Beiträge von Bordy94

    Cherubina deinen Beitrag möchte ich gerne 100x liken.

    Schlussendlich bedeutet ja "Arbeit und Aufwand" bezüglich einer Rasse auch für jeden HH etwas anderes. Und jeder kann und möchte hier ja auch unterschiedlich etwas leisten.

    Ich kann beispielsweise gut mit reizoffenen, sensiblen Hunden. Deswegen ist mir ein BC, der sicherlich mehr zu Stereotypen neigt, gefühlt lieber und "weniger Arbeit" als ein Hund, dessen Schutztrieb ich handeln muss und eigentlich gar nicht will. Nur ein Beispiel.

    Und so hat doch jeder seine Sympathien und Antipathien, was das Wesen einer Rasse angeht. Und das darf ja auch sein. Deswegen gibt es ja auch u.a. soviele Rassen.

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    Das ist meine grosse Kleine, bald 3jährig

    Hmm, mich hat die Geschichte mit meiner Hündin, was den Bewegungsapparat angeht, gelehrt, dass man auf sein Bauchgefühl hören soll.

    Ich kann dir sehr gut nachfühlen. Bei Looney hatte ich dasselbe, als sie noch unklar lahmte. Überall sah ich die Ursache, überall machte ich mir Sorgen. Ob die Wanderung jetzt zuviel ist? Ob sie deswegen Schmerzen hat? Wird sie früher sterben als ihre Geschwister? Etc. pp.

    Ich kann dich da also gut verstehen. Ruhe von diesen Gedanken habe ich erst jetzt, wo ich weiss was Sache ist.

    Ohne dich jetzt aufzuhetzen oder dir Sorgen machen zu wollen, ich würde noch bei einem guten Orthopäden vorbeischauen. Denn nur weil auf bildgebenden Verfahren keine Anomalien/ pathologischen Veränderungen zu sehen sind, heisst das nicht, dass alles im Lot sein muss.

    So war es zumindest bei meiner Hündin.

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    Sie hat einen einseitigen Hüftschiefstand, ausgelöst durch vermutlich ein Trauma im Junghundealter. Röntgen und CT war alles top und man fand anhand dessen genau gar nix raus. Diagnosen hatten wir von Übergangswirbel bis Muskelzerrung alles, aber keine Therapie schlug an.

    Momentan sind wir am Intensiv Aufbau und der Hund läuft schon um Welten besser.

    Nicht auszumalen, hätte man das nicht herausgefunden. Knieprobleme, Hüftprobleme und frühe einseitige Arthrose sind nur ein kleiner Teil der möglichen Konsequenzen.

    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die meisten HH nicht nur gar nicht sehen und verstehen, was ihr Hund gerade kommuniziert. Sondern die meisten HH wollen es auch gar nicht sehen. Es interessiert die schlichtweg nicht. Man hat zwar einen Hund, der kommt mit auf die Spaziergänge, Kriegt Futter, ein Körbchen und ab und an einen Besuch auf der Hundewiese, aber das wars dann auch bereits. Das sind in der Regel die, die ihre vierbeinigen Gefährten zwar gern haben, aber eigentlich null interessiert sind am Wesen Hund. Und dementsprechend ist weder Wissen noch Interesse da.

    Ich kann dich echt gut verstehen. Bei mir damals, als feststand, welche Rasse von welcher Zuchtstätte es wird, genau dasselbe. Vorallem bei Bekannten in meinem Alter. Genau wie bei dir, natürlich die Personen mit am wenigsten Ahnung oder überhaupt einer Vorstellung, was ein Hund alles leisten muss in den meisten heutigen Lebensumständen. Ich denke vieles rührt von Social Media. Da gibt es ja einige, die das "Retten von Hunden", besonders aus dem Ausland (mit meist herzzerreissenden Geschichten) als Nonplusultra darstellen. (Und ja, die Schicksale SIND auch oft sehr schlimm, das will ich damit nicht sagen. Aber es vermarktet sich halt eben auch gut.)

    Da ist oft auch sehr viel Glück bei und/ oder hartes Training. Ottonormalverbraucher sieht aber halt dann nur den süssen Hund und wie toll alles klappt. Ich mein, welcher Mensch, der sich nicht sonderlich mit Hunden befasst und sich dafür interessiert, verfolgt genau die Personen, die auch die unschönen Seiten, das viele Training, Emotionen und die vielen Entbehrungen zeigen.

    Sieh es als Training für dich selbst. Als Hundehalter wirst du noch sehr oft in die Situation kommen, wo du dich gegenüber Mitmenschen durchsetzen musst.

    @ Bordy94 darf ich fragen was für Medikamente du für Looney gekriegt hast?

    Klar.

    Vor einem Jahr, als der Iliopsoas vermutet wurde (ja, wie sich im Nachhinein rausstellte war es nur eine Verdachtsdiagnose) erhielt sie Schmerzmittel+ Entzündungshemmer für eine Woche. Parallel dazu Gabapentin, dies für 5 Monate.

    Nach dem CT kriegte sie Librela gespritzt, weil der Doc erst meinte, es sei wieder der Iliopsoas. Nachträglich eigentlich auch bullshit, denn das Ganze hat ja nix mit arthroseartigen Schmerzen zu tun. Aber man vertraut den TAs ja auch. Und ich bin selbst nicht in der Medizin tätig, leider.

    Erst mit der Berichterstattung des CTs durch die Fachperson hat sich dann herausgestellt, dass da gar nix pathologisches ist :rotekarte:

    Wir waren insgesamt bei 3 Ärzten und 2 Physios, bevor wir nun beim Orthopäden gelandet sind.

    Aktuell kriegt sie keine Medis, nur Aufbautraing.