Beiträge von Caissa

    Ich weiß nicht was ihr von mir hören wollt? Freudenschreie obwohl nichts klappt? Ja super, sie pisst mir nicht die Wohnung zu, würde sie aber wenn wir nicht so blitzschnell wären. Sie geht im Garten Kreise an lockerer Leine aber als wir draußen waren hat sie so getan als wäre sie noch nie na einer Leine gewesen.


    Es stimmt, ich bin ein eher zurückhaltender Mensch was Gefühle und Freude angeht. Ich kann mich einfach nicht über Selbstverständlichkeiten freuen und so tun als ob bringt ja auch nichts. Vielleicht bin ich einfach kein Hundemensch? Bei meiner Tochter empfinde ich echte Freude über Dinge die sie tut aber bei Molly nervt mich fast alles und alles was sie richtig macht ist eigentlich nur Arbeit für mich.


    Gibt es sowas wie Wochenbettdepression bei Welpeneinzug?

    Es gibt einen Welpenblues, von dem viele berichten. Der äußert sich dann aber eigentlich anders.

    Ja, tatsächlich liest es sich so, als wärst du kein Hundemensch. Ich würde inzwischen auch zur Abgabe raten. Wenn eigentlich niemand Freude an dem Hund hat, wem soll es dann helfen, sie zu behalten? Dass man mal überfordert ist, nicht weiter weiß, das ist normal. Aber wenn du keine ehrliche Freude über den Hund empfinden kannst, dann ist sie bei euch falsch. Ich finde es übrigens gut, dass du da so ehrlich bist. Ich denke, ihr hattet einfach eine ganz falsche Vorstellung davon, was es bedeutet, einen Hund zu haben. Das, was ihr jetzt erlebt, ist die normale Realität mit Hund. Ihr merkt jetzt scheinbar, dass ihr das nicht wollt. Ok. Klar, wäre besser gewesen, dass vorher zu wissen. Aber war jetzt halt nicht so, ihr könnt nur nach vorne schauen und die beste Entscheidung für die Zukunft treffen.

    Wendet euch an ein Tierheim und bittet um Vermittlungshilfe. Die Kleine wird wahrscheinlich schneller weg sein, als ihr gucken könnt.

    Die Stubenreinheit ist das einzige das klappt. Es ging nur am anfang einmal was rein aber sonst macht sie brav im Garten. Aber das ist jetzt nicht gerade ihr Verdienst sie meldet sich nicht. Wir gehen einfach fast stündlich kurz raus.

    Da sind wir wieder bei der Fremdsprache - die allermeisten Welpen melden durchaus. Indem sie schnüffeln, kreiseln, eine gute Stelle zum Pinkeln suchen... Nur weil Mensch das aus Unerfahrenheit nicht versteht heißt das nicht, dass der Hund nichts kommuniziert.

    Aber lös dich allgemein mal von der Frage, wessen "Verdienst" etwas ist. Ihr seid ein Team, wenn ihr etwas erreicht, ist das euer gemeinsamer "Verdienst"!

    Und ja ich bin frustriert. Die Idee mit dem Zergel und dm umlenken klang so vielversprechend und dann klappt es nicht weil Hund nicht spielen kann oder will oder was auch immer.

    Ihr werdet gar keinen Tipp bekommen, weder hier noch von der Trainerin, der irgendein Problem auf Knopfdruck löst. So funktioniert Lernen einfach nicht. Es gibt nicht den einen Trick, der dazu führt, dass sie ab morgen nie wieder beißt.

    Es gibt Hilfestellungen, die euch auf den richtigen Weg bringen können. Das bedeutet aber trotzdem, dass du die konkrete Umsetzung an eure individuelle Situation und an euren Hund anpassen musst und zusätzlich braucht vieles einfach Zeit und Geduld.

    Ich würde es auch nicht als "zum Affen machen" sehen. Ansprüche zurückschrauben, kleinste Fortschritte wahrnehmen und sich darüber ehrlich freuen. Wenn sie also zB anfängt, Mal kurz am Zergel zu ziehen - super, erster Schritt in die richtige Richtung! Da kannst du dich freuen, denn man kommt nur über kleine Schritte irgendwann ans Ziel. Es muss nicht von Anfang an perfekt laufen, so lange es in die richtige Richtung geht.

