Es gibt sicher viele Möglichkeiten, je nachdem wie der Hund so "gestrickt" ist.
Als Franzi zu uns kam lebte im Garten in einer großen Voliere noch unsere Schneeeule. Es musste somit auch von Anfang an sicher gestellt werden, dass Franzi dort nicht "hinbrettert", nicht an die Voliere geht, die Eule verbellt oder sie jagen will usw.
Wir sind mit ihr (nach Anraten unserer Hundetrainerin) an der Leine in einem großen Bogen an der Voliere vorbeigegangen. Wenn sie stehengeblieben ist und nur ruhig geschaut hat, war das okay und sie wurde gelobt dafür, wenn sie aber Richtung Voliere los wollte wurde einfach ein kurzes "nein" gesagt und wir sind einfach weiter gelaufen. Das ganze haben wir 3 Tage lang so gemacht und dann war es gut. Franzi hatte akzeptiert, dass sie dort nicht hin darf, hat von sich aus (auch ohne Leine) einen großen Bogen um die Voliere gemacht und sich die Eule nur aus größerer Entfernung angeschaut.
Franzi und die Eule wurden dann im Laufe der Monate sogar sowas wie Freunde. Franzi durfte langsam (mit uns) immer näher an die Voliere (je nachdem, wie es die Eule toleriert hat). Zum Schluss ging Franzi gaaanz langsam hin, die Eule kam ebenfalls ganz nach vorne und die beiden haben sich am Gitter mit Schnauze an Schnabel begrüßt.