Beiträge von Mrs Barnaby

    Wollt ihr mal bissi erzählen, warum gerade ein Labrador bei euch eingezogen ist? Also warum überhaupt ein Retriever und auch warum ausgerechnet ein Labrador und kein Golden zB?


    Uuuuund würdet ihr euch wieder für einen Labrador entscheiden oder liebäugelt ihr für die Zukunft mit anderen Rassen?

    Wir haben aktuell verschiedene Freunde mit Labradoren, wir sind mit Freunden mit Labradoren aufgewachsen, wir wussten immer, unser 'erster eigener' Hund soll ein Labrador sein.

    So,wie wir die Hunderasse jeweils aus unserer Kindheit und Jugend kennen und lieben, optisch und charakterlich einfach toll -

    so sollte auch unser Hund sein: schwarz, kräftig bemuskelt, tiefe Brust, charakteristischer breiter Kopf, breiter Nacken,harmonische Figur, kein Spargel und keine Tonne, ausgeglichen, arbeitsfreudig und ernsthaft, genauso lustig und lebensfroh uvm.

    Wir wollen so einen wie "Gino" einer war, der Labrador der Familie unseres Freundes - Blindenführhund der Mama. Hatte er sein Geschirr an, hat er konzentriert gearbeitet und war der absolute Verlasshund. Ohne Geschirr, wenn er Freizeit hatte, war er bester Freund und Clown.

    Und tatsächlich ist unser Bub genauso, wie wir ihn uns vorgestellt haben (oder noch besser?) und wir lieben ihn einfach

    - dieses lebenslustige, clownige, ab ins Wasser jippiie oder die nächste Matschpfütze,

    das mutige selbstbewusste 'ich lauf schon mal vor',

    aber dass in vielen Situationen, obwohl er noch jung ist, auch auf ihn Verlass ist und wir finden ihn wunderschön |), er ist für uns einfach DER Labrador.

    Das war eines der letzten Fotos, bevor wir ihn abgeholt haben. Ich würde mich immer immer wieder für ihn entscheiden- und diesen Blick hat er drauf,der kleine, freche, schlaue, liebenswerte Kerl. Unser Fjell. :herzen1:

    Externer Inhalt i.postimg.cc
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.



    "Das ist wirklich noch NIE passiert!"

    Waren mit Schleppleine draußen, ich lasse Herrn Hund im Garten absitzen, stehe mit einem Fuß auf der Leine, klicke sie aus und gebe das Ok, dass er los darf. Er flitzt los, die Schlepp schnalzt los,findet die mini Stelle zwischen Sneakersocke und Jeans, verbrennt mich und setzt mich auf den Arsch.

    Erste Reaktion: dumm gelaufen, aufstehen, Krone richten.

    Aktuelle Reaktion: Scheiße, tut das weh. Ich hab echt ne fiese Brandwunde. :( :

    Wenn das jetzt keine regelmäßigen Gabe ist, wäre mir persönlich der Zucker egal.

    Nein, es war einfach jetzt einmal ein Goodie, da ein zu großes Glas für 2 Pers.

    Hat meine alte Hündin bestens vertragen :smile: Ich habe den Inhalt von Dose/Glas allerdings noch mal kurz aufgekocht und mit Fleisch oder Fisch als Eintopf serviert :smile:

    Ja,die Erbsen und Möhren waren einmal gekocht und er hat jetzt wenig Erbsen und ein paar Möhrchen übers Futter bekommen. Herr Hund : "Nom nom nom. :cuinlove: "

    Frage,die man sich nicht zu stellen traut, aber im passenden Unterforum:

    Es sind Erbsen und Möhren aus dem Glas übrig. Trofu damit aufwerten oder nicht, weil zu viel Natrium und evtl Zucker ?

    https://www.google.com/amp/s/wamiz.de…e-gute-idee/amp

    Herr Hund bekommt hauptsächlich sein Vet Concept Trofu, das alles hat, was er braucht, ich werte aber immer gern mal auf.

