Beiträge von Mrs Barnaby

    Ich sehe das genauso wie sie.

    Ich hab feste Präsentzeiten, mein Mann Schichtdienst. Unser Hund ist im ersten Jahr halbtags mit zu mir zur Arbeit gekommen (die zweite Hälfte des Arbeitstages war er mit meinem Mann zu Hause) und es gab klar die innere Einstellung und Botschaft an den Hund "die Arbeit ist der langweiligste Ort der Welt für dich, hier wird geruht" und an die Kollegen und den Chef, dass es nur beim Kommen und Gehen Interaktion gibt - Begrüßen/Verabschieden/Mittagspause im Park, aber er sonst ignoriert wird.

    Klar war das nicht einfach, bei einem Chef und 10 Kollegen und vielen Patienten, die da regelmäßig den süßen Vierbeiner angeschmachtet haben, aber das war notwendig, sonst hätte es nicht geklappt.

    mein Wuffi ist jetzt 7 Monate alt und seit ca. 2 Monaten bei uns...

    die Idee mit dem Kauknochen erst am Mittag hätte mir auch mal in den Sinn kommen können^^


    Ich glaube das konsequente Nein sagen und wegschicken / ignorieren lernt man erst mit der Zeit

    (unser erster Hund) -> ich kann das mittlerweile ganz gut, mein Mann tut sich da noch schwer

    Bei 7 Monaten und von Welpe an da gewesen würde ich sagen - tpisches Alter, um zu testen, ob Regeln noch gelten.

    Ihr seid noch nicht lange ein Team, also ja- konsequent sein, Nein sagen, Nein auch fühlen und so meinen und so ausstrahlen, das lernst du noch. Dein Mann muss aber auch mit ziehen! Wenn du (Haus)Regeln aufstellst, müssen die bei Herrchen und Frauchen gleichermaßen gelten.

    Hi! 🙂

    Ich fand eine Kastration ohne medizinische Indikation nicht sinnvoll,

    Sehe ich auch so!

    weil ich im Gegensatz zu manchen Ansätzen der Schulmedizin schon der Meinung bin, dass die Hormone auch einen Teil zur Gesundheit beitragen.

    Ist so. Die Hormone sind wichtig für den Körper - die Entwicklung von Knochen,Sehnen,Muskeln etc. Ebenso braucht es Hormone für die mentale Entwicklung.

    Mit 9 Jahren ist sie körperlich und geistig voll ausgereift.

    Ich würde nicht erwarten, dass eine medizinisch notwendige Kastration in dem Alter noch negative Auswirkungen auf ihr Verhalten hat, also sie plötzlich unsicher oder ängstlich oder gar aggressiv wird.

    Ich gebe ihr Mönchspfeffer ins Futter, um das Ganze zu lindern.

    Jetzt fällt mir aber auf, dass das Gesäuge bei der Scheinträchtigkeit noch größer als sonst zu sein scheint. Wurde auch schon von Leuten angesprochen, ob die Hündin wohl vor kurzem Welpen hatte. (Hatte sie nicht, war auch nie der Plan.)

    Pflanzliche Unterstützung finde ich super.

    Ich habe von Mönchspfeffer bisher jedoch nur gehört als Unterstützung für hypersexuelle Rüden.

    Dir und anderen ist es aufgefallen, dann wird voraussichtlich auch etwas dran sein.

    Daher waren wir also die Woche bei unserer Tierärztin. Sie hat alles abgetastet, bisher scheint aber nichts Verdächtiges zu sein. Ich habe nachgefragt, was ihre Gedanken dazu sind und sie rät, unabhängig vom Alter eines Hundes, immer zu Kastration. Salopp gesagt aus folgenden Gründen: was nicht mehr da ist, kann auch keinen Krebs bekommen. Und Hormone sind ja vor allem wichtig, damit wir wissen, ob wir Männchen oder Weibchen sind. Das ist bei Hunden ja im Prinzip egal. Naja.

    Ich würde mir eine andere, zweite Meinung einholen!

    Nicht nur Abtasten.

    Meine Herangehensweise ist eigentlich folgende: Ich halte Hormone für wichtig, darum war Merle auch so lange wie möglich intakt. Da dass Risiko für alle diese Krebsarten beim weiblichen Hund im Alter steigen, würde ich hoffen, unsere Chancen auf ein angenehmes und möglichst gesundes Altern zu erhöhen, wenn ich mich jetzt doch noch für eine Kastration entscheide.

    Finanziell ist es natürlich auch ein Punkt, bekomme ich aber hin, wenn sinnvoll und notwendig.

    Ich bin noch in der Meinungsfindung. Mein Partner hat vor allem Angst vor einer Wesensveränderung gegenüber den Kindern (4,5 und 0,5 Jahre alt), mit denen sie sehr liebevoll ist, zu denen sie aber immer auch Abstand haben darf.

    Er würde eher zum jährlichen großen Blutbild tendieren und dann immer wieder situativ abwiegen.

