Hallo,
ich habe den Thread gerade gelesen und war sehr beeindruckt. Vor allem fand ich es wichtig, dass mal klar herausgestellt wurde, was professionelle Arbeit mit Therapietieren und was gutgemeinte Bemühung von Laien ist.
Allerdings finde ich das zweite auch sehr schön, wenn es ohne zuviel Anspruch an das Tier erfolgt! Ich nehme meinen Hund immer mit, wenn ich meine Mutter im Pflegeheim besuche. Er ist dort hoch Willkommen und wird schon immer von einem ganzen Freundeskreis erwartet.
Harry ist zwar ein Begrüßungsfanatiker, der alle Menschen liebt, aber nicht das ausdauernde "Schmusemonster"! Sein wesentlicher positiver Beitrag bei den Besuchen besteht darin, dass er Gesprächsgegenstand ist und evtl. Erinnerungen wachruft, die dann berichtet werden. Allein seine Anwesenheit animiert zu interessanten Unterhaltungen. Er selbst liegt dabei dann im allgemeinen völlig gelassen mitten im Weg und pennt vor sich hin.
Ich habe den Eindruck, er bringt etwas Farbe in den langweiligen Alltag alter Menschen und er zeigt eindeutige Anzeichen, dass er gern dorthin mitkommt (da gibt's auch mal Leckerlies, für die er, anders als bei mir, nichts zu tun braucht)!
LG
Appelschnut