Beiträge von KreativeLogik

    Nervenschmerzen sind furchtbar und leider auch nicht immer gleich (jedenfalls in der Humanmedizin).

    Ein Mittel das bei Person x super hilft kann bei Person y gar nichts bringen.

    Die Person die ich kenne hat furchtbar gelitten bis man etwas gefunden hat das bei ihr einigermaßen funktioniert.

    Für Nervenschmerzen gibt es sogar eigene ambulante Hilfsorgas eben weil die Schmerzen so gravierend sind.


    Wenn du für deinen Hund kein Mittel findest das die Schmerzen lindern kann. Dann würde ich noch einmal eine zweite Meinung zur Bandscheibe einholen. Wenn nichts mehr zu machen ist, Opiate geben lassen und ein paar letzte schöne Momente erleben lassen bevor man zu Hause einschläfert.


    Opiate in Dauergabe würde ich nicht machen wenn es ihn zu sehr beeinträtigt.. Ein Mensch ist nicht immer wiederzuerkennen wenn er unter Opiaten steht (verstehen nichts mehr wirklich, nehmen wenig war, driften ab) ich weiß nicht ob es bei Tieren anders ist und sicherlich kommt es auf die Dosis an. Aber dazu solltest du einen Experten fragen, ich wollte es nur erwähnen damit man in der Situation wenigstens schon mal davon gehört hat wenn es keiner zu einem sagt.

    Eigentlich hast du das Problem doch gut beschrieben/analysiert.
    Dein junger Hund kommt vom Land wo es natürlich sehr ruhig war, außerdem hat er dort wohl gelernt das es okay ist ins Haus zu machen.


    Jetzt ist mehr Trubel und dein sensibler Hund fürchtet sich zu sehr, um sich genug zu entspannen und seine Häufchen zu machen. Er macht sie zu Hause, wo er sich sicher und geborgen fühlt. Der Umschwung von "in den Urlaub und wieder zurück" war für den sensiblen Hund ein große Herausforderung und ihr habt einen Rückschritt in Sachen Stubenreinheit.


    Dein Hund ist noch jung und gewöhnt sich hoffentlich an das Stadtrandleben. Geräusche und Trubel aushalten lernen muss er noch. Deshalb würde ich anfangs eher diesselben Routen laufen, möglichst ruhige Strecken. Ihm die Zeit geben und auch mal gucken ob es vielleicht besser geht wenn man richtig richtig früh läuft (4 Uhr), danach kann man sich wieder hinlegen und diese Zeit immer mehr nach hinten verschieben.

    Wenn ich es richtig verstehe muss man den Zyklus von, draußen trau ich mich gar nicht mehr, wieder unterbrechen. Deshalb würde ich tatsächlich sehr früh gehen.


    Guter Trick. Rausgehen wie immer und auch wieder reingehen. Wenn er aber draußen nichts gemacht hat, drinnen Geschirr runter Geschirr wieder rauf und nochmal losziehen an eine Stelle bei der er kackeln konnte. Manchmal halten sie es dann nicht mehr aus und es geht doch noch. Würde aber trotzdem einmal sehr früh gehen.

    Zuhören finde ich hier schwierig, wenn du meinst das man noch warten sollte mit kritische oder nachdenklichen Fragen.

    Die TE hat ihre Beiträge geschrieben und abgeschickt.

    Mehr als diese zu lesen (=zuhören in einer geschriebenen Konversation) kann man nicht machen.

    Danach muss man ja selbst schreiben, sonst würde die TE wohl denken keinen interessiert es und sie bekommt keine Antworten und geht. :ka:


    Aber klar werde ich warten und sehen was noch kommt. blushing-dog-face

    Ich habe persönlich kein Problem wenn mir in die Hundehaltung reingeredet wird. Dadurch fühle ich mich nicht getriggert.

    ich habe das auch schon versucht und lernen müssen, das man da vorsichtig vorgehen muss wenn man erfolgreich sein will.

    Mit Vorwürfen und Verbesserungsvorschlägen vorzupreschen hat hier noch nie funktioniert. Umsichtig Dinge zu empfehlen, von eigenen Fehlern zu berichten und wie man sie gelöst hat, gute Trainer zu loben und wie man selbst von ihnen profitiert hat, Fragen (auch kritische) zu stellen und die Menschen zum Nachdenken anzuregen war viel erfolgreicher.

