Beiträge von cisco2

    Bei Minute 1:17 kriegt er wieder diesen Anfall von Anspringen und in die Leine beißen (das, wie beschrieben, Anfangs so weit ging dass er mich anging und ich ihn fixieren musste), er bricht es hier aber relativ schnell wieder ab.

    sieht für mich so aus, als ob er einfach losfetzen möchte und wenn er dich angegangen ist, hat er dich als "Schuldigen" identifiziert, der ihn daran hindert....

    habe das mal von einem Tierarzt gehört, der diese Verkn+pfung beschrieb;

    er hatte einen Schäferhund als Patienten, den musste er dann auf Anordnung vom Amtstierarzt einschläfern.

    der Hund hatte nämlich seine Besitzerin übelst zugerichtet, also echt lebensgefährlich verletzt,

    nachdem sie ihn zum 1000endsten Mal mit einem Stromhalsband "zurück gerufen" hat. Der Hund kam zurück und ist auf sie los.

    Ist schon ein paar Jahre her.

    Das ist halt eine total beschissene Situation. Theoretisch würde ich solche Bekloppten vom Hochsitz runter prügeln, dass ihnen hören und sehen vergeht. Praktisch hast du einen vollkommen panischen Hund an der Leine, der kopflos fliehen will und den du in so einer Situation auch nicht irgendwo anbinden kannst, um dich in Ruhe um die Angreifer zu kümmern. Und wer so bescheuert ist, gezielt einen Hund mit Böllern zu bewerfen, dem traue ich 100% zu, damit auch dumm lachend weiterzumachen, wenn man die verbal zur Schnecke macht.

    also verprügeln würde ich nicht wollen, aber eben eine klare Ansage.

    Dann sieht man schon, was passiert.

    ja klar, aus der Entfernung kann man das nicht einschätzen;

    man muss das machen, mit dem man sich wohlfühlt und ich hätte mich nicht damit wohlgefühlt, mich

    so einfach ohne Gegenwehr bewerfen zu lassen.

    Man könnte ja auch strategisch um die Ecke gehenund dann die Polizei anrufen und beobachten, wo die Blödel hingehen.

    für mich persönlich wäre halt eine klare Ansage nötig gewesen für meinen Seelenfrieden.

    Ja, unter anderem deshalb hab ich sie (und ihre Tante) gekauft.

    Auch, wenn ich bei dem Vater (der überhaupt nicht moderat befellt ist) nicht damit gerechnet hatte bzw nur geringe Hoffnung hatte.

    Sind für mich die perfekten Collies.


    Deine Autofotos funktionieren nicht :(

    wo lädst du denn hoch?

    .okay, auf die Idee würde ich gar nicht kommen,

    habe aber vor Jugendlichen auch keine Angst. Kann ich mir nicht vorstellen, dass wenn man die stelle und zur Rechenschaft zieht, dass die noch weiter machen.

    .... und blöde Frage, aber was ist denn ein Behaviorist?

    kenne "Behaviourismus" aus der Lerntheorie, Pawlow´ scher Hund und so,

    aber das greift - zumindest für Menschen - deutlich zu kurz und ist kaum validierbar; war halt eine Zeit schwer angesagt, weil es Verhalten vermeintlich leicht erklärbar macht;

    bei Hunden weiß ich es nicht, aber ich gehe schon davon aus, dass Hunde, wie Menschen auch, situativ sowohl mitfühlen als auch mitdenken,

    etwas, was bei Pawlow kaum bis gar nicht mitgespielt hat.

    Deswegen meine Frage,

    was ist ein Hunde-"Behaviorist"???

    Diese Trennungsangst sollte ich laut dem Behavioristen durch Käfigtraining abtrainieren. Nero isst also im Käfig, und verweilt danach für maximal 1 Stunde darin. Anfangs jault er, irgendwann legt er sich ab, schläft aber nicht.

    also ich bin nur ein Menschen- und kein Hundespsychologe, aber Trennungsangst bekämpft man eigentlich nicht mit Trennung.

    Armer Wauzi, sorry :(

    Hunde verstehen das Konzept: "vom Rudel getrennt" sowie NIE,

    egal, wie sehr man das übt oder einführt oder sonst was...

    das ist immer Resignation, beim einen mehr beim anderen weniger spürbar.

    Das weiß man von Hunden, welche Kommunikationstags nutzen.

    Das ist wie bei 2 - 3 jährigen Kindern;

    auch in deren Welt kann man "Trennung" nicht üben - die Gehirne sind da bei beiden (noch) nicht dafür gedacht.