Beiträge von Caissa

    Weil es gelogen ist?

    Das ist jawohl eine Unterstellung. Und eigentlich auch immer noch irrelevant für dich, warum der Hund bellt.

    Neulich: Wir gehen auf einem schmalen Gehweg, auf dem am Rand Autos parken und auf der Seite ein Zaun ist. Vor uns eine junge Frau mit 8kg-Hündchen, das nur kläfft, in einer Garageneinfahrt. Die Frau geht aber keinen cm weiter zurück Richtung Garage. Also sage ich meinem Hund die Richtung zur Seite, gehe auf der Fahrbahn hinter drei Autos vorbei bis nach der Stelle mit Frauchen und Kläffer. Die Frau war inzwischen keinen Meter vorwärts gegangen, der Kläffer kläffte die ganze Zeit durch. Nun wurde meiner etwas unruhig... Die Frau war unfähig, mit den 8kg einfach vorwärts zu gehen. Sie zog das liebe Tierchen an der Flexi im Rückwärtsgang, verhedderte sich in der Leine und landete auf ihrem Popo. :) :) :)

    Und jetzt was? Bist du schadenfroh? Sorry, so unfreundlich schreibe ich normalerweise nicht. Aber ich verstehe einfach deinen Punkt nicht. Falls die Frau wirklich mit ihrem Hund nicht klar kommt, dann ist das schade für sie. Aber kein Grund, schadenfroh zu sein. Mal abgesehen davon, dass ich immer noch nicht verstehe, was es einem bringt, andere HH zu verurteilen. Erst Recht basierend auf EINER Situation.

    Du kommst ja anscheinend mit deinen Hunden klar. Das ist doch schön. Was kümmern dich andere?

    Und das ganze ist ja auch eh OT. Die TE hatte eine spezielle Situation, wegen der sie gefragt hat. X weitere Beispielsituationen, die mit der der TE nix zu tun haben, gehören hier mMn nicht her.

    Solche Diskussionen verstehe ich nicht (bezogen auf die Hochhebe-Kritik).

    ICH bin für MEINEN Hund verantwortlich. So lange der andere HH seinen Hund nicht in meinen reinbrettern lässt, sondern zuverlässig bei sich behält, kann es mir schlichtweg egal sein, ob sein Hund bellt, ob er ihn hochhebt oder ob beide zusammen einen Kopfstand machen.

    Es ist einfacher, wenn Fremdhunde chillig vorbeitrotten. Aber das tun nunmal nicht alle. Ob sie nun bellen, weil sie gebissen wurden oder aus einem anderen Grund, ist nicht mein Bier. Ich übe mit meinem Hund, dass er trotz anderer kläffender Hunde ansprechbar und händelbar bleibt. Und damit bin ich dann sicher und mache mich nicht von anderen Hunden und HH abhängig.

    Tut-Nixe im Freilauf sind unpraktisch. Da muss man dann je nach Situation entsprechend reagieren. Ob das Blocken, Ausweichen oder Halter ansprechen und Flöhe haben ist. Und eine weitere Option, die Kleinhundehalter haben, ist eben hochheben. Ich seh daran nix schlimmes und finde das allemal besser, als wenn der kleine Hund sonst eine schlechte Erfahrung macht.

    Meine ist jetzt auch 11 Wochen und seit 2,5 Wochen da. Sie schläft von 22Uhr bis 6Uhr (+/- eine Stunde, die letzten Tage eher bis 7). Nachts meldet sie sich selten, aber es kommt vor.

    Sie hält eigentlich sehr gut ein und macht auch nicht mehr in die Wohnung. Trotzdem lasse ich sie aktuell noch raus, wenn sie sich nachts meldet. Kann ja immer sein, dass sie doch mal muss. Dann darf sie 5min in den Garten, wenn sie dann nicht macht, dann muss sie auch nicht.

    Ich würde in diesem Alter da auch noch drauf eingehen. Immer. Klar kann es mal sein, dass die Kleinen 'nur' Spielen wollen. Aber ich würde nicht wollen, dass ich das unterstelle und sie dann entweder schmerzhaft einhält oder in die Wohnung macht.

    Edit: Bespaßen tue ich sie nachts auch nicht. Aber die Chance zum Lösen bekommt sie :smile:

    Jetzt mache ich mich vielleicht unbeliebt, aber:

    Ich finde das Rumhacken auf der TE jetzt auch nicht zielführend.

    Sie hat anscheinend größere Probleme mit der Entscheidung, aus Spaß wird sie die körperlichen Reaktionen und das Grübeln auch nicht durchmachen.

    Jemandem, der psychisch angeschlagen ist, jetzt permanent Vorwürfe zu machen, finde ich nicht richtig.

    Ich finde die Anmerkungen, dass sie an das Wohl des Welpen denken soll, sich möglichst früh entscheiden soll etc richtig und wichtig! Aber das wurde jetzt auch drölfzig mal geschrieben. Und solche Kommentaren sind auch ohne riesige Vorwürfe in ihre Richtung möglich.

    Die TE wird sich irgendwie entscheiden, und eventuell teilt sie ihre Entscheidung hier mit. Ich finde, jetzt sollten wir einfach abwarten, und nicht noch 15 weitere negative Kommentare schreiben, in denen das gleiche steht, wie in den 10 Seiten vorher.

    Deine psychische Verfassung, liebe TE, klingt für mich viel zu komplex, als dass Fremde im Internet dir sagen können, was der richtige Weg für dich ist.

