Beiträge von cisco2

    Wollen die den anerkannt werden?

    Ich meine mal gelesen zu haben, das da nur F1 bzw F2 gezüchtet wird und gar nicht versucht wird eine einheitliche Rasse zu kreieren.

    da wird nicht "gezüchtet", zumindest nicht so, wie ich das verstehe;

    sondern einfach zwei bestimmte Rassehunde zusammen gelassen.

    Ernsthafte Zuchtversuche im doodle-Bereich sind wie gesagt bei den "Australian Labradoodles" zu sehen.

    "eine Kombi aus zwei standardisierten Phänotypen"

    bedeutet:

    "eine Kombi aus zwei über Jahrhunderte/Generationen in der Rassehundezucht gefestigten Hunden, die gleich aussehen, z.B. ein Pudel, der seit Jahrhunderten auf "gleich" gezogen wurde + einem Retriever, der seit Jahrhunderten auf "gleich" gezogen wurde"

    Aber - Das mit der Taubheit is mir vollkommen neu.

    Ich schätze mal, dass hier der Trugschluss durch durch Scheckungsweiß verursachte Taubheit zu Stande gekommen ist. Rassen, die aufgrund von Extremscheckung weiß sind (z.B. Dogo Argentino) haben ein höheres Taubheitsrisiko. Dass das Weiß von Westies durch die starke Aufhellung von Rot entsteht und damit keine Taubheit verursachen kann, wurde wohl nicht berücksichtigt.

    ist schon interessant, dass "hell" oder "weiss" oder von mir aus "blaue Augen" oft mit "Defekt" gleich gesetzt wird :)

    ob das so ein anthropologisches Erbe/"Weltwissen" ist?

    Bei Menschen sind "blond" bzw. blaue Augen ja auch Gendefekte, also etwas, was sofort als "anders" erkannt wurde und zudem noch über die "Fremden", alsó Reitervölker aus dem Osten, nach Europa kam.

    Erscheinungsform blond/hell = fremd = gefährlich?

    so? :)


    Bei Tieren wird da aber oft auch vergessen, dass Tierarten, welche lange domestiziert wurden anfangen, heller/weiß zu werden;

    da die weiße Farbe genetisch/hormonell sich auch zeigt, wenn "Flucht- bzw. Wachsamkeitshormone/-enzyme" in der Physiologie immer weiter abnehmen.

    Wobei es natürlich auch so sein kann/ist, z.B. doublemerle oder evtl, das Dillute-Gen?

    verstehe ich das richtig, dass das verdächtigt wird, weil die Fellfarbe weiß ist?

    Nö, ist nur die Frage, ob der Mischling gesünder ist. Und ob man es gut findet, dass versucht wird Erbkrankheiten einzudämmen und trotzdem ein gewisses Krankheitsrisiko zu haben oder ob man nur das Krankheitsrisiko nimmt.

    hier gehts nicht um Mischlinge, sondern um Rassehundezucht. Und wo wird denn versucht, Erbkrankheiten einzudämmen? Das ist doch sorry - nur dummes Alibigerede, wenn der Standard allein schon krank ist zb. Und wenn halt immer nur auf Optik gezüchtet wird.

    Aber wenn Du Mix erwähnst - jupp, ein Doodle oder anderer Mix wäre der einzige Hundetyp, den ich als Welpe kaufen würde

    ein Doodle ist kein Mix,

    es ist eine Kombi aus zwei standardisierten Phänotypen, ein Hybridhund.

    Es gib einen Doodle, da versucht man, eine richtige Rasse draus zu machen, so, dass man über Generationen dann Verhalten/Gesundheit etc.. dokumentieren kann,

    das ist der sog. "Australian Doodle".

    Ansonsten wären mir "doodle" in dem Sinne glaube ich als Nicht-Jäger zu viel;

    zwei Rassen von Wasserjagdhunden verpaart....

    da muss man schon viel Zeit und Energie und Wissen haben, um so einem Hund gerecht zu werden.

    Da werden Hunderassen gefühlt immer kaputter gezüchtet, aufgehängt wird sich aber fast ausschließlich an der Bulldogge,

    ich hänge mich eher am Terminus "kaputt gezüchtet" auf.

    Ist wie:

    "Kinder mit ADS-Medikamenten vollstopfen."

    Schaurige Ausdruckweise, sorry. Da lese ich schon immer gar nicht mehr weiter....

    Soll ja sogar Hunde für 25.000 Euro geben :nerd_face: die aber eben auch jeden Cent Wert sind.

    Aber hier steht ja auch nichts davon, was es bedeuten soll, dass sie aus dem Gröbsten raus ist. Also eine Beschreibung, was sie kann und wo sie ausgestellt wurde etc wäre ja schon hilfreich gewesen. Für 4000 Euro wird das ja mehr als Sitz und Platz sein. Könnte aber mit Auswertung und Tauglichkeitsprüfung und Grundausbildung real eine gute Kandidatin für einen Assistenzhund sein, und da werden diese Preise aufgerufen, mindestens. Wenn eben die Eignung vorhanden ist, kann sie ja jetzt 2 Monate zu ihren Menschen oder zum Ausbilder zum Eingewöhnen und dann sofort in die Ausbildung, da werden genau solche Hunde, wenn sie Eignung haben, mit Kusshand für den Preis genommen.

    In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass Leute empfohlen haben, einen Welpen bzw. Junghund nach Übernahme in eine Art Hundekindergarten zu schicken,

    die dann den Grundgehorsam und darüber hinaus trianieren, so dass die Besitzer den Hund übernehmen und nichts damit zu tun haben müssen.