Beiträge von Caissa

    Dh der Hund muss vernünftig ausgelastet werden Intelligenzspiele wär nicht verkehrt

    Das sehe ich zB anders.

    Der Hund ist 14 Wochen alt. Für mich wäre da das Leben in der Großstadt und das Kennenlernen der Hausregeln "Auslastung" genug.

    Mich würde aber trotzdem auch mal euer Tagesablauf interessieren hund&katz. Einfach, weil hier in letzter Zeit häufiger ähnliche Posts waren von HH aus der Stadt, wo dann im Verlauf klar wurde, dass der Welpe sehr viel an der Leine ist und wenig alleine flitzen kann. Und da Leine laufen sehr anstrengend ist für die Würmer kann sowas natürlich zu Überforderung führen. Magst du deinen Tagesablauf mal grob schildern?

    Hallo erstmal :winken:

    Und jetzt... tiiief durchatmen.

    Auch das mit der Prägephase überfordert mich: Überall kann ich lesen, dass es wichtig ist, dass Welpen bis zur 20ten Woche gefühlte hundert Sachen angstfrei und mehrfach kennenlernen, dabei ist für Ziva der Alltag schon spannend genug und wir haben aktuell auch keinen rießigen Bewegungsradius wegen der Kälte und weil sie noch so jung ist, und alleine Auto / Straßenbahn fahren an sich schon als Tagesaktivität reicht.

    In der Prägephase muss dein Welpe NICHT alle möglichen Geräusche, Dinge, Tiere, Menschen... kennenlernen, die es auf der Welt gibt. Er muss in der Phase lernen, wie er sich mit neuen Situationen auseinandersetzt. Dabei ist wichtig, dass er immer mal wieder neues kennelernt und sich dieses in seinem Tempo erschließen kann. Aber alles kannst du ihm in der Phase gar nicht zeigen und musst du auch nicht.

    Als Beispiel: Meine ist im Mai geboren. Die hat mit über einem halben Jahr zum ersten Mal Schnee und Eis gesehen. Und? Hat sie nicht gejuckt.

    Und wenn deine Kleine schon mit den ganzen Großstadtreizen klarkommt, dann ist das doch super!

    Ich finde deswegen auch, dass es so klingt, als ob sie schon ganz schön viel kann für ihr Alter.

    Ich weiß, in einigen neuen Welpenratgebern stehen irgendwelchen verrückten Wochenpläne und der WElpe soll nach 5 Wochen schon gefühlt 15 Signale können. Aber ganz ehrlich, Sitz oder Platz oder Bleib oder... (beliebig fortsetzbar) lernt dein Hund mit einem Jahr noch genausogut wie jetzt.

    Mir wäre es wichtig, in dem Alter am Abbruch zu arbeiten und am Ruckrüf. Aber selbst das wird mit 14 Wochen noch nicht perfekt klappen, wie denn auch. Alles andere ist doch nur ein netter Gimmick in dem Alter, aber wirklich brauchen tut ihr es nicht.

    Also, mach dir nicht so viel Stress! Alles Gute euch weiterhin :smile:

    Wäre sowas:

    Das geht doch nur, wenn man entsprechende Untersuchungen macht und die ermittelten Daten dem entsprechenden Rassehundzuchtverein zukommen läßt.

    berechtigtes Interesse und ggf erlaubt, wenn zB so eine Formulierung

    Mal aus der Hüfte formuliert: "Weiterhin vereinbaren die Parteien, dass über den Gesundheitszustand des Hundes Stillschweigen gegenüber Dritten zu bewahren ist. Ausgenommen von dieser Vereinbarung sind Fälle berechtigten Interesses des Käufers, insbesondere im Hinblick auf das Tierwohl oder den Verkauf des Tieres."

    genutzt wird?

    Lea2020

    Nur bei Hundebegegnungen ist es so schwierig ihm Ruhe zu vermitteln, deshalb hatte ich den Thread eröffnet und meine Situation erklärt, um Tipps gebeten - Nicht darum das mein Hund fertiggemacht und als "Tutnixhund" beschimpft wird. Na ja, mein Fehler.

    Ich glaube, wenn du dieses Denken beibehältst, dann wird es sehr schwer, dein Problem zu lösen.

    Niemand hier hat was gegen deinen Hund. Dein Hund wird auch nicht "fertiggemacht". Wenn geschrieben wird, dass dein Hund unhöfliches Verhalten zeigt etc, dann wird damit einfach auf deine Beschreibungen eingegangen. Unhöfliches Verhalten macht deinen Hund aber nicht zu einem schlechteren Tier - er zeigt halt einfach das Verhalten, was ihm mit seiner Mischung aus Genetik und Erfahrungen logisch zeigt. Die Genetik ist ja nun fix, aber an den Erfahrungen kannst du ansetzen.

