Beiträge von Appelschnut

    Wir haben vorletzten Sonntag einen 6 Monate alten Kangal und sein Herrchen kennen gelernt. Und ich befürchte, aus der Paarung wird sich ein Poblem ergeben.

    Der Hund war allen Menschen sehr zugetan, aber Herrchen wollte das nicht. Belohnst Du Deine Hündin für freundliche Kontakte mit Menschen und Hunden?

    Dieser Hund hat meinen gemobbt, als der mit einem Kumpel gerauft hat. Als meiner die Nase voll davon hatte, 50 Kilo Kangal im Fell hängen zu haben, während er spielen wollte, hat er dem Kangal mal Bescheid gesagt. Der war ja fast noch ein Welpe, wenn auch schon schwerer als meiner und hat gequiekt! Da hat Kangal-Herrchen meinen !!!!! am Schlawittchen gepackt und festgehalten. Er hatte Glück, dass Neufis sich (fast) alles von Menschen gefallen lassen.

    Dann hat uns Kangal-Herrchen erzählt, dass er seinen Hund in Kürze für mehrere Wochen an einen Trainer zur Erziehung abgibt und nicht will, dass der Hund mit allen Menschen freundlich ist, sondern ausschließlich auf ihn fixiert. Zu der Sozialisation mit anderen Hunden meinte er, das wäre kein Problem, weil die als erwachsene Hunde wüssten, sie seien ohnehin die Stärksten und sich deshalb auf keine Auseinandersetzungen einließen.

    Sorry, ich hatte schon vorher mehrfach über Kangals gelesen und finde es sind tolle Hunde. Aber man hat als Halter auch eine besondere Verantwortung, wenn man sich eine Vertreterin einer so speziellen Rasse anschafft und wünscht, dass sie im allgmeinen Hundeumfeld freundlich akzeptiert wird.

    LG Appelschnut

    Ich habe auch ein gewisses Problem in der Richtung des Verbellens. Ich arbeite mit einer Trainerin daran, aber im Moment sind wir noch dabei herauszufinden, ob es ein Muster gibt, weil mein Hund nur jedes 20. Fahrrad und jeden 50. Passanten anbellt, aber man weiß leider nie vorher, wer es denn ist.

    Bei uns scheint es ein gewisses Territoritalverhalten zu sein. Vor der Haustür und auf den häufig begangenen Wegen und Plätzen ist es schlimmer. Fahrräder mit Licht und solche, die Geräusche machen sind besonders verdächtig. Und wenn mich jemand Fremdes auf der Straße anspricht, kann man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen.

    Zu Hause verbellt er auch Fremde an der Tür, aber wenn er dann ins Wohnzimmer gesperrt wird, während ich mit den Leuten im Flur verhandele, ist alles gut.

    Bei meinem Hund ist es allerdings klar, dass er aus Unsicherheit bellt. Er wirkt dabei überhaupt nicht aggressiv und nicht mal die Leute, die er anbellt, bekommen Angst, sondern versuchen ihn zu befreunden (und das obwohl er sehr groß und schwarz ist). Trotzdem muss das aufhören, denn er könnte mal jemanden so erschrecken, dass der stürzt und sich verletzt.

    Langer Rede kurzer Sinn, vielleicht macht es auch bei Dir Sinn, genau zu beobachten wo, wann und in welchen Situationen die Bellattacken vornehmlich kommen. Dann kann man gezielter dagegen arbeiten. (Wir üben schon mit "bestellten" Radfahrern :roll: )

    LG Appelschnut

    Ich kenne auch den Ärger mit läufigen Hündinnen, aber aus der anderen Perspektive.

    Wir treffen ne freilaufende Westie-Hündin und mein ebenfalls freilaufender Rüde ist nicht mehr zu halten. Nix mehr mit Abruf. Es hat etwas gedauert, bis ich ihn zu packen bekam, während das Westie-Mädchen echt Stress zeigte. Als die andere HH (ältere Dame) endlich ankam, sagte sie: "Sie ist läufig, VIELLEICHT riecht er das"??? :???:

    Da fällt mir dann auch nichts mehr zu ein.

    LG Appelschnut

    Zitat

    ist halt ne frage vom alter, gewicht, rasse...

    bei allen "schweren" rassen/mixen im jungen alter würde ich es nicht zulassen, dass gesprungen wird (eher rein als raus).

    bei einem sportlichen "leichtgewicht" mag das - nach erreichen eines bestimmten alters - ja easy sein. aber mit nem neufi, labbi, berner etc. wäre ICH doch eher zu vorsichtig als am ende "autsch". weil, wie gesagt, auch der untergrund spielt (bei mir) eine rolle. und ich parke eher selten da, wo untergrund weich.

    Ich sehe das genauso wie Du. Ist aber auch individuell zu bewerten. Ich habe ein sportliches Neufi-Leichtgewicht (43 Kilo / 2 1/2 Jahre). Als Junghund ist er die Rampe ins und aus dem Auto gelaufen. Seit ca. einem Jahr darf er springen.

    Manchmal ziert er sich etwas, weil er nicht wirklich gerne Auto fährt. Aber wer gerade zwei Stunden auf dem Hundespielplatz die wildesten Bocksprünge vollführt hat und nach nem Ball zwei Meter hoch springt, hat sicher keine Mühe ins Auto zu kommen.

