch nochmal anrufen und Dir die Diagnose erklären lassen.

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    Da es unser erster Hund ist bin ich sehr unsicher und mache mir echt Gedanken, weil keiner weiß, was es ist.

    Deine Verunsicherung verstehe ich, aber hier im Forum wird auch keiner wissen, was es ist. :???:

    Sprich mit Deinen Tierärzten und wenn Du was nicht verstehst, hak nach, lass Dir Begriffe, die Dir fremd sind erläutern und dann kannst Du mit diesen Erkenntnissen auch das Wissen hier anzapfen.

    LG Appelschnut

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    Das mag doof klingen, aber es heisst Beauci und nicht Bossi! ;)

    Auf diese Verbindung war ich gar nicht gekommen, ich hatte nämlich gedacht, das Hündchen heißt Bossi :ops: .

    Mal abseiten von der Rasse, denke ich, Ihr seid in einer schwierigen Situation. Wenn Ihr Euch jetzt echt in die Kleine verliebt und entdeckt, dass in Euch Hundefreunde geschlummert haben, dann kann man sie doch nicht wieder zurückgeben. :???: Die psychischen Probleme Eurer Freundin kann ich nicht beurteilen, aber ich finde schon, Ihr solltet irgendwie klare Kante schaffen. Diese Freundin wird, wenn sie wieder offen ist für einen jungen Hund, nicht unbedingt genau diesen brauchen.

    Aber wenn Ihr auch zur Rückgabe bereit wärt, fände ich es schon gut zu wissen, ob der Aufenthalt bei Euch in Wochen oder Monaten zu kalkulieren ist. Im Kurzfristbereich braucht man sich über manches nicht so den Kopf zu machen.

    LG Appelschnut

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    Ohje... :roll:
    Bevor ihr mit diesem leidigen Thema noch ewig beschäftigt seid, würde ich einen Termin bei einem TA der GTVMTvereinbaren und dort mit meinen gesammelten Werken aufschlagen. Die sind in SD-Fragen meist der bessere Ansprechpartner als der niedergelassene TA.

    Danke, Shalea, aber ich glaube in der Hinsicht bin ich gut aufgehoben. Unsere Hundetrainerin hat diese Qualifikation und viele Jahre in einer Gemeinschaftspraxis mit der in der Liste genannten Frau Dr. Schöning zusammengearbeitet. Sie hat mich sogar erstmalig darauf gebracht die Schilddrüse testen zu lassen.

    Das war 2009 und ergab einen T 4 Wert von 11,5. Bisher Harrys Höchstwert. Ich habe an einen Laborfehler geglaubt und einen Monat später nochmal testen lassen, da war der Wert zwar auch nicht niedrig, aber hat den Referenzbereich (1/1,5 - 4/4,5) mit 4,6 kaum überschritten. Ein Jahr später hatte Harry dann, nach einer fehlgeschlagenen Narkose einen T 4 Wert von < 0,3, also so gut wie nicht nachweisbar. Das waren unsere Extremwerte.

    Nach dem niedrigen Wert wurde Thyroxin substituiert und die Werte waren bei drei Überprüfungen fast ein Jahr gut und dann schoss der T 4 Wert plötzlich wieder auf 7. Also Thyroxin ausgeschlichen und 8 Wochen später bei Spezialisten einen TSH Stimulationstest gemacht. Die waren aufgrund des Tests überzeugt, Harry kann keine SDU haben. Danach habe ich dann nur routinemäßig ca. dreimal pro Jahr T 4 bestimmen lassen. War auch ein Weilchen ok, aber seit knapp einem Jahr, sind die Werte mehr oder weniger knapp im Referenzbereich (1,0, 1,9, 1,3). Das stellt mich nicht zufrieden.

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    Das mache ich auch gerade. Scheinbar kann man im Oktober ganz besonders gut laufen. ;)
    Wie sieht dein Anlauf denn aus?

    Mein Anlauf sieht so aus, dass ich bei der TÄ um die Ecke eine T 4 Bestimmung machen lasse, und wenn der Wert wieder nur knapp über 1 herumkrebst, mich erneut mit den Spezialisten in Verbindung setze. Mit denen habe ich ja damals keine großartige inhaltliche Diskussion geführt, weil die Werte in Ordnung waren. Das würde ich dann ggf. jetzt nachholen.

    LG Appelschnut

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    Hast du die SD-Werte zufälligerweise noch einmal mit angefordert?
    Bei Ebby habe ich inzwischen festgestellt, dass die SD-Werte schon zu Beginn eines Schubes in den Keller rutschen.

    Ach Du, die SD-Werte habe ich in der Zwischenzeit (nicht zufällig) schon mehrfach wieder bestimmen lassen. Das ist bei uns ein bisschen eine never ending story.

    Ich glaube aber nicht, dass das was mit der Anaplasmose zu tun hat, denn abwegig hohe und extrem niedrige T 4 Werte gab's bei Harry schon seit Jahren. Ihm geht's ja auch nicht schlecht dabei, nur ich denke, dass das nicht i.O. sein kann und finde es irgenwie beunruhigend, dass kein Tierarzt mir sagen kann, warum das so ist. Ich bin gerade aktuell bei einem neuen Anlauf, der Sache auf den Grund zu gehen.

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    Ach... bei uns ist das eine never ending story... leider.
    Ich würde die Borrelien liebend gerne einzeln aus meinem Hund fischen und platt machen. :/

    Da hast Du in mir eine Sympathisantin. Es gibt Lebewesen, vor allem Zecken, die braucht die Welt nicht :ua_patsch:

    Trotzdem alles Gute für Euch :abschied: :cuddle:

    LG Appelschnut