    Und selbst wenn du das Gefühl hast, du wirst hier sehr viel kritisiert, dann sieh es doch mal so: Du hast ein Problem und möchtest, dass die Situation sich ändert. Die einzige Stellschraube, an der du drehen kannst, bist du selbst. Du kannst nur dein eigenes Verhalten ändern. Dein Hund, fremde Hunde und fremde Menschen werden sich weiterhin genauso verhalten wie bisher. Es bringt also nix, wenn hier jemand schreibt, dass die Tut-Nix Halter ihren Hund eigentlich bei sich behalten sollten. Das würde zwar ohne Zweifel stimmen, es würde dich der Lösung des Problems aber auch keinen einzigen Schritt näher bringen. Denn die Tut-Nix Halter werden sich nicht alle auf einmal verändern. Du kannst nur deine Reaktion auf sie verändern.

    Genauso die Hundewiesen-Begegnungen. Du kannst nur dein Verhalten ändern. Das heißt in dem Fall eben, deinem Hund Grenzen aufzuzeigen, wenn er unhöfliches Verhalten zeigt -> egal, ob er dies tut, weil er austestet, oder weil er unsicher ist. Denn wenn er aus Unsicherheit fiddelt, dann tust du deinem Hund erst Recht was Gutes, wenn du ihm nicht weiter der Situation aussetzt.

    Und ich würde so gerne mal mit Verwandten und Freunden, deren Hunden, raus gehen ohne das meiner einen Rappel bekommt und mit denen spielen will xD Da hatte er bisher immer Glück das sie ihn nur aknurrten oder auswichen.

    Wie lange dauern seine Spielaufforderungen denn an?

    Also, ihr geht los. Dann will er auffordern, der andere knurrt. Und dann?

    Geht er dann weg? Falls ja, dann ok. Würde mich nicht großartig stören. Wenn er aber weiter nervt, obwohl die anderen deutlich machen, dass sie ihre Ruhe wollen, dann würde ich ihn an deiner Stelle da wegnehmen. Denn wenn er die anderen weiter nerven darf und keine Ansagen von ihnen bekommt, dann gewöhnt er sich nur weiter übergriffiges Verhalten an.

    Ich habe ihn seit dem ersten Tag beigebracht Ruhe zu bewahren wenn ein Hund auftaucht, sich zu setzen und mit Leckerlie seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Das klappt mittlerweile ganz gut, wobei ich manchmal nicht sicher bin ob er sie so nur besser fixieren kann, denn ansprechbar ist er nichtmehr wenn diese auf 1-2 Meter an uns rankommen (Klar, ich bitte immer darum den Hund zurückzurufen, aber dann hat man eben diese "tut nix" Leute). Mich vor ihn zu stellen funktioniert wegen seiner Größe eher so semimäßig, weil er dann einfach zur Seite springt...Und bis der andere Halter eingesehen hat, das der Kontakt doch nicht so eine gute Idee war, hatte der kleine schon sein Erfolgserlebnis

    Bei Tut-Nix Situationen ist ein Blocken des anderen Hundes am sinnvollsten. Und das schreibe ich jetzt so einfach, in der Realität ist es tatsächlich für mich nicht so leicht :tropf: Aber es hilft ja nix, das muss man üben. Schritt auf den anderen zu, wenn er ankommt. Einmal deutlich "Geh weg" sagen (nicht schreien, aber halt so, dass klar wird, was du meinst). Und dabei auch wirklich innerlich davon überzeugt sein, dass du den anderen nicht bei euch haben willst. Sonst merken die Tut-Nixe das leider, wenn man es nicht wirklich ernst meint.

    Wir gehen des öfteren mit seinen Hundekumpels in den Park oder auf die Hundewiese. Dort traue ich mich gar nicht ihn von der Leine zu lassen bzw. schleift diese (ohne Handschlaufe) immer hinter ihm her, falls er doch mal zu fremden Hunden rennt und ich ihn zurückangeln kann. Zum Glück mischt er sich nicht ein wenn sich die großen Hunde über die Wiese jagen, trotzdem macht er vor denen auch nicht halt. So musste ich auch schon erleben, wie er zu einem Akita lief und dieser ihn, wie ich meine, wie eine Beute behandelte. Mit der Pfote auf den Boden warf und ihn immer in die Kehle beißen wollte, wahrscheinlich um ihn zu stoppen und runterzudrücken. Nach der Trennung, wollte Lucky aber wieder hin. Ich verstehe ihn einfach nicht...

    Ich würde Hundewiesen auch meiden. Zur Sozialisierung wären alle Hundewiesen, die ich kenne, die aboslute Pest. Alle Hunde laufen irgendwie unkontrolliert rum während die Halter quatschen und nicht darauf achten (und es wahrscheinlich eh nicht merken würden), wenn Spiel in Mobbing oder Jagen kippt. Vielleicht bekommst du deine Gruppe ja dazu bewegt, sich woanders zu treffen. Aber regelmäßige Hundewiesen Besuche werden euer Problem wohl immer schlimmer machen, würde ich zumindest vermuten.

    Von dem Absatz wüsste ich auch nicht so richtig, was du von deinem Hund erwartest, wenn ihr auf der Wiese seid. Er darf dann zu euren bekannten Hunden Kontakt aufnehmen und zu anderen nicht? Ggf versteht er das auch gar nicht. Und selbst wenn, dann ist es eben doch ganz schön viel verlangte Impulskontrolle, viele fremde Hunde im Freilauf zu ignorieren, während man selbst auch grade noch in aufgeputschter Stimmung ist (und das ist er bestimmt, wenn ihr da zusammen unterwegs seid).

    Wie wäre es denn bei einer Formulierung, die explizit Verbreitung solcher Information in sozialen Netzwerken, Funk und Fernsehen untersagt?

    An sowas hatte ich ehrlich gesagt die ganze Zeit gedacht (obwohl es ja tatsächlich nirgendwo steht :headbash:), weil ein Verbot der Weitergabe der Informationen an jegliche Dritte wirklich absolut unrealistisch klingt.

    Naja unwirksame Klauseln sind unwirksam.

    Dir kann niemand verbieten über deinen Hund zu sprechen.

    Bist du vom Fach? Das frage ich nicht provokativ, sondern wirklich aus Interesse!

    Weil für mich erstmal nicht direkt logisch ist, warum sowas pauschal unwirksam sein sollte. Verschwiegenheitserklärungen gibts doch auch an ganz anderen Stellen, da wird einem auch verboten, über das eigene Leben zu sprechen.

    Meistens ist diese "Freiheit" und "Selbstbestimmungszeit" nur Leerlaufzeit, die nicht mit hochwertiger Beschäftigungs- und Beziehungsbildender Aktivität gefüllt ist. Meist weil der Hund eher nebenher lebt, weil Kinder, Haushalt und/oder Arbeit zu viel Zeit und Kraft in Anspruch nehmen. (Warum sonst fragen Leute zB ob sie wenige Monate alte Welpen alleine im Garten laufen lassen können? Das ist doch schlicht und einfach keine Lust oder Zeit zu haben sich mit dem Hund zu beschäftigen). Die meisten Hunde brauchen mehr Qualitätszeit mit ihren Menschen, nicht mehr Selbstbestimmung.

    Meine Hunde laufen auch nebenher. Ich finde das auch ehrlich gesagt überhaupt nicht schlimm :ka:

    Ja, sie bekommen ihre Beschäftigung und Zeit, in denen ich mich komplett auf sie konzentriere. Aber die meiste Zeit des Tages lebe ich mein Leben und sie sind halt auch dabei. Und dann können sie auch mal alleine im Garten rumdaddeln. Vielleicht verstehe ich deine Kritik auch nicht richtig, aber ich finde nichts schlimm daran, wenn HH nicht 24/7 "Qualitätszeit" mit ihren Hunden verbringen. Im Gegenteil finde ich Leerlaufzeit für Hunde sogar wichtig. Also Zeit, in denen ihr HH nicht um sie rumtanzt und sie in den Mittelpunkt stellt.

    Das kommt mir alles etwas komisch vor. Die Welpen sterben (alle?!) auf einmal mit vier Wochen. Gleichzeitig steht schon ein ausländischer Züchter bereit, der teure Welpen als Ersatz zu verkaufen hat... Ne, ich würde es nicht machen. Ihr kennt den Züchter doch gar nicht.

    Darüber hinaus würde ich aber grundsätzlich keinen Frenchie kaufen. Das sind, leider, Qualzuchten. Auch, wenn es immer wieder Züchter gibt, die was von "freiatmenden" Frenchies erzählen, das ist leider großer Unsinn. Zumal die Atmung ja nichtmal das einzige Gesundheitsproblem der Rasse ist.