Beiträge von Waldnympchen

    Ich sehe in dem Wort experimentieren jetzt nichts schlechtes. Ich habe früher auch mit dem Futter experimentiert bis wir das passende hatten und auch Futter immer an die Lebensphase angepasst.

    Aber zum einen würde ich mich selber das bei einem Hund im Wachstum auch nicht trauen und zum anderen hat die Te schon vor kurzem von Barfen auf ein fertiges Trockenfutter umgestellt und würde dann wieder aufs nächste Trockenfutter umstellen. Und da die letzte Umstellung noch keine 3 Monate her ist dürfte sich der Magen auch noch nicht ganz eingespielt haben, zumal ja auch der Stress hier verzögernd dazu kommt. Zusätzlich kann man vorher nicht sagen ob ihr Hund das nächste Tf überhaupt verträgt so das es sein kann das danach noch ein weiteres mal umgestellt werden muss. Das kann einfach zum jetzigen Zeitpunkt in dem Alter fatale Folgen haben die den Nutzen bei weitem überwiegen.

    Zu den Fleischsorten bei einem Hibbel oder sehr gestressten Hund bringt das häufig tatsächlich mehr Ruhe. Ich habe jetzt mehrere Erklärungen dazu gehört weshalb das so ist. Nur ich glaube an keine so richtig wenn ich ehrlich bin, daher lieber keine Ahnung wieso das so ist.

    Ich bin vor ca. 2 Jahren auch auf die Öffentlichen aus den Spendern umgestiegen.

    Bei mir gibt es mehrere in der Umgebung und ich komme auch wenn wir raus fahren und dort spazieren gehen an einigen Spendern vorbei und nehme mir daher dort meine benötigten Tüten raus. Und ich weiß das es einige hh gibt die das auch so machen. Genauso wie ein älterer Herr der gar keinen Hund hat aber immer welche in der Tasche hat und sie jedem anbietet dessen Hund gerade groß macht. Und auch Jugendlichen (zb. Regen und Handy) und die Pfandflaschensammler (Dose klebt zu stark) sehe ich regelmäßig die Tüten zu nutzen. Von daher ist das nutzen der Tüten außerhalb von Notfällen hier eher normal.

    Mogambie grundsätzlich hast du Recht was das Futter angeht. Aber ich stimme hier hummel wegen des Alters zu. Neben dem Skelett ist in dem Alter ja auch noch die Gefahr sich eine Futtermittelallergie zuzuziehen groß, wenn man da zuviele experimente macht. Und daher würde auch ich hier nur in enger Absprache mit dem Tierarzt was ändern.

    Das Trypthophan. Ich selber würde keinem heranwachsenden Lebewesen einfach was geben, das nicht ärztlich abgesegnet ist. Außerdem macht das in meinen Augen oft nur einen Sinn wenn man dann auch die zugehörigen Methoden macht. Und ich würde es auch für falsch halten da jetzt einfach ohne Unterstützung weiter mal hier und mal da herumzuprobieren bis man dann mal was hat. Nach meiner Erfahrung verzeihen Hunde in der Kennelernzeit nämlich eher Fehler als ein ewiges hin und her.

    Ob die Unterstützung nun Vt, Trainer oder die erfahrenen hier sind ist ja erstmal egal und etwas was die Te für sich entscheiden kann. Ich denke jeder von uns gibt seine Einschätzung nach seinen Erfahrungen und die sind nun mal sehr Unterschiedlich. Juno und Hummel ich lese da zb. beides heraus, also sowohl viele Anhaltspunkte für Stress als auch ein paar Aussagen die ich von Menschen kenne bei den es die Erkrankung war und könnte mich jetzt für keines von beiden entscheiden. Meine Vt Empfehlung ist weil die eben gleich beides abdeckt, während nach meiner Erfahrung die Trainer einen erst nach Wochen/Monaten da hinschicken würden wenn es doch körperlich wäre.

    Bei meinem erwachsenen Rüden damals war es auch so das ich ihn von mir weggeschickt hatte. Heißt ich habe ihn gleich mit einem "ey spinnst du" vom Sofa runter, oder sonst bis auf 2 Meter erstmal nicht mehr nähern lassen bis ich ihn wieder einlade. Und zwar als er bereits spannig (Körper nicht mehr deutlich entspannt) wurde und nicht erst wenn er droht oder das fixieren anfängt. Und ich würde es jederzeit wieder so machen auch wenn es beim Labrador keinerlei Wirkung hatte (aber bei dem ist es was grundlegendes im Umgang mit anderen Hunden und daher auch anders als bei euch.)