    Hilfe anzubieten war nochmal erfolgreicher, ist aber nur dann möglich wenn man auch ein gewisses Vertrauensverhältnis besitzt.


    Ich weiß eben aus Erfahrung was funktioniert und was meist zum Versperren geführt hat.


    Ich mache es bei Kritik die ich bekomme wie hier im Forum auch.

    Anhören/Lesen was geschrieben gerne - nicht immer gerne vielleicht bisher schon, aber den eigenen Kopf zum Denken behalte ich immer.

    Ich hinterfrage das Geschriebene und schaue was für mich sinnvoll sein kann. Lese von Dingen und probiere sie auch mal aus. Aber nie folge ich blind und glaube alles was ich lese - Lektionen die man in Foren lernt. Aber auch weil Lesekompetenz und Interpretation durch mein eigenes Handeln und Denken immer eingefärbt ist. Dessen bin ich mir bewusst.

    Ich denke das man nicht verlangen kann das ein Mensch der öfter schlechte Erfahrungen mit Nachbarn macht beim ersten Gespräch schon zu irgendwas zusagt.

    Vertrauen muss man auch erstmal besitzen.


    Und eines muss man auch mal betonen. Ein bisschen zu gucken oder sich wirklich sicher zu sein, sind zwei paar Schuhe.

    Ich sehe meine Nachbarn gaaaanz selten mal mit dem Hund laufen. Sie tun es aber täglich.

    Nur zu ganz anderen Zeiten als ich. Somit ist meine Beobachtung nicht stichhaltig und dessen bin ich mir bewusst.

    Sie werden mich auch nicht jeden Tag sehen.

    Hier wollte ich einfach mal anregen sich selbst, die Nachbarn zu hinterfragen ob man sich wirklich sicher ist.

    Finde ich schwierig.
    Irgendjemand hat gesehen der Hund würde regelmäßig geschlagen. Hast du es selbst gesehen?

    Irgendjemand behauptet er dürfe nur 1x täglich Gassi für wenige Minuten. Guckt denn wirklich jemand 24/7 auf deren Haustür und stoppt die Zeit die der Hund draußen ist.


    Nachbarn plaudern doch gerne den größte Nonsence über ihre Nachbarn. Wissen mehr über deren Finanzen und Lebensweisen als die Personen selbst .... Hier haben wir wohl einen Alkoholiker mit einer kranken Frau in einem Obdachlosenheim. Na über diese hilflosen Menschen kann man Stories erzählen bis zum Umfallen, niemand wird es in Frage stellen.

    Also nochmal die Frage. Wie viel weißt du mit Sicherheit?

    Ich persönlich würde mich hüten jemanden anzuzeigen oder eine Petition zu unterschreiben wenn ich nicht unter Garantie WEIß was da läuft.


    Wenn der Mann seine Frau pflegen muss kann es auch sein, dass er gar nicht lange Gassi gehen kann. Viele Krankheiten führen dazu das jemand eigentlich 24/7 zur Sicherheit jemanden um sich haben sollte. Vielleicht könnte jemand anbieten den Hund auf Gassirunden mitzunehmen, weil man ohnehin an dem Haus vorbeiläuft. Meinen Nachbarn habe ich die letzten Wochen bevor der Ehemann der Familie gestorben ist den Hund kostenlos Gassi geführt. Sie konnten das in dieser Zeit nicht leisten und baten mich nett darum. Vielleicht traut sich der Mann nicht zu fragen, weil er sowieso schon verurteilt wird und zurecht ein bisschen Stolz besitzen darf nicht noch bei den Nachbarn die ihn anzeigen buckeln kommen möchte ob sie mit dem Hund helfen.

    Eine helfende Hand aber wird er vielleicht annehmen.

    Für mich stellt sich die Frage wie wackelig der Zaun denn nun ist.

    Ist er tatsächlich kurz vorm zusammenbrechen und der GoodWill der Hunde sei Dank steht er noch.

    Oder wie hoch und gesichert muss ein Zaun sein, damit er als stabil gilt. Da kann man durchaus verschiedene Ansichten vertreten.

