Beiträge von Waldnympchen

    Etwaige Folgekosten bei bleibendem Schaden und Schmerzensgeld gehen dann mWn direkt an den Schädiger, da bin ich aber nicht sicher.


    Schmerzensgeld geht direkt vom geschädigten an den HH des Hundes, wenn die Versicherung nicht zahlen muss. Bei den Folgeschäden sind es meines Wissens "nur" die Ausfallssummen (Hilfe in der Schule, Schadensersatz.), die die Eltern selber vor Gericht erstreiten müssen. Das medizinische (die Handschiene, zb.) Würde weiterhin von der KK eingefordert werden nachdem diese in Vorleistung gehen.

    Aber ich stimme Phonhaus zu, liebe TE, gehe bitte zum Anwalt und lasse dich umfassend beraten, das ist das einzig richtige. Denn da gibt es soviel wenn und aber das berücksichtigt werden muss, daher wäre das ohne Anwalt einfach jetzt blöd weiter zu machen.


    Zum Rest ist schon alles gesagt worden. Auch ich denke es wäre das beste für euch Einzelstunden bei einem Trainer der mit Collies die beißen auch kann und bis dahin sichern sichern sichern, wäre das vernünftigste auch in Hinblick auf das was auf euch zu kommt.

    Denkt ihr dass es besser wäre, wenn Riot älter ist?

    Nein. Das Gegenteil ist der Fall. Deine Hündin weiß das du sie wegen des kleinen so ausschließt und sie leidet darunter. Hunde lernen jetzt und immer und sie lernt die nächsten Woche das dieser Hund ihr das wichtigste wegnimmt und das wird bleiben. Heißt vielleicht würde es später mal, wenn sie erwachsen ist mit einem anderen Hund klappen. Aber mit Riot wäre in meinen Augen so nicht mal ein Burgfrieden möglich.


    Ansonsten ich weiß hier wovon ich rede. Mein Rüde damals musste sein Zuhause wegen etwas ähnlichem verlassen. Das Tierheim und ich dachten lange das wäre gelogen, weil er doch mit den Zweithunden (auf Zeit und eine "echte) klar bißchen Eifersucht zeigte aber nicht mehr. Letztlich kam dann der nächste Zweithund dazu und das war das erste mal das ich mich richtig auf einen anderen Hund konzentriert hatte. Heißt davor waren die Hunde da, aber er klar meiner und die anderen Besuch, oder der echte hatte ihres mit einem anderen Familienmitglied und wurde nur ab und zu von mir mitgenommen, gefüttert, etc.. Nun allerdings war da jemand der mich und meine Zeit ebenso beanspruchte. Hätte ich jetzt wie du den Rüden ausgesperrt wäre das zu einer Katastrophe gekommen. So frage ich mich heute noch ob das so in Ordnung war aber zu was wirklich ernsthaften zwischen den Hunden kam es nicht.


    Von daher bin ich bei euch auch Team abgeben.

    Mein Labrador ist auch der Stöckesammler und benimmt sich da genauso. Ich hätte bei uns jetzt auch die Entenjagd vermutet, weil das Verhalten da wirklich Sinn macht. Also eher typisch Retriever. :winking_face:


    Ich weiß zwar worauf du hinauswillst, sowohl mein Labrador als auch die Vorgängerin galten aus fachlicher Sicht als ganz besonders Willenstark/überdominant (eine davon bereits vor mir so eingeschätzt, nur damit kein falscher Eindruck entsteht), der davor war dafür ein absolutes sensibelchen. Und tatsächlich so rein über gehorsam reichte beim sensiblen halt die hochgezogene Augenbraue, während die anderen beiden nur über Kooperation zu lenken sind/waren. Da sind bei den sensiblen die einem gefallen wollen die 100% wahrscheinlich leichter. Anderseits könnte ich mir vorstellen das auch das irgendwie eine Typsache des Halters ist.