    Er kennt

    * Hüttenkäse und Joghurt, Ei, Käse

    * Salatgurke und Karotte

    *Banane, Apfel, Birne, Himbeere, Erdbeere

    * Nudeln, Reis

    Erbsen aus dem Glas, ja oder besser nicht?

    LG

    Morgen kontaktiere ich den Verein und auch das Vet.-Amt schonmal.

    Das finde ich den richtigen Weg.

    Und wenn etwas Gegenwind kommt, dann erinnere dich, dass du nun 2 Jahre alles versucht hast und deine Entscheidung nicht leichtfertig ist.

    Ja natürlich ist es "nur" mein subjektives Empfinden und die Gesamtbeurteilungen des Vereins nicht schlecht, aber ich hatte persönlich halt nicht das Gefühl, dass der Verein mir bei und nach der Vermittlung gut zur Seite stand. Daher eben meine Sorge, dass es wieder so laufen würde.
    Aber ihr habt Recht. Ich darf nicht anders vorgehen

    Und bei all den angestauten Antipartien vergiss auch nicht, dass auch eure Geschichte 2 Seiten hat. Du bist nicht die böse,die ein Tier leichtfertig ab gibt, das Tierheim hat dir den Kerl damals aber auch nicht einfach am ersten Tag mitgegeben.

    Ich möchte Phonhaus'Beitrag nochmal zitieren:

    Dass die Kommunikation mit dem Tierheim anders gelaufen ist, als Du erwartet hast, heißt nicht, dass es dem Kleinen dort schlecht ergehen wird. Oder sich bei der nächsten Vermittlung keine Mühe gegeben wird. Manchmal laufen Gespräche einfach doof. Und schlechte Bewertungen können viele Hintergründe haben.


    Wenn Du Deinen Hund abgibst, dann löst Du Dich von ihm und der Verantwortung für ihn. Du hast nicht unter Kontrolle, was weiter mit ihm passiert. Das wäre auch nicht anders, wenn ihn ein anderer Verein oder eine Privatperson übernimmt.


    Rede mit dem Verein, dann bist Du schon mal schlauer. Am Besten persönlich oder per Telefon, Mails werden öfter mal nicht zeitnah beantwortet.

    Zunächst fiel auf, dass obwohl es anders vereinbart war, sich das Tierheim nie wieder meldete, nachdem Karl bei mir eingezogen war. Ich suchte den Kontakt, aber es kamen keine der versprochenen Rückrufe.

    Das ist rückblickend jetzt blöd, aber kann personelle Gründe haben und er "packte" bei dir ja auch erst später aus.

    Aber erstmal noch kurz zu den Gründen, weswegen ich nun nach einem anderen Zuhause für ihn suche: Karl packte sobald die gesundheitlichen Dinge einigermaßen zur Ruhe gekommen waren nämlich so richtig aus. Zusammengefasst: beispielhaftes fehlgeleitetes Beutefangverhalten (alles mit Räder, rennende Menschen, Hund), Balljunkie deluxe, terriertypisch leicht erregbar und selbst kaum in der Lage, sich wieder zu beruhigen, große Abneigung gegen fast alle anderen Hunde, vor allem bei intakten Rüden würde er ernst machen, da bin ich mir sicher.

    Inwieweit ein Tierheim diese einzelnen Punkte beurteilen kann, weiß ich nicht. Kommt sicher darauf an, wie lange er schon da war und wie viel man sich mit ihm einzeln beschäftigen konnte.

    Als ich Karl in einem kleinen Tierheim hier in der Nähe zum ersten mal sah, war ich sofort verliebt und durch meine arme-missverstandene-kampfhunde-narrative im Kopf und der rosaroten Brille auf der Nase hätte er vermutlich sonstwie sein können, ich hätte ihn zu mir geholt. Aber er war dort auch eigentlich echt supi. Ja, aufgeregt und unausgelastet, aber echt nett und recht leinenführig und grundgehorsam.