    Siehe oben.

    Ich würde nicht erwarten, dass eine medizinisch notwendige Kastration in dem Alter noch negative Auswirkungen auf ihr Verhalten hat, also sie plötzlich unsicher oder ängstlich oder gar aggressiv wird, gegenüber den Kindern, euch oder anderen Hunden.

    Danke!

    Also dann bitte keinen Boxer!

    Mein Boxer ist zwar ein Grosstadthund und macht alles toll mit, aber ich biete ihm auch ein entsprechendes Ausgleichprogramm und hatte bereits über 25Jahre Hundehaltererfahrung mit Gebrauchshungrassen als er zu mir kam. Will sagen, ich wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit mit allen eventuellen Special Effects klargekommen.


    Und die Gesundheit…

    Danke!

    (Gustav ist toll, den hast du toll hinbekommen. Dir macht ja eh keiner was vor. Ich meine mich zu erinnern, dass Allein bleiben auch ein Thema bei euch war und ihr es, für die wenige Zeit, die es nötig war, am besten hinbekommen habt mit reizarmer, räumlicher Begrenzung)

    Ein Labrador Retriever aus SL ist vieles aber keine Arbeitsrasse mehr.

    Man muss nicht alles immer krasser reden als nötig , es hat Gründe das diese Rasse so populär ist.

    Auf Bedürfnisse eingehen sollte immer Priorität haben..

    Wenn ich das schon lese, "SL".

    Ich möchte gerne nochmal laut sagen,

    "Bitte kein Labrador"

    unter der Annahme, der läuft schon leicht mit, er "ist ja nicht umsonst so populär."


    Labradore sind toll!

    Labradore sind keine Anfängerhunde, die von alleine funktionieren!

    wenn eigentlich ein unkomplizierter Begleithund gesucht wird, auch noch von einem Hundeanfänger, der mit nur Gassi zufrieden ist und nett und lieb zu allen ist,

    Dazu würde ich raten, wenn es denn ein Welpe sein muss - zu einem kleinen Begleithund. Der aber natürlich auch Bedürfnisse hat und an alles in einem vernünftigen Rahmen heran geführt werden muss.

    Ansonsten würde ich mich im Inlandstierschutz umschauen, nach einem schon erwachsenen Hund, der schon eine gewisse Grunderziehung und Umweltsicherheit hat und nach einer Eingewöhnung bei dir dann wahrscheinlich die im Raum stehenden Stunden allein sein kann.

    Ich sehe die Eingangsfrage als beantwortet.

    Ein erwachsener Hund kann, wenn es vernünftig aufgebaut wurde, unter Umständen an einigen Tagen im Monat auch 9 Std allein sein, wenn diese einmal fürs Lösen unterbrochen wurde, ja

    -wenn er kein Typ ist, der sich mit dem Alleine sein schwer tut.

    - und wenn die Auslastung und Beschäftigung an den anderen Tagen stimmt.

    Es braucht aber einen festen Plan B und C!

    Und es ist nicht zu erwarten, dass das 6 Monate nach Einzug, also mit 8 Monaten, schon klappt.


    Zur Rasse:

    Eine Dogge sehe ich bei dir nicht. Weder ist die Dogge Typ 'sanfter Kuschelbär', noch easy fremdzubetreuen, noch so kompakt, dass sie leicht in der Öffentlichkeit mit zu führen ist, noch eine gesunde Rasse, die man sich wünschen sollte.

    Ich weiß nicht, wie viele du in Realität kennengelernt hast - ich kenne 5, und die sind alle nicht ohne, davon würde keine in dein Leben passen.


    Der Satz "Nicht so bewegungsfreudig wie Mali oder Boxer" ist mir noch aufgefallen.

    Der Mali ist ganz klar nichts für dich, den stimme ich zu. Aber der Boxer gefällt dir optisch?

    Ich habe ihn für mich nicht als außergewöhnlich bewegungsfreudig einsortiert.

    Vielleicht möchte SavoirVivre was zu ihrem Boxer erzählen.

    Desweiteren macht es mich immer betroffen, wenn so grundsätzlich zum Labrador geraten wird. Das erlebe ich in vielen Threads, in denen sich auch völlig unpassende Rassen gewünscht werden. Irgendwer schreibt immer "was ist mit dem Labrador".

    Ich würde tatsächlich den Labi mal näher anschauen, einen Broholmer sehe ich mit den Anforderungen nicht. Generell würde mir tatsächlich kein Molosser einfallen, den ich da empfehlen würde (generell haben die gesundheitliche Thematiken, aber auch Fremdbetreuung, Bahn fahren mit vielen fremden Menschen etc finden die meisten nicht so geil).

    Ich schätze Elaia vom Lesen hier, von ihr ist es sicher nicht so einfach dahin gesagt,

    als Labrador Retriever Halterin möchte ich dir aber sagen, dass der "Labi" keine eierlegende Wollmilchsau ist, der bequem in jedes Leben passt, sich mit allem arrangiert und easy mit läuft.

    Der Labrador Retriever ist im Grunde eine Arbeitsrasse, die ausgelastet werden will, auch vom Köpfchen her, die nicht per se mit 2 Std um den Block laufen zufrieden ist und mit Nichten mit 8 Monaten erwachsen. Das sind große Hunde, nicht leichtführig, nicht durch jeden fremdzubetreuen, die hören nicht auf jeden, sie sind nämlich nicht leicht zu beeindrucken und haben ihren eigenen Kopf.

    Natürlich dürfen auch Berufstätige einen Hund haben, aber gerade in den ersten Jahren, bis der Hund charakterlich gefestigt ist, braucht es ein gutes Netzwerk, um Allein bleib Zeiten zu überbrücken.

    Und es braucht einen festen, funktionierenden Plan, falls er Probleme hat, allein zu sein.

    Mal ein ungeschöntes Beispiel

    Die Dogge, die ich im Bekanntenkreis habe, ist jetzt 5 und hat in den letzten 2 Jahren 10.000+ € an Tierarztkosten verursacht. Sein Vater, Onkel, Großvater und eine Wurfschwester wurden keine 5. Die Vorgängerdogge starb auch mit 5.

    Der Rüde jagt, darf defacto nie von der Leine- nur, wenn das Frauchen mit ihm zu einem eingezäunten Auslauf fährt, er wacht sehr wohl und hat wie gesagt massive gesundheitliche Probleme. Führen kann sie ihn nur am Halti, weil er so schwer ist und sie mittlerweile Angst vor Hundebegegnungen hat, weil er zum Teil Probleme mit Artgenossen hat.

    Alleine bleiben ist so eine Sache - ging stundenweise, dann war sie auf Nachbarn angewiesen, die ihn nach Stunde X in den Garten lassen. Die bekamen ihn aber nicht wieder rein, sodass er dann draußen warten musste, bis das Frauchen wieder zu Hause ist.

    Das geht aber natürlich nicht zu jeder Jahreszeit, weshalb er dann bei den Eltern die Zeit verbringt - bedeutet viel Logistik und Zeitmanagement - und auch Scham, er ist im Haus nicht mehr stubenrein.

    Ich halte es für zu knapp geplant.

    Das Alleine bleiben Lernen ist individuell. Selbst wenn du den eigenen Druck, dass es klappen muss, weil du Zeitdruck hast, völlig bei Seite schieben kannst- spielen da einfach verschiedene Faktoren mit rein.

    Beruflich bedingt hätte ich in den ersten 6 Monaten die Möglichkeit, rund um die Uhr für ihn da zu sein.

    Du müssest von Anfang an natürlich, aber behutsam, das allein bleiben aufbauen.

    Kleine Schritte, größer werdende Abstände, auch wieder einen Schritt zurück, wenn es zu viel war.

    Selbst wenn das dann mit einem halben Jahr schon zuverlässig klappt, dass er stundenweise allein bleiben kann, so lange einhalten, kein Stress empfindet, keine Verlustangst- ist es mMn (zu) viel verlangt , dass dann ein gerade mal 8M alter Junghund schon so lange alleine bleiben soll.

    Danach allerdings würden sich an zwei Tagen pro Woche folgende Rahmenbedingungen ergeben
    Der Hund wäre 5 Stunden allein zu Hause
    Danach käme eine Hundesitterin für etwa eine Stunde
    Anschließend wäre er nochmals ca. 4 Stunden allein

    Zumindest empfinde ich persönlich 5 Stunden plus 4 Stunden für einen so jungen Hund als sehr viel.

    Ich tendiere zu einem Welpen, da ich als Anfänger glaube, ihn behutsam an mein Leben gewöhnen zu können – inklusive gelegentlicher ICE Bahnfahrten (ca. 3x pro Monat je 4 Stunden müsste er mit).

    "Behutsam" in 6 Monaten, aber dann eben doch ein relativ großer Schubs ins kalte Wasser.

    Gibt es keine andere Möglichkeit, für diese 2 Tage a 9 Stunden?

    Kann er die ersten 5Std mit zur Arbeit kommen, du fährst ihn in der Mittagspause heim und dann ist er nur 4 Stunden allein?

    Ich habe außerdem eine bestimmte Rasse im Kopf, die mir sehr am Herzen liegt.

    Welche soll es werden?

    Alternativen wäre für einen kleinen Hund so eine Sandmuschel aus dem Kinderspielzeugbedarf oder eine große Wanne aus dem Gartenbedarf, wenn Du keinen sanften Einstieg brauchst.

    Eine Sandmuschel hatten wir letztes Jahr

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    Aktuell liebäugel' ich mit einem Terassenteich, also einer großen ,ebenen Teichschale ohne verschiedene Höhen, die man nicht einbuddeln muss. Die müsste aber mindestens 120cm Länge haben, damit Herr Hund sich auch gescheit ausstrecken kann.