weil die Border Collies ja nicht repräsentativ sind für Otto-Normal-Hundehalter:
Magst du trotzdem mal noch berichten, was du so mint deinen BCs machst?
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Neues Benutzerkonto erstellenweil die Border Collies ja nicht repräsentativ sind für Otto-Normal-Hundehalter:
Magst du trotzdem mal noch berichten, was du so mint deinen BCs machst?
Wie ist das bei euch? Wie weit klaffen Realität und Anspruch auseinander? Was würdet ihr gerne mehr mit euren Hunden machen und was macht ihr vllt nur für eure Hunde?
Hm, also ich erlebe irgendwie so beide Extreme in meinem Umfeld. Von Hunden, die "nur" Familienhunde sind und im Alltag mitlaufen zu BCs, die jeden Tag bis zum Erbrechen Kopfarbeit leisten müssen (und dabei das Körperliche m.M.n. etwas auf der Strecke bleibt).
Ich versuche, meinem Hund einfach einen möglichst spannenden, aber zugleich ausgeglichenen Alltag zu bieten. Klar, gerade jetzt mit den kurzen Tagen und viel Schietwetter bei gleichzeitig hochprozentiger Berufstätigkeit nicht immer einfach. Oft genug habe ich ein schlechtes Gewissen. Aber unter dem Strich denke ich, dass da doch einiges an Auslastung zusammenkommt wenn ich mir das so genau überlege. Grob bedeutet das: aktuell:
- An 3 Tagen zwei 30Min Löserunden. An 2-3 dieser Tage im Winter zusätzlich je ca. 30min. Körperkoordination, Physio etc.
- 2 Mal die Woche kommt Hund am Pferd mit
- An meinem freien Tag+ dem Wochenende gehen wir selbstverständlich länger Gassi (bis ca. 2/ 2.5h täglich, mit Übungen, Futterbeutel, Verlorensuche etc.) oder machen Wanderungen
- An einem Tag ist der Hund bei meinen Eltern und kommt, wenns Wetter okay ist, auch auf mindestens 2h Draussen Zeit und SEHR viel Ansprache haha
- Meist noch 1x/ W HuPla und Zughundesport (wenn ich nicht gerade ein sportliches Tief hab- das würde ich gerne mehr machen und da hätte auch Hundi Freude dran)
Im Sommer ist die Draussenzeit wesentlich länger (SUP, Schwimmen, Garten, Tagestouren) dafür machen wir drinnen weniger Physiotraining.
Insgesamt bin ich ganz zufrieden und ich glaube Hundi auch.
Gut ich mein, zwischen sich "wegen einem Welpen in die Hose machen" (find ich persönlich übrigens irgendwie eine doofe und respektlose Wortwahl, weil sie der Halterin so jegliche Kompetenz abspricht) und mal im Forum nachfragen, wer diese Situation wie angehen würde, sind ja doch noch ein paar Nuancen dazwischen. Und DaisyMaisy ich sag ja nirgends, ich fände die Reaktionen "böse". Nur find ichs persönlich halt wirklich wunderlich, wegen solch einer Frage direkt zur Abgabe zu raten Nicht mehr und nicht weniger.
Ist dieses etwas mit dem Fuß in Bewegung setzen auch so ein Border-Ding? Also: die Bewegung startet dicht am Boden? Hatte schon ein paar mal den Eindruck bei anderen Bordern, das ist "schlimmer", als etwas geworfenes. Mit Schnee lebe ich, den gibt es ja kaum
Haha, da sagst du was. Winterschuhe (nur im Schnee und nur, wenn es klobige Schuhe sind) ist das Einzig "hütige", was meine Borderine zeigt.
Einen Regenmantel würde ich auf keinen Fall unter einem Zuggeschirr anziehen. Selbst das Fell vom Kragen sollte man ja "drüber drapieren", damit das Geschirr ideal, quasi direkt, sitzt.
Ich kann mir vorstellen, dass es über dem Mantel echt nicht mehr gut sitzt und dann sind Blockaden, Fehlbelastungen und Schlimmeres vorprogrammiert.
Looney kriegt 60-40 von mir zusammengestelltes Barf. Ich füttere ohne Knochen (nicht verträglich) und nur wenig Innereien. Sie kriegt also im Verhältnis mehr Muskelfleisch und Bindegewebezeugs. Proteinbedarf ist nur ganz knapp gedeckt, sie kriegt täglich noch TroFu als Leckerli und meist noch alle 1-2 Tage was zu Kauen.
Tageweise gibts auch Resten, manchmal Vegi oder mal mehrere Mahlzeiten nur TroFu.
Ich finds auch wunderlich, dass der TE direkt zur Abgabe geraten wird. Aber nu.
Kann man das so ein wenig einordnen, ob es da einen Unterschied macht, ob SL oder AL? Denn Ableinbarkeit im Wald/Feld wäre für mich schon halbwegs wichtig
Die Geschwister von meiner Hündin (SL, ganz wenig AL Einschlag) sind sehr unterschiedlich:
Meine ist prinzipiell überall ableinbar, steht gut im Gehorsam. Als Junghund durchaus Tendenz, auf Sicht zu jagen. Ist aber einfach verboten. Fremde Hunde muss ich managen (Verhalten wie bei deiner Enya), das ist aber auch eigentlich die einzige Baustelle.
Schwester 1: Hütet alles an, was sich bewegt. Also wirklich, wirklich tragisch. Inklusive Radfahrer, Autos, Kinderwagen. Die iat dann komplett im Tunnel. Freilauf ist nur sehr eingeschränkt und im gut überschaubaren, weitläufigen Gebiet möglich.
Schwester 2: Hütet fast alles an, was sich bewegt. Nicht ganz so schlimm auf Sichtreize wie Schwester 1. Zusätzlich jedoch sehr Spurengeil und bleibt laut Bes. auch dran. Kann deshalb nicht in den Freilauf.
Bruder: Ausser mit Rüden problematisch, unkompliziert und nicht besonders jagdaffin.
Zu der anderen Schwester habe ich keinen direkten Kontakt.
Einige mir entfernt bekannte AL laufen viel "problemloser" und ohne viel Training seit jeher frei. Die hatten auch alle mehr den Folgetrieb als Welpen. Aber keine Ahnung, ob es da wirklich eine Tendenz gibt.
Würde ein Hund dann aber nicht aufstehen und weggehen?
Durchaus nicht. Meist entwickeln Hunde unterschiedliche Strategien, wie sie mit Konflikten umgehen. Les dich auf google mal ein wenig ein zu 4F- Freeze (einfrieren, erstarren) Flirt (rumkaspern und so beschwichtigen), Fight (angreifen) und Flight (flüchten).
Rein aus dem Blauen heraus geraten denke ich, dass sich ein Aussiemischling eher nicht fürs weggehen entscheidet. Rein von dem her, wofür er ursprünglich gezüchtet wurde.
Was meinst du mit Kragen rausfriemeln?
Zuerst das Fell am Kragen unters Geschirr sortieren, bevor das Geschirr ausgezogen wird.