    Und jetzt das aber. Ich finde es sollte nichts zu den 100% zählen was man nicht so meint. Dein Beispiel ist ja eher so, das du Kaya gar nicht klar machst das es dir wirklich ernst ist und es ist dir ja auch nicht wirklich ernst. Sie hat am Ende ja auch ihren Stecken (Labrador findet ja auch sie müssen mindestens genauso groß sein wie sie selber, besser aber noch viel viel größer.) mitnehmen dürfen.


    Und irgendwie glaube ich hat diese Sachen auch jeder mit seinem Hund. Das sensibelchen liebte Kekse. Ich wenn gebacken habe hat immer das fordere Teil des Backblech wie durch ein Wunder die Keske verloren. Manchmal im Ofen, manchmal beim auskühlen. Ich habe klar pro Forma mal geschimpft und Nein gesagt, aber auch hier wir wussten beide das ich das soo lustig finde und nicht so meine und daher hat er es immer wieder gemacht. Und das die 100% da gegangen wäre zeigte sich ja schon daran das vom Keksteller nie was verschwand, auch nicht wenn ich auf dem Klo, eingeschlafen oder Duschen war. Weil mir das dann doch wichtig war.

    Also, vielleicht könnte Wonder2009 das alles meinen ja genauso beibringen, und auf einmal könnte(!) Cheese vorm Geschäft warten.

    Das ablegen ist nicht so super besonders und schwierig wie es hier manchen vorkommt. Es ist das Wissen was der jeweilige Hund als Basis/Grundstein braucht und dann je nach Hund mal mehr und mal weniger ein Fleißkärtchen des Halters. Und nach meiner Erfahrung könnten viele Hunde das lernen, wenn es dem Halter wichtig wäre. Aber nicht alle. Von daher, ich weiß nichts von deinem Cheese, aber vielleicht könntet ihr beide zusammen es irgendwann wirklich, falls gewünscht.


    Ansonsten zu den 100%. Das ist wieder sowas über das ich mir früher keine Gedanken gemacht habe. Meine damaligen Hunde waren irgendwann meine 100% und wir hatten ein schönes gemeinsames Leben. Ob sie für die Hundewelt und ihre Ansprüche 100% waren. Keine Ahnung, ich konnte mich da auf sie verlassen wo es mir wichtig war und sie galten im Umfeld als gut erzogen. Wobei das beides eher die Folge davon war das ich Hunde normalerweise nur da mitnehme wo ich mich auf sie dann auch bald verlassen kann und daher tatsächlich eher viel Vorbereitung mache, bevor wir loslegen. Und was sie nicht (lernen) können machen wir auch meistens dann nicht zusammen, weil es mir dann ja auch keinen Spaß machen würde. Und auf der anderen Seite gab es sicher auch einige die sich über uns geärgert haben. wobei das nach dem zusammenwachsen eher an mir lag und nur wenig an den Hunden. Zumindest wenn der Ärger seine Berechtigung hatte.


    Mein Labrador hingegen läuft bei mir inzwischen unter pflegende Angehörige, oder einer Behindertenassistenz und nicht unter echter Hundehalter mit seinem Hund. 100% wie sie hier gemeint ist, da sehe ich sie in 100 Jahren nicht. Und daran arbeiten wir auch nicht.

    Glaub da ist er sehr ähnlich...und Salbe ging dann besser? Medizinisch? Meinst du psychisch?

    Mein Labrador ist körperlich (schwer) krank, hat aber ua. auch eine psychische Diagnose. Letztlich war es immer wieder mal Thema, ob das Verhalten nicht zu einer Krankheit gehören könnte. Bei der Schilddrüsenuntersuchung zb. hieß es das unsere Tierärztin einen Hund kennt, der sich auch nur schwer fixieren/untersuchen/behandeln ließ und das war mit Einstellung der Schilddrüse weg. Aber dann hatten wir unsere Diagnosen und das Verhalten als Teil ihres Charakters in Verbindung mit der Rasse gehalten. Und vor ca. 1 1/2 Jahre haben wir ihre Schmerzmediaktion nochmal geändert und seitdem ist es viel besser geworden. Heißt es brauchte da beides, Übung/Training, aber es war auch Teil ihres Schmerzgeschehen im Körper. Von daher war es mir wichtig zu schreiben, dass wenn ihr es Trainerisch nicht lösen könnt, da auch mal weiter schauen könntet, weil es da Erkrankungen gibt die das Verhalten verstärken.


