Ich hab ja nur einen an der Leine, aber der ist nicht der Kandidat, den man halten könnte, wenn er wirklich losspringt. Gelegentlich meint er auch, dass andere Hunde provozierend sind. Wir arbeiten deshalb intensiv daran mit Hilfe einer Hundetrainerin.
Erste Option "bei Fuß" gehen lassen und zügig vorbei. ABER das klappt nur, wenn mein Hund sich nicht schon provoziert fühlt. Dann stemmt er die Beine in den Boden und vorwärts geht gar nichts mehr.
Zweite Möglichkeit: umdrehen und in die gleiche Richtung (vor) dem anderen Hund gehen und zwischenzeitlich versuchen die Konzentration des eigenen Hundes wieder zu gewinnen. Wenn das gelingt, umdrehen und erneut frontal auf den anderen Hund im "Fuß" zugehen. Wenn die Orientierung meines Hundes auf mich bricht, wird der Vorgang wiederholt. Je interessanter man sich selbst dabei macht, desto näher kann der andere Hund kommen, ohne dass er meinen am Ende überhaupt noch interessiert. So gab es schon Situationen, wo meiner vor mir saß und hibbelte "Mach doch mal was!!!!" während der Erzfeind vorbei lief.
Schief geht dass allerdings dann, wenn der andere Hund beim Vorbeilaufen seinerseits herumgeifert. Dann muss meiner immer noch gegenan giften.
LG Appelschnut