Ich würde mit der Frau reden, aber wenn du das Gefühl hast es involviert dich zu sehr würde ich davon Abstand nehmen. Das die Frau in ihrer jetzigen Lebenssituation auch noch den Hund abgeben soll und somit verliert, weiß ich nicht ob sie das möchte. Immerhin muntert er sie vermutlich auch auf, bringt sie zum Lachen, etc. und ich glaube diese positive Bindung zum Hund braucht sie vielleicht auch ein Stückchen mehr als du selbst. (Je nachdem wie ihr Leben ist, alte Menschen sind öfter mal einsam.) Nur mal als Gedanke.
Andererseits verstehe ich auch das du den Hund lieb gewonnen hast. Daran ist ja erstmal nichts verkehrt und spricht doch für ein liebevolles Hundesitten.
Das Verhalten des Mannes kann man sicher auch mal ansprechen. Wer weiß, ob das nicht vielleicht (hoffentlich) auch eine Ausnahme war. Immerhin ist es für den Mann sicher nicht leicht das seine Frau so krank ist und Hilflosigkeit/Trauer/Wut/Verzweiflung lassen jeden Mal die Geduld verlieren. Auch wenn es unfair ist das meistens die das ausbaden die so gar nichts dafür können. Aber sicher kann man da mal was sagen.
Es gibt das Konzept des DogSharings. Vielleicht könnt ihr euch auf so etwas einigen, oder man garantiert die Übernahme des Hundes sollte die Frau nicht mehr in der Lage dazu sein den Hund zu versorgen. Wenn so etwas aber nicht im Interesse der Halter ist, dann würde ich (für mich selbst sprechend) wirklich Abstand nehmen. Sie haben bis jetzt gute Sitter gefunden, sie werden sich auch nochmal um einen bemühen. Du musst dich eben auch selbst schützen.