    Sprich mit deinem Freund und sprich mit deinem Fachmann. Die kennen dich, die können dich einschätzen. Und die können dir (hoffentlich) auch helfen, herauszufinden, ob das hier 'nur' kalte Füße sind, oder ob es eine innerliche Vorahnung ist. Ja, die Beschreibung (vor allem der körperlichen Symptome) klingt krass. Es gibt aber auch selten Menschen, die so auf bevorstehende Veränderungen reagieren, und nach dem Eintritt der Veränderung 'verpuffen' diese Probleme. Ob du zu diesen Menschen gehörst? Das kann ich nach ein paar Zeilen hier nicht einschätzen.

    Du sagst ja selbst, du grübelst oft vor Veränderungen und hast auch sonst mit Ängsten zu kämpfen. Bist du der Typ, bei dem das Grübeln und die Ängste nur vor den Veränderungen auftreten? Oder bleiben diese Sorgen auch nach der Veränderung bestehen? Wie sind vergleichbare Situationen/Veränderungen 'ausgegangen'?

    Nein, darauf erwarte ich keine Antworten von dir. Das sind nur Dinge, über die du alleine und vor allem auch mit Unterstützung der Menschen, die dich gut (!) kennen, nachdenken könntest. Ich denke, das Forum hier ist für so persönliche Thematiken nicht der richtige Ort. Das ist nur mein Eindruck. Wenn du das anders siehst, dann lass dich natürlich gerne weiter hier beraten!

    Ich wünsche dir/euch mit deiner Entscheidung alles Gute! Egal, wie sie ausfällt.

    Ich steige hier auch mal ein :) meine Landseer Hündin ist heute 10 Wochen alt und seit 1,5 Wochen bei mir :)

    Um das Thema wieder auf etwas anderes zu lenken. Was können eure Welpen denn schon so an "Kommandos"?

    "Können" ist ja immer relativ :pfeif: wir arbeiten aktiv am "Nein", das klappt auch inzwischen schon recht zuverlässig.

    Und dann liebt sie es, Sitz zu machen :lol: Das haben wir eigentlich nur einmal aus Spaß geübt und ich wollte es gar nicht weitermachen. Aber irgendwie hat sie sich das Wort schon gemerkt, und wenn ich jetzt zu meinem Großen "Sitz" sage, dann setzt sie sich immer mit hin (und sitzt sogar vor dem Großen, der ist sehr sitzfaul und muss immer noch zweimal mitm Po wackeln, bevor er sich hinsetzt). So gesehen hat sie also selbst entschieden, dass sie Sitz kann :lol:

    Wir machen ansonsten manchmal einfache Handtouch Übungen und Abruf. Aber das "kann" sie beides definitiv noch nicht richtig. Muss auch nicht. Das sind halt so Spielereien, die wir mal einbauen. Aber mehr auch nicht.

    Gerne würde ich sie natürlich, sobald wir wieder in die Stadt ziehen, auch so locker an der abgewandten Seite führen können.

    Ich hab mit meinem das "Rechts" und "Links" Kommando ziemlich oft geübt (bei uns heißt das, dass er beim Fuß-gehen hinter mir langgeht und die Seite wechselt). Damit bekomme ich ihn immer auf die abgewandte Seite.

    Meiner war ein nerviger Leinenpöbler, und fixieren tut er manchmal heute noch. Mit dem Trick unterbreche ich das Fixieren, kann ihn belohnen (das erzeugt bei ihm positive Stimmung + lenkt seine Aufmerksamkeit auf mich) und habe ihn auf der abgewandten Seite. Das hilft ungemein bei Hundebegegnungen.

    Wir haben das langsam aufgebaut, also erstmal ohne Ablenkung. Dann mit etwas Ablenkung, irgendwann mit (netten) Hunden weiter weg etc. Inzwischen geht das so gut wie immer. Das ist auch einer meiner Tricks, die ich zu 95% immer noch (zT hochwertig) belohne. Das würden vielleicht einige anders machen, aber ich will einfach kein Risiko eingehen, dass er es irgendwann nicht mehr macht.

    und ich wiederhole mich nochmal, die Pflegehunde unterstützen sie mehr, als sie ihr schaden

    Mir gehts ja gar nichtmal nur um sie, sondern auch um die Pflegehunde selbst. Da können auch verschiedenste Probleme auf dich zukommen.

    aber meine Familie möchte nicht das geld für einen Trainer aufbringen

    Bekommst du Taschengeld? Bei guten Trainern kann eine einzelne Stunde einen schon einen großen Schritt voranbringen. Zwar sehe ich es eigentlich nicht als deine Aufgabe, das zu bezahlen. Aber da du sie ja (wie es sich anhört) primär als deinen Hund verstehst, würde ich es an deiner Stelle trotzdem überlegen, das Geld selbst zu bezahlen.

    Einen Trainer will meine Familie wie gesagt nicht, aber ich merke, dass mir das Forum wohl nicht helfen kann, da ihr sie schliesslich nicht sehen könnt...

    Ganz Unrecht hast du tatsächlich nicht. Da keiner hier den Hund sehen kann, wäre ein Trainer vor Ort definitiv besser.

    Aber da die Möglichkeit nicht besteht, ist das Forum vielleicht deine beste Option. Besser zumindest als nichts, mMn.

    Einige Tipps kamen doch auch schon (Individualdistanz einhalten, in dem Bereich trainieren, in dem sie noch klarkommt, etc).