Beiträge von cisco2

    Ich kenne tatsächlich viele Collies, die auch schwimmen gehen - also freiwillig.....

    einer meiner Ex- Welpen war sogar mal in einem Hundesport, der im Schwimmbad statt gefunden hat;

    ging glaube ich um Ringe raus tauchen..... Hund bekam da eine Schwimmweste rum für die Ausdauer, soweit ich mich erinnere...

    ist aber schon..... 15 Jahre her...

    ich kann dir aktuell ein paar Zahlen nennen,

    komme gerade aus der Tierklinik.

    Habe hier für die Zuchtzulassungen Blut abnehmen lassen und dem Hund die Hüften röntgen.

    Das waren knapp 400.-

    Die vorgeschriebene Genuntersuchung werden 145.- sein, das sind 6 Werte (Züchterpreis).

    Die HD wird ausgewertet werden, da weiß ich den Preis nicht, schätze mal grob 60.-

    Dann wird die Augenuntersuchung noch kommen müssen, das werden dann 110.-

    denke, bei anderen Rassen kommen halt noch ein paar Tests mehr dazu und vielleicht werden noch Ellebogen geröngt, das wären dann evtl. noch mal circa 50.- pro Aufnahme mehr,

    Pro Gentest meist um die 30.- bis 40.-

    roundabout 570.-


    Zuchtwart war neulich da, waren knapp 40.-

    Also haben wir bis jetzt 610.-,

    ohne Ausstellungsgebühren oder von mir aus die Kosten für die Züchtertagungen/Seminare etc.. (ungefähr 250.-/300.- bei mir, aber nicht einberechnet).

    Bei angenommen 8 Welpen, das hatten wir bis meist,

    sind das dann 610.-/8, d.h., jeder Welpe ist bis jetzt mit 76.- in der Kreide :) oder seine Mutter oder sein Besitzer, je nachdem, wie man das halt sieht.

    Ehrlich gesagt bin ich aber noch nie auf die Idee gekommen, diese Kosten umzulegen,

    denn es ist ja mein Hund.

    Denn würde ich das umlegen, müsste ich die Kosten ja für den zweiten Wurf der Hündin wieder raus rechnen und davon habe ich noch nie gehört :)

    Ich bin mir nicht sicher, ob so manch einer die Augen verdrehen würde, wenn ich sage, dass ich diesen Thread als nicht ganz unpassend für uns finde. So hart und ehrlich wie folgende hab ichs aber vermutlich auch hier im DF noch nie geschrieben.

    Heute war wieder so ein Tag, wo ich innerlich seufze und mir das Herz blutet, weil ich mich manchmal frage, ob wir irgendwie zu unfähig sind unserem Hund Sicherheit zu geben. Seit seinem Einzug im letzten Jahr arbeiten wir an seiner weitreichenden Unsicherheit. Insbesondere andere Hunde sind ungebrochen schwierig. Fremdhunde werden zunächst massiv verbellt, bei Annäherung kommt es erst zur Flucht und dann erfolgt ein Freeze. Wir wissen nicht, warum er so reagiert, das Verhalten zeigt er bereits seit Einzug. Wir arbeiten kontinuierlich daran, eigentlich (teils unfreiwillig) fast jeden Tag, da hier in der Großstadt natürlich eine entsprechende Hundedichte herrscht. Wir haben feste, rücksichtsvolle bis ignorante Gassipartner-Hunde. Ich sehe die Fortschritte und trotzdem reicht ein blöder Tag, um ihn mindestens für den nächsten völlig aus dem Lot zu kippen. Im Resultat bedeutet das fernab anderer Hunde einen hektischen, rastlosen, herumbrüllenden Hund, der selbst beim kurzen Lachen von wahllosen Passanten hochgeht. Auch an guten Tagen peitscht er sich an Dingen auf wie Osterglocken in der Wiese, Kinder, die ruhig am Rand des Gehwegs stehen oder die Zeckeninspektion nach dem Spaziergang. So viele Dinge sind solche Kämpfe, denn eine blöde Erfahrung lässt sie zur Krise werden. Mein Freund hat ihn vor einigen Wochen beim Einklicken vom Geschirr ein paar Haare eingeklemmt. Seitdem löst das Geräusch Stressreaktionen aus, Baustelle wird also bearbeitet. Oder die übliche Leckbeschäftigung fürs Kämmen kam dieses Mal aus dem Lickimat-Ufo, das die Pappnasen mir letztens als Belohnung fürs Krallenschneiden überlassen haben - stinkt, da ist was im Busch und ich kreisele direkt vor Unbehagen auf dem Handlingtisch. Oder beim Spaziergang vor einiger Zeit hat er Enten am Ufer beobachtet, die sich (lautlos) entschieden haben aufzustehen und ins Wasser zu gleiten, nachdem er ein paar Schnupperschritte in ihre Richtung gemacht hat. Derart schnell habe ich noch keinen Hund umfallen sehen, so erschreckt hat er sich. Seitdem sind Enten nun also die neuen Todesboten.

