Mein Welpe hat die erste ein/zwei Wochen auch recht oft Menschen und vor allem Hunde angebellt.
Ich habs grundsätzlich so gemacht, dass ich am Anfang bei "Spaziergängen" (oder wie man die winzigen ersten Erkundungsrunden nennen möchte
) JEDE Aufmerksamkeit auf mich belohnt habe. Mich einmal angucken -> Belohnung. Sich mir zuwenden -> Belohnung. Dadurch hat sie das grundsätzlich natürlich häufiger gemacht.
Außerdem habe ich Schnalzen als kleines Aufmerksamkeitssignal aufgebaut. Hat sie also was spannendes gesehen (Oh, da bewegt sich ein Blatt, toll!), dann habe ich immer mal geschnalzt. Wenn sie sich dann mit zugewendet hat -> Belohnung. Bei Hundesichtung konnte ich das dann auch irgendwann nutzen. (Natürlich aber nicht immer und ständig! Sie durfte sich viel angucken, also bloß nicht immer Schnalzen, wenn sie mal was Anschauen möchte
).
Darüber hinaus habe ich am Anfang bewusst nicht zu enge Wege gewählt und habe möglichst viel Abstand zwischen Menschen/Hunde und uns gebracht.
Und alles: langsam, kurz, gemächlich, ohne Druck.
Inzwischen ist das Bellen gar kein Problem mehr.
Bzw war ja vorher auch nicht das Bellen das Problem, sondern nur ein Symptom für Unsicherheit.
Und Unsicherheit ist nun wirklich das normalste der Welt. Die Kleinen verlieren ja erstmal ALLES, was für sie vertraut und normal ist, wenn man sie von ihren Müttern wegholt.