Beiträge von Appelschnut

    Zu Deiner Pfeife kann ich Dir leider nichts sagen, ich habe eine "schrille" Büffelhornpfeife, die sogar Menschen auf zweihundert Meter Entfernung hören können :D

    Darauf konditioniert habe ich meinen Hund, indem ich jedesmal gepfiffen habe, nachdem sein Futter hingestellt wurde und er es nehmen durfte (habe ich zwei/drei Wochen gemacht). Außerdem gibt es sein Lieblingsspiel "Bällchen jagen" nur nach Pfiff. Da habe ich ein Weilchen trainiert: Pfiff -> Ball fliegt .... Pfiff -> Ball fliegt ........

    Heißt bei meinem Balljunkie allerdings auch inzwischen, Ball fliegt nur noch als ultimative Belohnung (oder ab und zu als Trainingsauffrischung). Wenn der Pfiff gut konditioniert ist, macht es auch nichts, wenn zwischendurch mal "nur" Leckerlies als Belohnung kommen, wo sich ein Ballwurf nicht anbietet. Die Hoffnung aufs nächste Mal ist dann umso größer.

    LG Appelschnut

    Ich dachte immer, Wolfs- (Daumen-) Krallen an den Vorderbeinen hat jeder Hund.

    Bei meinem sind die auch relativ brüchig und reißen ein - in Längsrichtung. Aber es behindert ihn nicht im Geringsten.

    Kannst Du das Problem noch mal genauer schildern?

    LG Appelschnut

    Meiner ist auch so'n kleiner Problemfresser! Nicht wirklich mäkelig, aber uninteressiert. Spielen und Aktion sind ihm viel wichtiger.

    Ich packe aber seine TroFu-Ration (Teilbarfer) am Morgen in die Jackentasche und mache auf unseren Gängen Spielchen, Tricks und Gehorsamsübungen mit reichlich (TroFu)Belohnung.

    Das klappt perfekt, weil die TroFu-Gabe mit Spaß und Spiel verbunden ist.

    Vielleicht ist das auch für Euch eine Idee.

    LG Appelschnut

    Ich finde Deine Threadüberschrift "mein Hund hat Angst vor großen Hunden" etwas problematisch.

    Wenns so ist, ist das sicherlich nicht auf ein einmaliges Erlebnis mit nem spielsüchtigen Jung-Dobi zurückzuführen.

    Woher stammt Dein Hund, welche schlechten Erfahrungen hat er, wie cool bleibst Du bei Begegnungen mit großen Hunden? Ermutigst Du Deinen und gibst ihm Selbstvertrauen?

    Ich schreibe das als Besitzerin eines größeren Hundes, die von jedem zweiten verhuschten Kleinhundebesitzer erzählt bekommt, dass deren Hund schon mal von einem großen schwarzen gebissen wurde und der deshalb Angst hätte.

    Mein Eindruck ist, die Hunde haben gar keine Angst, nur die Besitzer (vor drei Tagen hat mich einer aufgefordert, zügig in einer von ihm bestimmten Richtung von dannen zu schreiten, während er sich mit Hund hinter einem Auto versteckte :lachtot: Beide Hunde waren an der Leine. Naja, ich hab ihm den Gefallen getan zur Verhinderung eines Herzkaspers seinerseits)

    LG Appelschnut

    Also ich muss da mal ein wenig kritisch nachfragen.

    Dein Hund wurde lt. Eingangspost schon fünf Mal von demselben Schäferhund gebissen?

    Zitat

    Mein Joschi wurde gerade zum 5. Mal von ein und dem selben Schäferhund gebissen

    Beim letzten Mal kam es zu keinen Verletzungen, wie Du geschrieben hast. Bei den vier Malen davor auch nicht? Dann würde ich die Vorgänge nicht als "Beißen" bezeichnen. Denn Hundebisse verursachen Verletzungen der Haut, die bluten :???:

    Du gehst als dreizehnjährige mit einem größeren Hund alleine los?

    Zitat

    Ich gehe generell mit unserem Hund alleine los, es ei denn wir haben Lust auf einen gemiensamen Spaziergang.Er hat eine SH von 60 cm. Ich sehe keinen Grund warum ich dies nicht tun sollte, da ich von Anfang an in der Erziehung mitgewirkt habe.

    Was denken sich Deine Eltern dabei?

    Ich finde, Deinen Eltern gehört mal ordentlich Bescheid gesagt und habe zudem den Eindruck, dass Du gehörig übertreibst.