    Neben haufenweise Gegenkonditionierung haben wir auch an manchen Stellen ruhig die Situation einfach durchziehen ohne groß Gewese probiert, manchmal hilft es, manchmal nicht. Geduld, Geduld für jeden Millimeter. Und doch bin ich jetzt wieder hart und ehrlich: Es gibt Momente, da würd ich am liebsten die Hände in die Luft werfen, mich umdrehen und gehen. Es ist unser erster Hund und gelegentlich bin ich doch wirklich müde, wie viel ich vorausdenken, scannen und managen muss. Manchmal würde ich auch gern aus der Haustür fallen, losmarschieren und wissen, wir haben jetzt einfach nur eine nette Zeit zusammen, trainieren das Mitlaufen im Alltag, wie es in dem Alter wohl üblich ist, und nicht, wir stapfen zum nächsten Grabenkampf gegen Umweltreize. In der Konsequenz bedeutet es für uns eigentlich jeden großen Spaziergang des Tages außerhalb der städtischen Wohnumgebung durchzuführen, wo Freilauf möglich ist und die Reize weitaus geringer. Hier durch Parks oder aber länger um die Blocks und er würde mir die Wände hochgehen, nicht machbar.

    Gestern war wieder ein Stresstag. Ein neuer Junghund hat unsere Gassipartner-Hündin begleitet. Innerhalb der ersten 5min Freilauf, angucken vom Junghund und auch viel Schutz durch Umleitungen von mir war er, nachdem sie einmal direkt auf ihn zukam, um bloß sein Leckerchen in unserer Hand abzugreifen, trotzdem so verängstigt, dass er umgedreht, sich an den Hang gesetzt hat und sitzengeblieben ist. Heißt also, einsammeln, Schlepp in die Hand und auf Abstand mit unserer üblichen engmaschigen Unterstützung weiter. (Der restliche Spaziergang ging trotzdem weiter den Bach runter und ich ärgere mich, dass ich hier nicht früher die Reißleine gezogen habe. Passiert ist allerdings gar nichts.)

    Nach Stresstagen wie diesem ruhen wir entweder oder wir packen ihn ein und fahren raus aufs leere Feld. Einfach nur Hund sein, keine Anforderung, rennen, schnüffeln, existieren. Er ist noch so jung, keine Frage, aber manchmal wäge ich ab, ob ich meine Erwartung runterschrauben sollte. Gewünscht hatte ich mir einen begeisterten Begleiter für tägliche Spaziergänge, Wanderungen und vielleicht auch Hundesport. Möglicherweise wird das aber auch alles noch, keine Ahnung. Mir fehlt einfach als Ersthundbesitzerin die Erfahrung und der Weitblick. Was ist Alter, was ist Rasse, was ist Temperament, was liegt in (fehlender) Sozialisierung begründet und was ist Wesensschwäche? Ich kann das ehrlich gesagt nicht einschätzen. Ich hab ihn lieb, meinen kleinen Hibbel-Angstknopf und feiere unsere Mut-Abenteuer, aber an manchen Tagen bin ich einfach auch ganz schön matt und hab nicht immer das zuversichtliche Lächeln für uns beide in der Hinterhand.

    "Oder die übliche Leckbeschäftigung fürs Kämmen kam dieses Mal aus dem Lickimat-Ufo, das die Pappnasen mir letztens als Belohnung fürs Krallenschneiden überlassen haben - stinkt, da ist was im Busch und ich kreisele direkt vor Unbehagen auf dem Handlingtisch. "


    Sorry, ich sehe die Worte, aber ich verstehe nicht mal in Ansatz, was sie bedeuten.

    Ufos und pappnasen, welche auf Tischen kreisen?

    Wer sind denn "ich" und die Ufos?? Welche Schreibperspektive?

