Bei mir ist es zwar ein Welpe, aber ich habe mich nach 3-4 Tagen exakt gleich so gefühlt wie du. Ich wollte ihn einfach nur abgeben und habe dieses Gefühl, fremdbestimmt zu sein und dauernd Schlafmangel und irgendwelche Sorgen und Fragen zu haben, gehasst
Meine Familie konnte das gar nicht nachvollziehen, aber ich hatte eben die meiste Arbeit mit dem Hund. Ich hab mir dann auch einfach einen Tag "freigenommen", mich mit Freunden getroffen etc, aber war einfach nur noch überfordert.
Ich habe mir dann gesagt: 1 Monat. Ich gebe uns 1 Monat. (Ja ich weiß, ein Kind kann man auch nicht mal eben nach nem Monat zurückbringen. Aber mir hat der Gedanke einfach geholfen.)
Innerlich war ich mir zu 99% sicher, dass ich ihn in einem Monat definitiv zurückbringen würde
Tja, eine Woche später sah die Welt ganz anders aus und jetzt, etwa 5 Wochen nach Einzug könnte ich ihn mir nie und nimmer wegdenken. Es ist so, als wäre er schon immer da :)
Es dauert einfach eine Weile, bis sich alles eingespielt hat. Ich bin ein absoluter Gewohnsheitsmensch und mag so krasse Veränderungen eigentlich gar nicht (obwohl ich schon immer einen Hund wollte) aber auch bei uns hat sich dann alles gut eingespielt.
Ihr werdet sicher eine Routine finden! Und irgendwann ist es das normalste der Welt, und die ganzen Sachen wie früher von der Arbeit etc werden dich gar nicht mehr stören :)