Ihr klingt wirklich herzig 
Heule nur noch und habe große Angst, dass wir einen gigantischen Fehler gemacht haben und dem armen Hundekind nicht gerecht werden können. Ich will nur das Beste für sie! Es soll ihr gut gehen! Es haben sich beim vermittelnden Tierschutzverein über 80 Familien auf sie beworben. Sind wir vielleicht nicht die Richtigen für sie sind? Nicht stark oder ausdauernd genug?
Es ehrt euch (wirklich!), dass das eure Gedanken sind, wo ihr doch grade körperlich und psychisch angeschlagen seid. Ein wie viel besseres Zuhause hätte euer Hundekind denn bekommen sollen, als eines, in dem sich auch dann um seine Bedürfnisse gesorgt wird, wenn seine Menschen fertig mit den Nerven sind? Jetzt wirst du vielleicht sagen, dass sei doch selbstverständlich -> sollte es auch sein, und trotzdem ist das in der Realität nicht immer so.
Also macht euch da erstmal keine weiteren Gedanken drum. Der Hund ist 4 (!) Tage bei euch. Es muss nicht alles perfekt klappen, ihr dürft kaputt und müde sein. Das Stichwort Welpenblues ist da wirklich super, schaut bei Zeiten sonst mal über die Suche nach anderen Threads zu dem Thema. Ihr seid nicht alleine 
Ich finde, viele eurer Strategien klingen doch schon super. Erstmal nur Gartenrunden, um sie nicht zu überfordern. Die Situation mit der Haushaltshilfe klingt für mich auch gut gelöst. Die Auswahl der Welpengruppe klingt sinnig (unabhängig von Zeitpunkt des Hingehens, die Kriterien sind sinnvoll). Euer Bauchgefühl funktioniert, das ist ganz viel wert 
Es kommen bestimmt noch konkretere Tipps von den Profis hier (oder von eurer Trainerin), deswegen nur soweit: Euer Hundekind ist noch ganz frisch da. Es muss nicht alles schon funktionieren. Dass sie jetzt nur bei einem Menschen zu Ruhe kommen kann muss nicht heißen, dass das für immer so ist. Sie kommt erst an in einer ganz neuen Welt, die sie nicht versteht. Dass sie euch für den Anfang als Ankerpunkt sieht ist doch toll!
Mein Gedanke beim Lesen der Haushaltshilfe-Situation war noch: Könnt ihr euch vielleicht so ein paar Auszeiten schaffen? Einer zieht sich in ein Zimmer zurück, der andere duscht oder badet mal ausführlich, oder hört mal mit Kopfhörern ein bisschen Musik. Oder was auch immer euch beim Abschalten hilft
Vielleicht geht das ja auch in der Zeit, in der einer von euch mit ihr im Garten ist. Der andere geht nicht mit raus, sondern hat ganz bewusst Pause vom Kümmern.
Ich bin mir sicher, in einigen Wochen werdet ihr an diese Zeit zurück denken und gar nicht glauben können, wie viel Unsicherheit den Anfang begleitet habt. Alles Gute weiterhin 