    Hier bin ich richtig 😊 wir haben auch einen.. schwierigen Hund. Samson ist ein Mix aus Rumänien. 5 1/2 Jahre alt und seit November 2018 bei uns. Seine positiven Seiten sind: er kann super alleine bleiben, er ist sehr gesund, keine Allergien und ähnliches, er verträgt und frisst so gut wie alles, was man ihm hinstellt, er ist natürlich zuckersüß und zuhause bis auf seine Kontrolletti-Anfälle sehr lieb und pflegeleicht. Seine negativen Seiten sind: er ist enorm stressanfällig, enorm schreckhaft, hat plötzlich Angstattacken (draußen), hasst fremde Menschen draußen, kann nicht weitergehen, wenn irgendwelche Menschen draußen sich bewegen (bleibt stur stehen und glotzt sich fest oder dreht sich permanent um, um zu gucken was die machen), und wenn er eine Katze nur riecht, ist der Ofen aus und er vergisst, daß er an einer Leine hängt. Autofahren ist die Pest für ihn. An manchen Tagen kann ich nur Löserunden mit ihm drehen, weil schon ein rascheln im Gebüsch ausreicht und er will keinen Schritt mehr weiter gehen. D.h. größere Ausflüge oder gar Wanderungen oder ähnliches gehen nicht, auch weil Autofahren so schlimm für ihn ist. Eigentlich ist er dann am glücklichsten, wenn er einfach nur zuhause bleiben kann. Das ist nicht so ganz das, was ich mir vorgestellt habe.

    Mein Alltag baut sich um seine Gassizeiten drum herum, weil mitnehmen natürlich wegen seiner Stressanfälligkeit und Schreckhaftigkeit nicht geht.

    Trotzdem liebe ich ihn sehr und ich kann mir nicht vorstellen, ihn weg zu geben. Das ist irrational, aber ich habe viel zu große Angst davor, das er woanders nicht so sehr geliebt wird wie hier und ich muss immer daran denken, das er dann die welt nicht mehr versteht und sich verlassen fühlt. Das ist quatsch, das weiß ich selbst, aber ich krieg das nicht aus meinem Kopf.

    Wenn er irgendwann nicht mehr ist, dann wird aber kein Hund mehr einziehen. Dieses angebunden sein prägt mich schon sehr und ich hätte nicht gedacht, daß es mir so viel ausmacht, immer zurück stecken zu müssen.

    Nicht "ein Hund" bindet dich an, sondern Samson, der zufällig ein Hund ist.

    Dafür sieht das bei mir lustigerweise ganz anders aus. Wenn ich mit dem Gedanken an einen Nachfolger spiele, dann komm ich immer wieder auf erwachsene Rumänen.

    wir haben auch unser Tierschutzsoll erfolgt gehabt.

    Alles hat seine Zeit.

    Der nächste Hund nach dem letzten Problemhund (Schäfermischling, 7 Jahre im Tierheim, 1000+1 Beistzer, ständig nach vorne, dabei aber total unsicher, biss auch zu) wurde ein Kuschelcollie vom Züchter.

    Ich habe meinen letzten Schäfi geliebt (!!!) aber ich so froh, dass ich auch das Auto einräumen kann ohne zu gucken, was der Hund neben mir auf dem Fußweg in der Zeit denn macht, außer, auch unangeleint im Sitz zu bleiben, weil ich es ihm gesagt habe.

    Egal, wer oder was da vorbei kommt.

    Nun sind die kdis aber älter,

    und allmählich..... klar, warum nicht noch mal ein felliges Problemkind...

    vielleicht... oder dann doch nicht. ...

    Hunde finden einen auch oft.

    Das gab es in den Verträgen schon vor über 30 Jahren bei einigen Züchtern. Wer explizit Zuchtabsicht hat, bezahlt mehr - da er mit dem Hund verdienen könnte. Reine Liebhaberhunde waren günstiger. Dafür hatte man auch Vorwahlrecht bei den Welpen und bekommt Geld wieder, wenn der Hund sich als nicht zuchttauglich herausstellt.

    ich habe davon echt noch nie gehört.

    jeder Hund mit Papieren ist doch potentiell ein Zuchthund, wie kann ich denn beim Welpen schon sicher sehen, ob er passt oder nicht? Zumindest bei meiner Rasse ist das ein bissl schwierig....

    was sehe ich denn....

    Kringelrute, Ansatz von Stehohren... beispielsweise...

    aber auch Hunde mit diesen Merkmalen bekommen Zuchtzulassung....

    wie gesagt,

    was ist denn ein "Liebhaberhund"?

    für den Züchter ist so etwas doch auch Quatsch.

    Man bekommt 1000.- und von denen muss man dann in 2 Jahren evtl. 200 zurück geben (Beispiel) - was hat der denn davon, also finanziell?

    einer kurzen Beratung für Frontline Combi Spot On entschieden so

    das hilft bei meinen überhaupt nicht mehr. 0.

    deswegen hatte ich hier nach Alternativen gefragt. Meine auch mal gehört zu haben, dass die modernen Zecken sich mit Frontline die Zähne putzen...

    aber evtl. klappt es ja, wäre zu wünschen!!