    Ansonsten zur Salbe. Die Salbe selber war für uns leichter als die Tropfen. Schon alleine weil ich die Tube nicht brauchte. Aber auch weil es eben nur ganz wenige Gaben waren, daher auch weniger Stress auf beiden Seiten passierte.

    Vergiss das Video von der Tierärztin und halte dich da eher an Flying Paws. Ich hab auch einen Labrador, der sich lange weder behandeln, noch Untersuchen, oder fixieren lassen wollte. Und da sie krank ist, war halt auch immer was nötig. Auch einmal Augentropfen, mit 5 Monaten, weil sie sich ein Bonbonpapier ins Auge gerammt hatte. Da noch die Frage, ich habe klar gesagt ich kann ihr nicht einmal am Tag was in die Augen machen und habe nach längerer Diskussion (sie sind doch die Halterin sie müssen, vs. Nein bei mir macht sie ein ähnliches Theater wie hier) eine Salbe bekommen die nur ab und zu rein zumachen war (ich weiß nicht mehr welcher Abstand, ist halt jetzt auch länger her). Vielleicht fragst du mal ob es da was gibt.


    Auf lange Sicht war dann das von Chris erfolgreich, aber wir haben tatsächlich auch fixieren geübt, zumal wir es manchmal brauch(t)en. Und wir hatten ein medizinisches Problem das es uns zusätzlich schwer machte, daher brauchten wir auch Medikamente. (Daher mal auf lange Sicht, wenn ihr mit den ersten beiden nicht weiter kommt, dann mal schauen ob es zusätzlich an etwas medizinischen liegen kann.)


    Auf kurze Sicht, hat uns ein Schleckerchen (ist eine Art Deoroller), geholfen, das ist mit der Fliese von Flying Paws vergleichbar. Und die Tatsache das ich Hilfsmittel "versteckt" habe. heißt hier die Tube so in die Hand das sie nicht sichtbar ist.

    Ich denke, wäre es mein Cattle, hätte ich den sofort abgebrochen und angeleint. Wäre es meine Herderhündin, hätte ich vermutlich den Cattle versucht zu blocken... aber ich weiß nicht, ob das falsch wäre...

    Es ist genau das richtige.


    Wären das meine Hunde (einer der vier), wäre das die letzte Stunde mit dem Trainer. Tatsächlich wäre ich mit allen meinen Hunden, ausser dem Labrador sogar aus der Stunde gegangen, sobald das so komisch geworden wäre. Und beim Labrador war es meine Unsicherheit, die mich anfällig für bleib auch bei Blödsinn, bis du darüber geschlafen hast gemacht haben. Was inzwischen nicht mehr ist.


    Von daher wäre meine der Herder, wäre der Cattle Dog so nicht in die Nähe zu meiner gekommen, ohne das er mit mir Ärger bekommen hätte.


    Beim Cattle Dog. Mir persönlich fehlt da der Anfang. Heißt schon bevor das losging ist der Moment verpasst worden, an dem er einen Abbruch evtl. mit Anweisung gebraucht hätte. (Ich meine sowas wie lass den Hund, geh da schnüffeln, oder sowas.) Aber wäre das meiner, wäre er tatsächlich schon vorher möglichst nicht so nah an die andere Hunde gekommen. Spannig in eine Situation gehen, möchte ich nicht.


    Und wären meine der Boxer oder der Goldi gehen wir aus der Situation. Und warten etwas weiter weg, bis die Situation sich beruhigt hat.


    Warum lässt man das so lange laufen?

    Hier sagt er ja selber, Video für YouTube. Aber bei anderen Trainern ist das tatsächlich so, dass sie glauben der Hund lerne so ein besseres Sozialverhalten. oder sie brauchen es so, weil sie ja Sozialkontakt brauchen.