    Du sagst ja,du warst verliebt und wolltest ihn auf jeden Fall. Versteh es nicht als Vorwurf! Aber sie haben ihn dir nicht sofort mitgegeben, du warst mehrfach da,

    Ich besuchte ihn 4,5 mal und bemerkte schnell, dass die Tierheimleitung irgendwie seltsam zu mir war. Ich bekam das Gefühl nicht los, dass sie ihn mir eigentlich nicht vermitteln wollten.

    und dennoch wollten sie dir ihn eigentlich nicht vermitteln. Letzlich haben also 2 Parteien gehandelt, wie sie gehandelt haben - du hast ihn dir etwas schön geredet und das negative Gefühl,dass dir entgegen gebracht wurde ignoriert und die Vermittler haben dann auch gegen ihre eigentliche Überzeugung/ Bauchgefühl gehandelt und ihn dir letztlich vermittelt.

    Also fragte ich direkt nach und alles wurde negiert. Egal, was ich fragte, die Antworten waren vage ("sie wissen aber schon, dass das ein anspruchsvoller Hund ist").

    Das nicht Tacheles geredet wurde ist natürlich rückblickend Mist.

    Also forderte ich ein Treffen mit dem Hundetrainer der Einrichtung. Er ging mit mir und Karl spazieren, zeigte mir, wie ich mich verhalten sollte und gab mir ein gutes Gefühl. Also ignorierte ich das komische Verhalten der Tierheimleitung und Karl zog zu mir.

    Das war ja aber auch nochmal ein Entgegenkommen seitens des Heims.

    Es nützt nichts über verschüttete Milch zu klagen - was passiert ist, ist passiert. Der Kerl wurde nun 2 Jahre gut von dir umsorgt und jetzt sorgst du weiter gut für ihn, indem du ihm hilfst, nun das passende Zuhause mit mehr Erfahrung und mehr Ressourcen zu finden.

    Ich wünsche euch wirklich von Herzen alles alles Gute!!

    Manchmal ist das, was am dollsten weh tut dennoch das richtige. Ich drück euch

    Mich macht das grade ganz schön traurig.

    Das verstehe ich!

    Vor zwei Wochen ist nach reichlicher Überlegung eine Entscheidung gefallen, die mir sehr wehtut, von der ich aber weiß, dass sie die richtige ist. Ich habe mich mit Karl übernommen und es wäre fairer für uns beide, wenn er ein anderes Zuhause bekommt.

    Das ist eine mutige Entscheidung und dem Anschein nach die richtige.

    Die Entscheidung fiel mir alles andere als leicht und hat mich schwer in meinem Selbstverständnis erschüttert, denn ich wollte nie eine sein, die einen Hund aufnimmt und dann "aufgibt". Aber es sind einfach zu viele Baustellen, die ich nicht mehr kompensiert bekomme und ich versuche grade eine verantwortungsvolle Lösung zu finden.

    Du gibst ihn ja nicht leichtfertig ab, sondern hast dein möglichstes versucht und möchtest jetzt in eurer beider Interessen das richtige tun. Das ist nicht schwach, sondern verantwortungsbewusst.

    Unterm Strich betrachtet ist es an sich ganz einfach: Du hast aktuell keine realistische andere Chance, als Dich ans abgebende Tierheim zu wenden.


    Privatvermittlung kommt nicht in Frage. Auch ganz unabhängig vom Abgabeverbot nach §17 Berliner Hundegesetz ist es meistens keine gute Idee, dass ein Laie einen problematischen Hund über Kleinanzeigen vermittelt. Und wie Du selbst schon bemerkt hast, sind die spezialisierten Vereine zu gut ausgelastet, um gerne einen Hund einer anderen Orga zu übernehmen.


    So wie ich das sehe, fragst Du also entweder weiter bei diversen Vereinen an oder wendest Dich ans abgebende Tierheim. Wenn Du es auf legalem Weg machen möchtest. Wenn nicht, ist das Forum hier nun definitiv nicht die Anlaufstelle für Tipps.

    Ich wünsche euch alles Gute und drück die Daumen, dass du dort im Tierheim oder einer Partnerorga weiter kommst und sich letztlich ein geeigneteres Zuhause für ihn findet.