Beiträge von Caissa

    er kommt aus einer Zwangswegnahme und wurde zuvor in einer Scheune gehalten, kennt daher keine "Stubenreinheit".

    Meine Frage ist nun, wie würdet ihr damit umgehen? Er pinkelt ja nicht weil er muss.

    Die Antwort steht da ja eigentlich drin. Er kennt keine Stubenreinheit.

    Ich würde es wie mit einem Welpen trainieren. Also nach jedem Fressen, Trinken, Schlafen und nach Aufregung raus.

    Ob er pinkelt, weil er muss oder nicht (warum glaubt ihr, er muss nicht?), finde ich gar nicht so relevant.

    Fakt ist, sein Pinkelverhalten drinnen ist so, wie es bei anderen Hunden normalerweise nur draußen wäre. Er muss also einfach lernen, dass er sich draußen lösen soll.

    Deswegen würde ich üben wie beim Welpen. Zusätzlich beobachtet ihn genau und versucht, herauszufinden, womit er pinkeln ankündigt (körpersprachlich). Dann natürlich auch sofort raus. Und wenn was rein geht, dann einfach kommentarlos wegmachen.

    Und was wir dann unter uns Hundehalterkolleg/innen draus machen, ist offen und läuft mal so - mal anders

    Wenn du respektvoll fragst, ob die Hunde sich begrüßen dürfen, und auch ein "Nein" akzeptierst, dann geht es um dich bei solchen Beiträgen ja auch nicht.

    Dass diejenigen, die die Wünsche fremder HH (zB eben kein Kontakt zwischen den Hunden) nicht respektieren, absolut nervig sind, da sollten wir uns doch alle einig sein.

    Noch eine Stimme für den Havaneser!

    Und mal ein Lob an dich, lieber TE! Ich stelle es mir schwierig vor, wenn hier sofort die "eigene" Rasse kritisiert wird, wenn man sich doch grade auf den Welpen freut. Die Kritik ist natürlich total richtig, aber trotzdem als Empfänger bestimmt nicht einfach und viele verfallen in so einer Situation (irgendwo verständlich) in einen Abwehrmodus.

    Finde ich richtig stark, dass du dir die Quellen angeguckt hast und nochmal offen über die Sache nachdenkst :respekt:

    Ich würde ein Stück vom Garten abzweigen und einen Zaun drum machen (Schafszaun oder was anderes günstiges oder einen großen Welpenauslauf)), da kann er da auch mal verweilen und ein bisschen rum wuseln und Ihr müsst nicht immer daneben stehen. Da könntet Ihr auch immer mal schauen, ob was potentiell gefährliches liegt und das entfernen. Ansonsten eben nur an der Leine in den Garten und ihn im Auge behalten

    Genau so würde ich es auch machen!

    Und dann auch überlegen, ob man ihm das, was er hat, wieder abnehmen muss oder nicht. Pauschal zu erwarten:

    dass er erst gar nichts in den Mund nehmen soll.

    finde ich nicht nötig. Warum soll er denn zB keine Gänseblümchen essen? Wie schon erwähnt wurde, erkunden Welpen die Welt über ihr Maul. Wenn er also was ungefährliches im Maul hat, würde ich das nicht ständig unterbinden. Da macht man, denke ich, sowohl sich selbst als auch den Kleinen verrückt.

    Mein Welpe hat die erste ein/zwei Wochen auch recht oft Menschen und vor allem Hunde angebellt.

    Ich habs grundsätzlich so gemacht, dass ich am Anfang bei "Spaziergängen" (oder wie man die winzigen ersten Erkundungsrunden nennen möchte :lol:) JEDE Aufmerksamkeit auf mich belohnt habe. Mich einmal angucken -> Belohnung. Sich mir zuwenden -> Belohnung. Dadurch hat sie das grundsätzlich natürlich häufiger gemacht.

