Vielleicht wollte sie das, und es ist schlicht und ergreifend nur durch den Größenunterschied zu extrem gewesen.
Das normalisiert mir das Verhalten doch etwas zu sehr.
Ich halte es für höchst unwahrscheinlich, dass die Hündin den Mops eigentlich nur "tadeln" wollte (darauf bezieht sich ja dieses Zitat) und ihn ganz aus Versehen tödlich (!) verletzt hat.
Nein, die Hündin ist keine "Mörderin" und nein, man sollte menschliche Moralvorstellungen nicht auf Tiere anwenden. Darum geht es mir auch nicht. Aber man muss finde ich auch nicht so tun, als sei das Töten (!) eines anderen Hundes irgendwie ein ganz alltägliches "upsi". Wäre es das, dann würde die Statistik zu den Todesfällen wohl ganz anders aussehen wenn man bedenkt, wie viele Millionen Hunde (verschiedenster Größen) täglich miteinander interagieren.
Sicher kann es Unfälle geben, bei denen der größere Hund seine Kraft falsch einschätzt oder in der Bewegung nicht kontrollieren kann. Aber ein Unfall wäre ein 80kg Bernhardiner, der stolpert oder einen kleinen Hund übersieht und diesen dadurch tötet. Ein Hund jedoch, der ganz bewusst auf einen anderen zugeht und ihn totbeißt, ist für mich kein Unfall. So sehr verschätzt sich ein Hund mMn nicht, wenn er wirklich nur "tadeln" möchte.