    Zitat

    Am Ende hatte dann auch Joschi den Zaro im Nackenfell, aber das tut ja nichts zur Sache.

    Ich kann nur empfehlen, damit es nicht zu neuerlichen Unzuträglichkeiten kommt, gehe niemals wieder ohne erwachsene Begleitung mit dem Hund aus.

    LG Appelschnut

    Och Menno, Ihr habt mich nun noch mehr verunsichert, als ich ohnehin schon war.

    Situation bei mir: unzweifelhaft Flohbefall. Hund wurde mit Frontline (Ad hoc) und Prac-Tic als Spot on behandelt.

    Fogger hab ich als Umgebungsbehandlung mitbekommen, aber nicht gleich angewendet. Ich habe totale Angst vor dem "Gift". Meine Wohnung ist voll mit "Nippes", Dekostücken und Büchern. Das kann ich nie im Leben alles von den Foggerniederschlägen reinigen.

    Allerdings scheint mein Hund schon wieder von den Flöhen gepeinigt zu werden, obwohl er lt. TÄ vier Wochen geschützt sein sollte. Ich MUSS was machen! Hat jemand ne Ahnung, wie gefährlich das Fogger-Gift ist, wenn ich nicht den ganzen Haushalt abgewischt bekomme?

    LG Appelschnut

    Hallo,

    ich lese hier einfach mal mit.

    Meine Situation ist ein wenig anders, mein Hund hat in seinem Leben noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber er ist trotzdem in manchen Situationen ein totaler Schisser.

    Leider ist er der Typ, der nicht flüchtet, sondern nach vorne geht. Groß und schwarz macht er obendrein der Umwelt auch noch schnell Angst und es ist schwer zu vermitteln, dass eigentlich er der Angsthase ist.

    Mir ist klar, dass das ein anderes Thema ist, aber ich finde es schon hilfreich hier ein paar Trainingsmethoden zu lesen und Anregungen zu bekommen.

    LG Appelschnut

    Eine der ersten Übungen für Nein "kann" sein ("kann", weil es auch andere gibt), Du legst ein Leckerchen auf die offene Hand und hältst es dem Hund hin und sagst Nein. Er wird natürlich trotzdem versuchen das Leckerchen zu nehmen, dann schließt Du schnell die Hand. Das wiederholst Du solange, bis er mal kurz zögert und dann kommt "Nimm" und er kriegt das Leckerchen als Belohnung.

    Es braucht natürlich mehr als diese Übung, damit er versteht, dass Nein ein generalisiertes Abruchkommando ist, das heißt, er soll jede Handlung unterlassen, bei der er grad unterwegs ist. Wie man das geduldig aufbaut, wird Dir sicher die Literatur erklären, die Du bestellt hast.

    Aber die o.g. Übung ist auch ein nettes Spiel mit dem Welpen und während Du das spielst, wird er nicht als Vampir an Dir herumbeißen :D

    LG Appelschnut

    PS: Mein Hund hat zwar nen Riesenkopf aber nur eine Gehirnzelle, die er immer erst in den Weiten seines Schädels finden muss :lol:

    Zitat

    hat jemand nen rat :???: :hilfe:

    Ja, ich hab nen Rat. Geduld, Geduld, Geduld!

    Es dauert mehrere Wochen, bis der Welpe gelernt hat, dass er nicht mehr in Menschenfleisch beißen darf. Nach meiner Erfahrung ist es endgültig erst vorbei mit dem Zahnwechsel.

    Das Nein sagen hilft gar nichts, solange Du Deinem Hund nicht das Konzept, was Nein bedeutet, beigebracht hast. In den Hundegenen ist das Wort nicht verankert.

    Besser ist das quietschen, was Du ja auch schon machst. Aber je nach dem, wie sensibel Dein Hündchen ist, kommt das mehr oder weniger schnell an. Bei meinem Grobmotoriker musste ich dramatisch kreischen, damit er überhaupt merkte, dass er mir weh tat.

    Trotzdem sah ich wochenlang an den Armen wie ein Fall fürs Frauenhaus aus. Aber es ist nur oberflächlich und heilt, bevor der Hund in der Pubertät ist :D !

    Ansonsten machst Du es schon ganz richtig: Spiel unterbrechen, wenn er zu dolle kneift, evtl. sogar mal nach nebenan setzen und kurz die Tür zu. Jedenfalls klares Signal, dass der Spaß vorbei ist, wenn er es zu bunt treibt.

    Nur eine Woche ist kein Zeitraum für das Training der Beißhemmung.

    LG Appelschnut