    Außerdem habe ich Schnalzen als kleines Aufmerksamkeitssignal aufgebaut. Hat sie also was spannendes gesehen (Oh, da bewegt sich ein Blatt, toll!), dann habe ich immer mal geschnalzt. Wenn sie sich dann mit zugewendet hat -> Belohnung. Bei Hundesichtung konnte ich das dann auch irgendwann nutzen. (Natürlich aber nicht immer und ständig! Sie durfte sich viel angucken, also bloß nicht immer Schnalzen, wenn sie mal was Anschauen möchte:p).

    Darüber hinaus habe ich am Anfang bewusst nicht zu enge Wege gewählt und habe möglichst viel Abstand zwischen Menschen/Hunde und uns gebracht.

    Und alles: langsam, kurz, gemächlich, ohne Druck.

    Inzwischen ist das Bellen gar kein Problem mehr.

    Bzw war ja vorher auch nicht das Bellen das Problem, sondern nur ein Symptom für Unsicherheit.

    Und Unsicherheit ist nun wirklich das normalste der Welt. Die Kleinen verlieren ja erstmal ALLES, was für sie vertraut und normal ist, wenn man sie von ihren Müttern wegholt.

    Sie muss oft "eingeladen werden" (erste Brocken aus der Hand oder auf den Boden) dann frisst sie oft auch den Rest aus dem Napf aber wie gesagt, nur 2 Mal am Tag.

    Was für einen Napf habt ihr denn? Und was passiert, wenn ihr einen anderen Napf nutzt oder die ganze Mahlzeit auf dem Boden gebt? Frisst sie dann gleich alles?

    Es gibt tatsächlich Hunde, die einfach das Material ihres Futternapfes nicht gerne mögen und zB aus Blech nicht gerne fressen.

    lerne selbst ja auch wie er tickt

    Das stimmt definitiv! Man redet ja so oft davon, dass die Welpen sich einleben und an das Leben gewöhnen müssen. Und das stimmt natürlich auch! Aber man muss die Stöpsel auch erstmal kennenlernen. Was heißt dieser Blick? Warum zuckt er mit dem Ohr? Mit den Alten ist es so eingespielt, ich habe fast vergessen, wie es ist, wenn man sich gegenseitig noch kaum kennt :lol:

    Ich wünsche euch ganz viel Spaß zusammen, der Kleine ist ja wirklich zuckersüß :herzen1:

    Möglich ist grundsätzlich alles. Vielleicht hat sich ihr Magen auch allgemein beruhigt, vielleicht hatte der Durchfall ganz andere Gründe (Unverträglichkeiten zB), vielleicht hat sie nur die genaue TroFu Marke nicht vertragen.

    Aber was auch immer es ist: Wenn ihr jetzt ein Futter habt, das zuverlässig vertragen wird (muss man natürlich abwarten, Daumen sind gedrückt!), dann füttert das doch erstmal weiter. Wenn ihr dann irgendwann, nachdem sich alles beruhigt habt, nochmal anders Futter testen wollt (auch evtl TroFu), dann spricht mMn nichts dagegen.

    Aber für jetzt würde ich einfach bis auf weiteres bei dem Futter bleiben, das sie am besten verträgt.

    Alles Gute erstmal! Ich hoffe wirklich, die Kleine und ihr Magen bekommen jetzt erstmal Ruhe :smile:

    Heute hat eine der Tut-Nix Halterinnen aus unserem Ort (eine der Sorte, mein Hund läuft lange vor mir um Kurven etc) zum ersten Mal seit über zwei Jahren gefragt, ob sie ihren Hund anleinen soll und hat ihn dann sogar an abgewandter Seite vorbeigeführt.

    Keine Ahnung, woher der Sinneswandel kommt. Ist mir aber auch egal, ich finde jeden HH gut, der lernfähig ist und das eigene Verhalten überdenkt und sogar ändert! :gut:

    Edit: Ich hab das Gefühl, das klingt ironisch. Ich meine es aber tatsächlich ernst! Ich denke, jeder hat sich schonmal irgendwie doof verhalten mit den eigenen Hunden. Vielleicht hatte nicht jeder Tut-Nixe, aber perfekt sind wir doch alle nicht auf die Welt gekommen. Also ich zumindest nicht :headbash: