An another "HSH goes wrong" Story, bzw wieder einmal jmd, der sich wissentlich einen Direktimport "gerettet" hat und nun genau das bekommen hat, was zu erwarten war.
Dann auch noch schön anonym über Dritte, nur "der Hund/ die Hündin", nur die Defizite erzählt von Dritten.
Sie wird genau das tun, wozu sie ursprünglich geboren wurde - hüten und schützen und wachen!
Dem möchte ich wiedersprechen. Nicht der Verkäufer liegt in der Pflicht, sondern die aktuellen Besitzer.
Es gibt viele Möglichkeiten, einen solchen Hund zu halten. Umzug, Zwinger, die eigenen Vorstellungen realistisch machen.
Ich schließe mich allen Vorrednern an, die sagen, da wäre mit Management und realistischen Erwartungen etwas zu machen. Wenn man sich der Verantwortung stellt.
Das ist nun doch wirklich nichts neues, was Herdenschutzhunde sind und was sie tun. Die Freunde sind in den 20ern oder 30ern, wenn sie gerade ein Kind planen. Wann hört das denn auf, dass uninformiert und blauäugig "Auslandstierschutz" betrieben wird. Mehr Informationsmöglichkeiten als in der heutigen Welt geht doch gar nicht.
Ich bin mir aber genauso sicher, dass der TE, bzw die Freunde des TE schon abgeschlossen haben. Der Hund soll weg, Kinderwunsch schon nicht mehr nur in Planung, wahrscheinlich schon in Umsetzung.
Butter bei die Fische: Wenn ein solcher Hund von einer Institution aufgenommen würde, dann wäre er die meiste Zeit allein untergebracht. Angesichts der problematischen Hunde, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind, würde er so wohl sein Leben verbringen müssen. Das können auch die derzeitigen Besitzer auf ihre Kosten tun. Das muss man nicht auf andere abwälzen. Zwinger mit Auslauf in den Garten bauen und für Ansprache und Sozialkontakte sorgen. Gibt es bei Privatmenschen dann auch direkt mehr von als in einer Einrichtung wie Tierheim oder ähnlichem.
Butter bei die Fische, ungeschönt:
es wurde schon die HHF gegoogelt, man wohnt in Nds. Der Grund, warum der Hund noch nicht bei der HHF ist, ist, VB ist voll.
Sonst hatten sie sich auch an ein paar Organisationen gewendet welche sich speziell um dieses Thema kümmern. Die "hellhound foundation" war da eine von, die sind aber auch alle überlastet.
VB ist nicht nur "überlastet". Das ist wirklich der Vorhof zur Hölle für die Hunde dort. Sie nimmt aber immer und immer wieder Hunde auf - das kann der Hündin hier auch blühen.
Es ist nicht lange her, da wurde der Landseerrüde dort aufgenommen, der schon eine "Freigabe zur Euthanasie" hatte nach etlichen Beißvorfällen. Trotz Beobachtung durch Veterinäramt, obwohl sie statt der erlaubten 40 Hunde wieder über 60 hatte, obwohl sie bereits vor Jahren den Zwangsräumumgsbefehl erhalten hat, der Landseer wurde zu ihr "gerettet" und dort dann totgebissen.
Um nicht nur dunkel in die Zukunft zu schauen, möchte ich
- lieber Besitzer bzw TE dir ans Herz legen,
zu den Hellhounds objektiv zu recherchieren. Es gibt zu Vanessa Bokr einen eigenen Thread. Die "rettet" keine Hunde, sie ist eine Animalhorderin. Die Hündin wird dort keine schöne Zukunft haben.
Ich verlinke dir einen Beitrag zu dem Thread.
Alles anzeigenDie hellhound Foundation ist bereits das zweite (oder dritte?) Projekt, dass sie in den Sand gesetzt hat.
Sie nimmt viel zu viele Hunde auf, mehr als sie von Gesetzes wegen her darf, weil sie der Meinung ist, dass sie der einzige Mensch auf der Welt ist, der mit ihnen zurecht kommt und sie nicht nein sagen kann.
Dementsprechend sind sind ihre Einrichtungen vollkommen überfüllt. Dort heißt es z.b. bei der Fütterung survival of the fittest.
Hunde werden immer wieder schwer verletzt.
Kranke Hunde werden nicht/nicht ausreichend/nicht schnell genug behandelt.
Es werden immer wieder überall Schulden gemacht, weil sie nicht wirtschaften kann. Wenn die Schulden zu groß werden wird herzerweichend bei der Fanbase gebettelt.
Sie weiß um all das, gibt es immer wieder offen zu, dass sie viele Dinge nicht kann, ändert aber nichts daran.
PS: Es sind gute Tipps für deine Schwester eingegangen -
zB Gassi gehen maximal gesichert inkl Maulkorb zu Zeiten, wo man kaum jmd bis niemanden trifft. Bei Besuch den Hund separieren.
Dass du sie nimmst, zu deinem Golden Retriever das sehe ich absolut nicht. Retriever kommunizieren und ticken ganz anders als HSH, das geht nicht gut.