    Aber die Rampe fährt im Kofferraum immer mit und wenn mein Hund in die Jahre kommt, dann wird das mit Sicherheit wieder die übliche Ein- und Ausstiegsmethode werden.

    LG Appelschnut

    Geht Ihr denn nur an der Straße?

    An der Straße würde ich nie eine Schleppleine einsetzen. Und ne Schleppleine ist auch nicht dazu da, dass der Hund ständig den gesamten Radius zur Verfügung hat (ist auch gefährlich, da sich Hund und Mensch in ner schlaffen Leine schnell verheddern können). Wenn man wirklich mit Schleppleine läuft, ist man ständig am aufwickeln und wieder nachlassen. Es erfordert 100 % Aufmerksamtkeit. Entspanntes Spazierengehen ist da nicht drin!

    LG Appelschnut

    Ich habe, als mir der Junghund zu schwer wurde, eine Rampe gekauft. Im Moment (er ist 2 1/2 Jahre und sehr fit), wird sie allerdings nicht benutzt. Er fährt auf der Rückbank und springt hinein ich hieve ein bisschen am K 9 Geschirr mit. Beim Aussteigen benutzt mein Hund den Wagenboden als Zwischenstufe, steigt also in zwei Etappen aus.

    Aber ich übe immer mal zwischendurch, dass er das Laufen auf der Rampe nicht verlernt und fremd findet. Denn in ein paar Jahren wird der Tag kommen, wo er aus Altersgründen die Sprünge nicht mehr schafft oder sie ihm Schmerzen bereiten. Gut, wenn er dann die Rampe schon kennt.

    LG Appelschnut

    Ich fürchte ich komme zu spät, alles was mir auf der Seele liegt, wurde schon gesagt.

    Ich empfinde es als Ärgernis, dass in allen Fachbüchern und Rassebeschreibungen zu Neufundländern immer steht, Haus und Garten seien für die Haltung unbedingt nötig. Ich habe mich nicht dran gehalten und lebe mit meinem Neufi in einer Wohnung. Den laste ich nicht nur draußen, sondern auch IN DER WOHNUNG (mit Kopfarbeit) ca. 4 Stunden am Tag insgesamt aus und der Hund beansprucht in der restlichen Zeit nicht mehr Platz als die Fläche auf der er liegt und glücklich pennt. Das geht in der kleinsten Hütte mit dem größten Hund, sofern man dessen Bewegungs- und Beschäftigungsbedürfnis ausreichend befriedigt.

    Insofern finde ich auch, dass manche Tierschutzorganisationen den Kreis der potentiellen Interessenten unnötig einschränken, indem sie einen großen Garten zur Vorbedingung machen.

    LG Appelschnut

    Zitat


    Ich weiß aber auch wie schwer es ist, wenn 2 Hunde sich angespannt gegenüber stehen, einfach nur den Abstand zum eigenen Hund zu vergrößern und nichts zu machen, bis einer der Hunde ein Beschwichtigungssignal setzt.

    Nur sollten das nach Möglichkeit beide Hundehalter machen. Ich habe es schon ein paar Mal mit den Besitzern kleinerer Hunde zu tun gehabt, die statt weg zu ihren Hunden hingelaufen sind und sie im schlimmsten Falle sogar noch auf den Arm genommen haben.

    Ich kenne es nur so, dass wenn beide Hundehalter in angespannten Situationen zügig in entgegengesetzte Richtungen weggehen, die Hunde plötzlich so tun, als sei der andere gar nicht vorhanden. Jeder macht noch mal kurz demonstrativ Pipi und läuft dann schnell hinter Herrchen/Frauchen her.

    LG Appelschnut

    Hallo Mimi,

    dass es zu lokaler Schwellung an der Einstichstelle kommen KANN habe ich schon gelesen, ich dachte sogar, das wäre im Beipackzettel gewesen. Aber es hieß auch, das sei unbedenklich und von chronischen Bindegewebsentzündungen habe ich noch nirgendwo gelesen.


    Zitat

    Ich hab gestern mit einem TA über den Chip gesprochen(telefoniere gerade rum wieviel es bei den verschiedenen TÄ kostet) und der meinte sie würden das Implantat nicht gerne setzen, weil angeblich starke Schwellungen an der Injektionsstelle auftreten würden und dies zu chron. Bindegewebsentzündungen kommen würde.

    Diese Aussage liest sich so, als hätte der TA jahrelange Erfahrung mit dem Chip. Dabei ist der ja - zumindest in Deutschland - noch nicht mal ein Jahr auf dem Markt. Diesen Erfahrungsaustausch hier machen wir doch, denke ich, gerade weil es noch so wenig Erkenntnisse gibt und wir alle versuchen uns bestmöglich zu informieren.

    Konkret zu Deiner Frage: Bei meinem Hund ist keinerlei Schwellung nach der Injektion aufgetreten!

    LG Appelschnut

    Ich würde ganz ernsthaft raten, wenn sie ansonsten gesund ist, sie wirklich hungern zu lassen. Wenn sie mit dem Futter spielt, hat sie noch keine Not.

    Das Untergewicht holt sie dann ganz schnell wieder auf! Ich musste in meinem Verhalten auch lernen, dass kein ansonsten gesunder Hund freiwillig verhungert nur um Herrchen/Frauchen Trotz zu bieten!

    LG Appelschnut