    Ich bringe dem Labrador seit knapp 3 Wochen schwimmen bei. Sie hat eine Schwimmweste und eine Mütze an (ihre Ohren müssen innen trocken bleiben). Und ja ich kenne bestimmt schon alle doofen Sprüche und auch alle Belehrungen über Labradore und Wasser. Aber ehrlich mir egal und dem Labrador ist es schon immer scheiß egal was andere so glauben was sie ist/können muss. Von daher Spaß auf beiden Seiten und alles andere so egal wie nur irgendwas.


    Vor 3 Tagen dann der Durchbruch, sie paddelte das erste mal. Heute dann der nächste Schritt, sie schwamm selbständig zwischen einer Person am Ufer und einer Person im Wasser hin und her. Sie springt nun auch von selber ab der Kante, wo sie nicht mehr stehen kann ab. Soweit, so schon richtig toll, was sie da macht.


    Was dann aber noch bemerkenswerter war und deswegen möchte ich es erzählen. Keiner mehr im Wasser. Und sie geht ins Flache Wasser, zieht die Beine an, so das sie nicht mehr steht (die Schwimmweste bildet hier die perfekte Hilfe) und paddelt ein bißchen durch die Gegend. Das war sooo süß und lustig anzusehen. Das muss man einfach teilen und das am liebsten mit der ganzen Welt.

    Da gibt es soviele Mittel, die wirken könnten, oder eben auch nicht. Das kann dir halt keiner vorher voraus sagen, was bei euch geht und was herausgeworfenes Geld bedeutet.


    Hier ist es so, dass CBD-ÖL keinerlei Wirkung hat. Adaptil ein bißchen. Sedaton, Lavendel, Thyptohan, Zylkene waren im Gespräch. Und ein Psychopharmaka das es nur von der Verhaltenstierärztin gibt. Letztlich hat diese sich dann aber für die Körperbänder (TTouch) und gegen weitere Mittel (egal welche) ausgesprochen.

    Hier ist der Maulkorb auch nicht zur Abschreckung geeignet. Sie ist ein blonder Labrador, in süß. Und muss damit praktisch per aussehen und Rasse unbedingt kuscheln wollen und freundlich sein. T-Shirtaufdrucke und Leinenschilder hatten hier auch keinen Effekt. Und das Löcher ins Fell schneiden (Idee einer Trainerin) auch nicht.


    Was uns eher geholfen hat, war ein Mix aus so ziemlich allem was hier steht. Ausstrahlung, einfache bereits Vorbereitete Sätze, wer erklärt verliert - daher hängende Schallplatte, den Hund so parken das keiner hinkommt, Umgebung im Blick behalten, körperlich blocken, Leute aktiv ansprechen wenn sie den Hund zu lange anschauen. Wir meiden auch grundsätzlich vieles, so auch zb. gemeinsames Aufzug fahren mit Fremden.


    Ich muss hier auch Hund und mich einschätzen. Also was können wir an dem Tag leisten und was nicht. Außerdem hat der Labrador ja auch was gelernt, auch wenn sie es eben nicht zuverlässig abrufen kann. Aber an guten Tagen kommt sie selbstständig auf die abgewandte Seite wenn sie sich auch nur ein bißchen bedrängt fühlt (ich spreche den Menschen dann auch sofort an, um ihn auf mich umzulenken), sie reagiert nicht mehr auf normales Locken, ich kann sie abbrechen und mit ihr weiter gehen, etc.. Das hilft auch.


    Ich finde übrigens nicht das es um Fehler machen geht. Das war mit den Vorgängern so, da war auch nicht alles Eitel Sonnenschein und der eine zb. ein Kinderhasser. Aber beim Labrador ist es, als würden manche Menschen ihr Gehirn verlieren, wenn sie sie ansehen. Aber das heißt halt auch, daß man da eben Menschen vor sich selber schützen muss, um den eigenen Hund schützen zu können. Und da kann dir ein Maulkorb sicher helfen, weil er eben nicht tackern kann.