Ja, er ist mein erster Hund. Dazu kommt noch, dass ich unter einer Angsterkrankung leide und bei allem, was von der Routine abweicht, schnell gestresst bin.
Und dann hab ich eben einen Hund, der sehr neugierig, lebhaft und hundebezogen ist. Und natürlich auch noch jung.
Nein, bist du nicht. Heranwachsende Hunde sind nunmal nicht fertig. Die Frustrationstoleranz ist noch nicht sooo belastbar und wenn man dann an unbekannten Orten ist, mit vielen Eindrücken und soll sich an der Leine benehmen, das ist wahnsinnig anstrengend
Ja, vom Verstand her weiß ich das, aber es fällt mir trotzdem schwer gelassen zu bleiben. Da muss ich echt noch an mir arbeiten.
Bei einem Retriever würde ich echt mal darüber nachdenken, ihn was tragen zu lassen. Irgendein weiches Spieli. Das Knautschen darauf beruhigt ja auch.
Das ist eine gute Idee, werde ich mal ausprobieren.
Wir haben ja beide Rüden im gleichen Alter gleicher Rasse und sind beide Ersthundehalterinnen und unsere Jungs haben wohl ähnliche Themen. Ich denke, ein Teil spielt da aber auch dein Standing mit rein - wenn du ängstlich und nervös bist, merkt er es auch.
Erfreu dich an dem, was schon toll klappt - dass er die Anreise so toll mitgemacht hat, dass eure Morgenrunden so toll klappen, dass er so sozial mit anderen ist, dass er mit Freude apportiert.
"Viele Menschen und unfassbar viele Hunde" wie ihr sie im Alltag nie erlebt und diese Enge von Campingplätzen,da darf er aufgeregt sein. Versuch, selbst locker zu bleiben, ruhig, durch zu atmen und dann meistert ihr das zusammen. Guck,welcher Weg da für euch passt.
Entweder Rush Hour Zeiten meiden und den kürzesten Weg zum Lösen nehmen, den es gibt, weg vom Geschehen. Oder du versuchst,es leicht zu nehmen, strahlst so viel Ruhe aus,wie es dir möglich ist, lässt ihn schnüffeln,wo es ok ist " da riecht es gut,ok" und sagst ihm aber auch Bescheid, wenn er zu doll zieht und belohnst mit Stimme oder Keks , wenn er sich zu dir orientiert.