    Ich würde wegen dem Hund im Garten keinen 2 Meter hohen Zaun haben wollen weil es das meiner Ansicht nach eben nicht braucht (solange man nicht gerade einen Husky/... mit Kletterambitionen hat), manch einer hat aber genau so einen und das mit einem Hund kaum größer als meiner. Die meinen das braucht es. Ich bin da manchmal nicht sicher.


    Tja, keine Ahnung ob das OA meint der Zaun reicht nicht. Aber ich würde halt mal Klingeln und "mit den Leuten reden" klingt irgendwie danach als hättest du bisher mit anderen HH "über die Leute geredet". Miteinander erreicht man mehr als Gegeneinander. Wenn das OA informiert wurde bevor man mit den Leuten redet werden sie freiwillig kaum irgendwas am Zaun machen.

    Ich habe gerade nachgelesen das noch die Diskussion offen ist wer das Leckerlie gibt.

    Aus meiner Erfahrung heraus: Ich würde es zu Beginn selber geben. Denn dir vertraut der Hund und wenn du etwas zuwirfst, zuschlittern lässt, deinen Arm bewegst dann ist das für deinen Hund kein Problem.

    Wenn ein Fremder plötzlich was möchte, kann das zu stark verunsichern und als "Angriff"/"Bedrängen" gedeutet werden.


    Loben Leckerlie und Kontakt würde ich deshalb erstmal selbst machen. Der Hund hat immerhin eine Bindung zu dir und wenn du das Verhalten lobst wird sie es mit höherer Wahrscheinlichkeit nochmal zeigen als wenn irgendjemand Fremdes das Verhalten lobt.


    Meine Hündin habe ich selbst Kontakt zu den Gästen aufnehmen lassen und anfangst ist sie noch ein ganzes Stück weggeblieben. Die Gäste sollten auch nicht gleich versuchen zu streicheln, sondern dann vielleicht wirklich eher ein Leckerlie fallen lassen. Am besten aber erstmal ignorieren, damit der Hund Zeit hat zu schnüffeln ohne das irgendwas spannendes passiert.


    Wenn ein Besucher schon öfter da war, könnte er auch ein Leckerlie geben. Fände ich nicht tragisch, wenn der Hund Leckerchen vorsichtig annehmen kann. Meine Hündin hat den Gästen irgendwann immer den Ball gebracht, damit sie spielen. Nie bis an die Hand sondern 1,5 m weg von den Gästen, aber sich gefreut wenn geworfen wurde.

    Positiv belegen kenne ich wie folgt:

    Wann immer jemand zu Besuch bekommt der Hund eine Kleinigkeit die er richtig gern mag (bei einem Ressourcenverteidiger am besten etwas das ein einem Happs verschwunden ist).

    Damit er checkt: Nachbar = Keks = Toll

    Natürlich nicht gerade dann wenn geknurrt wird, sondern dann wen er sich beruhigt hat oder ruhig ist.


    Was mein Hundetrainer empfohlen hatte und wirklich super funktioniert hat, war das Gäste reinkommen und sich hinsetzen bevor sie der Hund sieht (ich habe meine Hündin dafür ganz am Anfang in mein Schlafzimmer gebracht - musste ich höchstens 4 Mal machen danach fand sie Besuch ohnehin nicht mehr schlimm). Der Hund kommt erst dazu wenn alle schon ruhig sitzen. Dann "dringen sie nicht ein" sondern sitzen schon und gehören in die Gruppe dazu, auch wenn sie natürlich nicht Teil der Familie sind. Aber den ganzen Trubel von reinkommen, ausziehen und bis jeder sitzt kann für einen schüchternen Hund schon viel Chaos darstellen das er in seiner Furcht versucht zu regeln. Außerdem ignorieren die meisten Gäste den Hund nicht sondern stacheln unbewusst an, wollen anfassen oder starren in die Augen. Viel zu viel.


    Klar ist bei manchen Rassen nicht so viel rauszuholen wie bei anderen. Ich würde dennoch üben. Der Hund ist noch jung und ich denke das man Akzeptanz dadurch gut antrainieren kann. Bei Hunden mit Wachtrieb trainiert und übt man auch, damit später Besuch empfangen werden kann. Man sollte aber nicht zu hohe Erwartungen haben, manche Hunde werden sich einfach nie über fremden Besuch freuen.