Beiträge von Fizban

    Als Trockenfutter empfahl sie uns, wegen des erhöhten Gehalts der Aminosäure Tryptophan, welche die Serotonin-Produktion begünstigt, einerseits Wolfsblut und andererseits Lupovet als alternatives Trockenfutter.

    Das ist eine wüste Argumentation.

    Ärztliche Untersuchen sind immer eine gute Entscheidung.
    Muß es jetzt noch immer Trockenfutter sein, oder ist Nassfutter auch eine Option?

    bin ich die nächste Nacht dann bei ihm unten geblieben, bis er eingeschlafen ist und dann wieder ins Bett.

    ..

    Ich hatte gedacht, das ist dann ok, wenn er ruhig schläft.

    Ich denke, das ist der Grund für die Verunsicherung.
    Das ist so, wenn du mit deinem Partner einschläfst und allein aufwachst. Du bist völlig verwirrt und suchst ihn und fragst dich, ob du der Grund bist, warum er nicht dageblieben ist.

    1) Ein Welpe ist noch zu jung, um allein zu sein.
    2) Ein Wegschleichen, während der Hund schläft, sollte es überhaupt nie geben. Ich verabschiede mich immer vom Hund, wenn er wo warten muß (das sind mittlerweile völlig unterschiedliche Orte). Wenn er zufälligerweise schläft, während ich weggehen will, wecke ich ihn sogar auf, um Bescheid zu geben, dass er jetzt alleine bleiben muß. Es käme mir nie in den Sinn, mich hinterrücks wegzuschleichen, in der Hoffnung "er bemerkt das nicht". Ich will ja auch nicht, dass jemand Sachen anstellt (zb. nachts heimlich die Küche durchsucht), in der Hoffnung, ich bemerke das nicht. Das soll der Welpe doch gar nicht erst lernen.

    Aber meine Empfehlung im großen und ganzen: Nicht den Welpen alleine lassen. Entweder mit hoch nehmen und es so wie ich handhaben und unten ein paar Wochen auf der Couch schlafen.

    Danke für die Klarstellung. Wäre schlimm, wenn den vorigen Rat jemand falsch verstanden hätte.

    Hattet Ihr schon Hunde und kennt Euch mit Hundeverhalten und Körpersprache aus?

    Ein bißchen schon, aber es dürfte für diesen Fall dennoch zuwenig sein:

    Niemand von uns hat die Situation da erkannt, alle haben gelacht ....
    Im Nachhinein natürlich blöd von uns... uns ist das nicht aufgefallen.

    Also du nimmst deinen Hund mit zu dir rauf, läßt ihn aber in der Box und hast vor, ihn später unten zu lassen?

    Ich denke, das ist nicht so leicht herauszulesen aus deinem Beitrag.

    Einen Welpen unten in der Box alleine lassen wäre so ziemlich das Letzte, was man empfehlen kann - deshalb frage ich nach.

    Also, ich würde mich nach den Bedürfnissen des Welpen richten. Und schrittweise schauen, dass er auf Dauer allein schlafen lernt. Wenn man sowas "mit der Brechstange" versucht, ist die Gefahr groß, dass der Hund umso mehr klammert, weil seine Bedürfnisse unerfüllt geblieben sind und es umso länger dauert.

    Das denke ich auch. Ich denke auch, dass erst einmal die Selbstsicherheit eines Welpen gestärkt werden muß. Das erleichtert die spätere Erziehung ungemein.
    Ich habe das Gefühl, hier wird übersehen, die unreif und zerbrechlich der mit seinen 10 Wochen noch ist. Das ändert sich sehr schnell, aber jetzt ist es dafür und für Gedankenansätze wie "der will austestet" noch viel zu früh.

    Theoretisch könnte ich unten schlafen.

    Aber ich dachte, es wäre ok, wieder ins Bett zu gehen, wenn er eingeschlafen ist. So lange bleibe ich ja bei ihm...

    Oder merkt er das trotzdem, dass er alleine ist?

    Das ist hinterhältig. (Ist wirklich nicht bös gemeint, aber ich halte von diesen Austricksereien überhaupt nichts und so wird es der Hund, denke ich, auch empfinden. Es wird ihn noch mehr verunsichern).

    Ich versteh nicht, warum er nicht hoch darf, aber ok, das ist deine Entscheidung. Wenn er als ausgewachsener Hund nicht rauf darf, darf es es auch als Welpe nicht. Das ist richtig.

    Bleib die ersten paar Wochen bei ihm. Er kennt ja die Etage noch gar nicht, es wird dunkel sein (nenn mich verrückt, aber ich habe das Gefühl, einige Hunde fürchten sich in der Dunkelheit, genauso wie kleine Kinder), er ist selbst noch ein Baby und das alleine sein ist ihm noch völlig fremd. Welpen mit 10 Wochen sollten nicht alleine sein müssen. Mit der Zeit wird ihm die Umgebung vertrauter, er wird mit dem Alter selbstsicherer und er weiß, dass er euch rufen kann. Das "er merkt das nicht" schlag dir bitte aus dem Kopf (auch bei der späteren Erziehung). So etwas zerstört die Vertrauensbasis, bevor sie überhaupt aufgebaut ist.

    Der ist noch gar nicht richtig angekommen, hat gerade alle seine Bezugspunkte verloren, ist selber noch ein Baby und soll schon ganz alleine in einer ganzen, ihm noch unvertrauten, Etage schlafen? Vermutlich ist es dunkel auch noch. :fear:
    Das ist schon hart.

    Konsequente Erziehung ist ja schön, aber der ist noch viel zu verunsichert, um irgendetwas auszutesten. Was er jetzt grad lernt, ist höchstens, dass ihm kein Mensch hilft, obwohl er noch klein und schutzbedürftig ist.

    Wir haben Nassfutter (daher keine Futtermilben, die sind in Trockenfutter fast immer drinnen) mit Volldeklaration, ohne zusätzliche chemische Stoffe, das schon vielen Hunden mit ähnlichen Problemen geholfen hat.
    Auch das Futter des Rindes kann bei Hunden letztlich Unverträglichkeiten auslösen, weshalb die artgerechte Fütterung der Schlachttiere ebenso wichtig ist.

    (Es werden gleich andere Forumsmitglieder erklären, warum das ganz böse ist ;) Liegt aber nicht am Futter)