    Mein Labrador war fast 13 Wochen alt bei Ankunft und wenn es nach ihr gegangen wäre wäre schlafen jetzt wirklich nichts für sie gewesen. Ähnlich wie bei dir rast und ruhelos und immer auf der Suche nach dem nächsten Reiz. Selbst kleinste Bewegungen vom Vorhang haben sie angeknippst. Zusätzlich hatte sie noch andere Auffälligkeiten. Mit 22 Wochen (zuvor hat der Tierarzt den Hund für gesund erklärt) kam eine auf Welpen und Junghunde spezialisierte Trainerin dazu und wir bekamen einen sehr strengen (Zeit)Plan was andere Hunde, aussen sein, meine Medien und Co angeht und sie sollte mehr ruhen/schlafen. Also von 17-19 Stunden (hier war es eine abgetrennte Ecke im selben Raum wie ich arbeitete, ein Ruhesignal und ich bin abends eher ins Bett und morgens später aufgestanden die das erreicht hatten) zu 20 bis 22 Stunden. Die Begründung lag in der Art des Hundes und vorallem in der sehr großen reizoffenheit und nicht weil es allgemein bei Junghunden so ist, oder ich was falsch mache. Letztlich war die Annahme des Tierarztes falsch und man fand später den medizinischen Grund für Weite Teile ihres Verhaltens, aber der Plan der Trainerin hat uns trotzdem sehr geholfen.

    Von daher mein Rat zu einer Verhaltenstierärztin zu gehen und den kleinen "auf links drehen zu lassen" und dir von ihr einen Plan geben zu lassen wie es weiter gehen kann. Auch weil sie ihn sieht und es daher besser einschätzen kann als Menschen die den Hund noch nie gesehen haben. Oder eben die hier erwähnte Trainerin anzusprechen und dort um Hilfe zu bitten.

    Alles Gute euch dreien und ich rate dir viel für deine Nerven und Geduld zu tun und dir genug Auszeiten zu verschaffen zum auftanken.

    berechtige Schmerzensgeldansprüche übernimmt normal immer die Versicherung

    Aber sie holt es sich im Fall des Falles halt beim Halter wieder, wenn ein Kind unter 14 beteiligt war.....

    Es ist so, die Hundehaftpflichtversicherung des Halters überprüft zuerst ob sie überhaupt zuständig sind, sobald der Schaden gemeldet wird. Sind Sie zuständig übernehmen Sie auch das Schmerzensgeld.

    Lehnen sie ab und sind berechtigt dazu (gibt da ja auch nochmal Wiederspruchsmöglichkeiten), ist diese Versicherung komplett raus. Sowohl was irgendwas zahlen angeht, als auch deren Anwälte die da prüfen und zur Not vor Gericht gehen. Und der Halter muss nun alles alleine stemmen und regeln.

    Etwaige Folgekosten bei bleibendem Schaden und Schmerzensgeld gehen dann mWn direkt an den Schädiger, da bin ich aber nicht sicher.

    Schmerzensgeld geht direkt vom geschädigten an den HH des Hundes, wenn die Versicherung nicht zahlen muss. Bei den Folgeschäden sind es meines Wissens "nur" die Ausfallssummen (Hilfe in der Schule, Schadensersatz.), die die Eltern selber vor Gericht erstreiten müssen. Das medizinische (die Handschiene, zb.) Würde weiterhin von der KK eingefordert werden nachdem diese in Vorleistung gehen.

    Aber ich stimme Phonhaus zu, liebe TE, gehe bitte zum Anwalt und lasse dich umfassend beraten, das ist das einzig richtige. Denn da gibt es soviel wenn und aber das berücksichtigt werden muss, daher wäre das ohne Anwalt einfach jetzt blöd weiter zu machen.

    Zum Rest ist schon alles gesagt worden. Auch ich denke es wäre das beste für euch Einzelstunden bei einem Trainer der mit Collies die beißen auch kann und bis dahin sichern sichern sichern, wäre das vernünftigste auch in Hinblick auf das was auf euch zu kommt.

    Denkt ihr dass es besser wäre, wenn Riot älter ist?

    Nein. Das Gegenteil ist der Fall. Deine Hündin weiß das du sie wegen des kleinen so ausschließt und sie leidet darunter. Hunde lernen jetzt und immer und sie lernt die nächsten Woche das dieser Hund ihr das wichtigste wegnimmt und das wird bleiben. Heißt vielleicht würde es später mal, wenn sie erwachsen ist mit einem anderen Hund klappen. Aber mit Riot wäre in meinen Augen so nicht mal ein Burgfrieden möglich.

    Ansonsten ich weiß hier wovon ich rede. Mein Rüde damals musste sein Zuhause wegen etwas ähnlichem verlassen. Das Tierheim und ich dachten lange das wäre gelogen, weil er doch mit den Zweithunden (auf Zeit und eine "echte) klar bißchen Eifersucht zeigte aber nicht mehr. Letztlich kam dann der nächste Zweithund dazu und das war das erste mal das ich mich richtig auf einen anderen Hund konzentriert hatte. Heißt davor waren die Hunde da, aber er klar meiner und die anderen Besuch, oder der echte hatte ihres mit einem anderen Familienmitglied und wurde nur ab und zu von mir mitgenommen, gefüttert, etc.. Nun allerdings war da jemand der mich und meine Zeit ebenso beanspruchte. Hätte ich jetzt wie du den Rüden ausgesperrt wäre das zu einer Katastrophe gekommen. So frage ich mich heute noch ob das so in Ordnung war aber zu was wirklich ernsthaften zwischen den Hunden kam es nicht.

    Von daher bin ich bei euch auch Team abgeben.