    Meiner Erfahrung nach muss man nicht unbedingt quietschen und übermäßig ausflippen, wenn man dafür nicht der Typ ist. Wenn man sich ehrlich freut, dann kommt das eigentlich auch an, so lange man dabei nicht körperlich übergriffig wird (aber das habt ihr für euch ja schon reguliert, das Anfassen und hochheben).

    Sie ist nicht kompliziert, ihr versteht euch nur gegenseitig nicht. Denk Mal so: Hunde haben ihre Sprache (hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, Körpersprache). Das ist sozusagen eine Fremdsprache, dir ihr bisher nur rudimentär sprecht.

    Im Moment ist das so, als würdest du versuchen, einem Kind auf Englisch etwas zu erklären, obwohl du selbst nur einzelne Brocken Englisch sprichst. Kann funktionieren, dauert aber natürlich deutlich länger und beinhaltet mehr Missverständnisse. Das macht das Kind nicht schwierig, es gibt da einfach eine Sprachbarriere. Ein Muttersprachler hätte dem Kind die gleiche Aufgabe vielleicht bereits bei der ersten Sitzung erklären können, du kannst das mit deinen Sprachkenntnissen (noch) nicht.

    Gib euch beiden da Zeit. Fragt die Trainerin bei eurem Termin am besten, ob sie euch zeigen kann, wie man einem Hund etwas zeigt und beibringt.

    Klingt so, als hätte sie einfach noch nicht verstanden, was ihr von ihr wollt. Sie spult das ab, was sie kennt und will euch in die Hände beißen, weil diese bisher ihre 'Spielzeuge' waren. Ich würde es einfach immer Mal wieder probieren und sie besonders toll finden, wenn sie in das Spielzeug beißt (ziehen kommt vielleicht später, reinbeißen reicht ja erstmal). Wenn sie an eure Hände will, Spielzeug ablegen und Spiel direkt beenden. Vielleicht merkt sie dadurch, dass Interaktion nur dann funktioniert, wenn ihr euch auf Spielregeln einigen könnt.

    Vielleicht gehört sie auch zu den wenigen Hunden, die für solche Spiele nix übrig haben - das ist dann so.

    Probiert es ruhig weiter und merkt euch das Thema "Spielen" sonst für die Trainerin. Vielleicht kann die euch live besser zeigen, wie ihr sie animieren könnt.

    Aber ich bin etwas traurig, weil das scheinbar nutzlos und alles falsch ist :( Dabei fand ich die Idee so toll und hilfreich.

    Die Idee an sich ist eigentlich wirklich toll. Was da so drinsteht leider scheinbar nicht :tropf: schon echt blöd, wo man doch immer hoffen sollte, dass Menschen, die Hunde in die Welt setzen, etwas Ahnung haben. Aber gut dass ihr erkannt habt, dass das bei euch leider nicht der Fall war.

    Vergesst die Mappe und versucht euch lieber auf anderen Wegen zu informieren.

    Es ist doch schön, dass es insgesamt schon etwas besser bei euch läuft.

    Wenn deine Hündin sauber droht, bevor sie ihre Watsche verteilt und dein Welpe nicht übermäßig empfindlich ist, dann würde ich das gar nicht als "schlechte Erfahrung" bewerten. Sie lernt, der Kommunikation von anderen Hunden zuzuhören. Das ist in dem Moment unangenehm, aber im Großen und Ganzen vielleicht sogar eine gute Erfahrung. Situativ unangenehm, gut zum Lernen.

    Falls du verstehst, wie ich das meine :headbash:

    Trouble&Maya Wie gestresst ist denn deine Hündin dabei?

    Mein Ersthund war zB immer ziemlich gestresst, deswegen habe ich da sehr früh eingegriffen. Der hätte auch nicht geknurrt oder anderweitig Grenzen gesetzt. Wenn deine Hündin sauber kommuniziert, dann würde ich es erstmal laufen lassen und zulassen, dass sie eine Grenze setzt. Wenn das kleine Nervteil dann nachsetzt oder immer wieder hingeht, dann würde ich eingreifen.

