Vielleicht kennt ja jemand eine Erfolgsgeschichte, die Mut macht.
Mara konnte als junger Hund keine Sekunde aushalten, die ich aus dem Raum gegangen bin. Wohnung verlassen war nicht möglich. Inzwischen bleibt sie gut alleine, wenn sie merkt dass ich meine normale Tasche statt dem Hundekram vom Haken nehme, hüpft sie einfach aufs Sofa und hängt da rum, bis ich zurück bin - oder auf ihrer Flocke, oder auf dem Bett. Ganz selten mal hat sie Tage, wo sie frustig wird - meistens, wenn mein Weggehen irgendwie stressig und hektisch ist, das kommt aber wirklich sehr, sehr selten vor. Und auch dann reguliert sie sich alleine wieder runter. Ich hätte früher nie gedacht, dass wir mal so weit kommen.
Geholfen hat hier ne Mischung aus konditionierter Entspannung, festen Abläufen, viel Geduld, und letztlich auch ein Umzug, der uns in die Karten gespielt hat.
Was bei uns nicht funktioniert hat, war dieses Rumgerenne, den ganzen Tag raus und wieder rein, Tür auf, Tür zu, was ja oft empfohlen wird. Das hat den Hund wahnsinnig gemacht und mich auch, aber das ist sicherlich auch ne Frage, mit welchem Typ Hund man zu tun hat. Die konditionierte Entspannung war, würde ich sagen, das allerhilfreichste.