Vielleicht genau darum, daß der Hund halt nicht zu diesem Kommunikationsmittel greift, weil er gelernt hat, dass sein Mensch auch versteht, wenn man nicht erst drohen muss.
Und vielleicht auch darum, dass HH dafür sensibilisiert werden, dass es durchaus etwas über die Beziehung aussagt, wenn mein Hund mich öfter anknurrt. Darüber, was es über die Beziehung aussagt, kann man sich ja hier austauschen.
Wenn mein Hund das Gefühl hat mich oft anknurren zu müssen, dann habe ich als HH ihm bislang nicht erfolgreich beigebracht, dass er nicht drohen muss. Beibringen kann ich meinem Hund das m.M. nach nur, indem ich seine Signale wahrnehme und darauf reagiere, bevor es auf der Eskalationsleiter zum Knurren kommt.
Über die Beziehung sagt das m.M. vor allem aus, dass die HH die Kommunikation des Hundes nicht klar genug lesen kann und der Hund sich vom Menschen regelmäßig in seiner Kommunikation missverstanden fühlt (und deshalb knurrt).
Wenn es um Ressourcenverteidigung geht, muss ich da grundlegend dran trainieren/üben/klar und fair kommunizieren. Dass Hund knurrt, ist ja nicht seine Schuld, sondern normales Hundeverhalten.
In dem konkreten Beispiel kommt es für mich darauf an, ob ich den Rehfuß gefährlich für den Hund finde oder nicht. Wenn ja, oder sagen wir mal es wäre ein Giftköder, dann scheiß ich aufs Knurren, und nehm lieber in Kauf dass der Hund abschnappt. Wenn nein, dann würde ich persönlich es lassen und dann eben anfangen, das in entspannten Situationen kleinschrittig zu üben und bis dahin Management usw.