    Ebenso wenn deine Hündin zB mal total entspannt schläft oder du im Gefühl hast, dass sie gerade einfach ihre Ruhe braucht. Auch dann würde ich schon im Voraus eingreifen, damit sie genug Ruhe hat.

    Also grundsätzlich finde ich schon, dass die Althunde auch mal eine Grenze setzen dürfen und ich würde nicht jede Kommunikation verbieten. Aber wenn es droht, dass der Althund übermäßig genervt oder gestresst wird, dann würde ich ihm mehr abnehmen. Kommt also wirklich drauf an, wie die beiden Hunde drauf sind und was sie leisten können.

    Ich finde schon, dass was ankommt.

    Es wurde ein Trainertermin gemacht und die bisherigen Methoden beim Beißen wurden verändert. Der Welpe wird weniger hochgehoben und angefasst. Und es ist offenbar auch die Bereitschaft da, sich beim Tierarzt über die gesundheitlichen Aspekte zu informieren. Zumindest suggeriert das diese Frage für mich:

    Ab wann kann man den kontrollieren ob sie später Probleme bekommen wird? Kann ein Tierarzt da jetzt schon was dazu sagen?

    Und vor allem: Die TE antwortet immer noch regelmäßig und stellt Fragen. Ja, klingt banal, aber wenn sie keinen Bock auf Input und Meinungen hätte, dann hätte sie schon längst einfach aussteigen können.

    Man erhält nicht innerhalb von drei Tagen ein gutes Basiswissen, vor allem nicht, wenn man schon so viele falsche Vorstellungen im Kopf hat. Wichtig ist die Bereitschaft, etwas dazuzulernen und seine Vorstellungen zu verändern. Ich sehe die hier durchaus, sonst würde ich nicht mehr schreiben. Die Mühe würde ich mir nicht machen, wenn ich wirklich denken würde, die TE würde gar nichts verstehen.

    Selinchen Gibts jetzt noch konkrete Fragen von eurer Seite? Dinge, die ihr nicht verstanden habt oder Behauptungen, für die ihr gerne Quellen hättet? Vielleicht braucht ihr Hilfestellung, welche Fragen ihr beim Trainertermin (und beim nächsten Tierarzttermin) stellen solltet?

    Jetzt kommt wieder der Punkt in einem langen Thread, in dem ich das Gefühl habe, die TE kann eigentlich gar nicht das `richtige` schreiben.

    Und von dem „eine“ Operation bezahlen fang ich mal gar nicht erst an

    Das `eine` zB hätte ich jetzt so gelesen, dass sie in dem Moment, in dem eine OP nötig ist, diese auch zahlen würde. Sie hat nicht gesagt, dass sie das nicht auch mehrfach tun würden. Weiß man nicht, wie es gemeint ist. Aber warum fragt man dann nicht einfach nach, bevor man sich darüber ärgert?

    Doch, es ist euer aktuell größtes Problem! Das andere existiert nicht, ihr habt keinen aggressiven Hund. Egal wie ihr es dreht und wendet.

    Und hier denke ich mir: Bevor das Qualzucht Thema anfing hatte der Thread doch schon, keine Ahnung, 30 Seiten? Das war doch nicht so, weil es sonst kein Problem gibt. Es wurde auch schon vor dem Qualzucht Thema zur Abgabe geraten.

    Nein, der Hund ist nicht aggressiv. Er ist ein normaler Welpe. Und trotzdem gibt es ein Problem, weil die Familie nicht weiß, wie sie damit umgehen müssen, weil sie gestresst sind und vor allem auch der Hund ziemlich sicher gestresst ist. Spätestens dann, wenn er nach draußen muss.

    Ich finde es verständlich, dass Qualzucht hier Thema geworden ist. Aber ich würde es schade finden, wenn dass jetzt alles einnimmt, denn es ist nicht das einzige Problem (bzw nicht die einzige Facette, denn meistens hängen Probleme ja auch zusammen).