Beiträge von Chien_de_coeur

    Puh schwierig... wirklich schwierig. Klar, im Hundeforum ist es leicht zu sagen "am besten gebt ihr einen Hund weg". Sicher wäre das für die Hunde die stressfreiste Lösung.


    In der Realität würde ich es nicht tun, einen Hund abgeben würde doch die Beziehung ganz, ganz massiv belasten. Und sind wir realistisch - die meisten Beziehungen scheitern (sorry, muss gesagt werden) und dann wirds richtig hässlich. Schuldgefühle, Vorwürfe...


    Eine Freundin war in der gleichen Situation, ihr Hund der Aggressor, absolut nicht vermittelbar, kam schon als Problemhund zu ihr, hat darüber hinaus noch unangenehme gesundheitliche Probleme. Aussichten auf erfolgreiches Training gleich null, da wurde so viel gemacht über Jahre und in diesem einen Bereich (Tötungsabsicht gegen einen bestimmten Hundetyp) gabs nie Fortschritte. Sein Hund ganz lieb, das Schätzchen, niemals hätte er ihn abgegeben. Also bleiben sie ein paar Jahre in getrennten Wohnungen.

    Im Endeffekt hat das Schicksal "das Problem" auf tragische Art und Weise gelöst, ein Hund verstarb lange vor Erreichen seiner Lebenserwartung. In dem Fall sogar der deutlich Jüngere.

    Was ich tun würde: Verdammt viel Basisarbeit mit dem DSH und solange getrennte Wohnungen und keine weiteren Vergesellschaftungsversuche. Er liest sich ja nicht wie der totale Problemhund. Wenn die Basis stimmt kann man durchaus auch das höfliche Miteinander mit Geduld, klaren Regeln, vorausschauender Planung und positivem Training fördern. In dem Bereich finde ich Mirjam Cordt super - auch wenn ich mit ihrer Art wirklich gar nicht kann.

    Dennoch: Für mich wäre die Arbeit mit dem DSH definitiv der erste Punkt, zumindest dein Freund muss ihn gut genug kennen um sein Verhalten voraussagen zu können und ihn in allen Situationen führen können.

    In der letzten Wufwuf Box gabs ne Grumpy Cat, die finde ich mega:tropf:

    Eine Zecke brauche ich auch nicht. Wohin gebt ihr denn Spielzeug, das ihr zu viel habt? Da ich die Wufwufbox im Abo habe, hat sich doch ein bisschen was angesammelt|) Viele schöne Sachen, die bleiben dürfen, aber ein paar Kuscheltiere dürfen ausziehen.

    Das unterschreibe ich so nicht, gerade der Hund, der mich am längsten durchs Studium begleitet hat, war der Schwierigste. HEUTE mit Vollzeitjob könnte ich das nicht mehr leisten. Während dem Studium mit wenig Präsenzzeit war das super möglich:ka: Aber wie oben beschrieben bin ich gependelt, in meiner Unistadt gabs wirklich keine kleinen Wohnungen, die Hundehaltung erlaubt hätten.


    Studium ist ja nicht gleich Studium, das was ich gemacht habe wäre bei Studiengängen mit viel oder gar täglicher Präsenzzeit nicht möglich gewesen.


    Aber sonst stimme ich dem Thema Shelterhunde teilweise zu, ich würde keinen sehr jungen Hund holen, der die Welpenzeit im Tierheim verbracht hat. Lieber einen Hund ab 3 Jahre, wo man wirklich sieht, wo die Reise charakterlich hingegangen ist.

    Ja, sowas... Ich habe nicht einmal in der Bib gelernt, war auf 0 Studentenpartys und ausschlafen war auch nie. Urlaub ebenfalls nicht;)

    Wenn das für dich ok ist (für mich wars das), würde ich dennoch warten, bis du eine Wohnung sicher hast! Außer du siehst es als Notfalloption an den Hund bei deinen Eltern zu lassen und zu pendeln.

    Sonst klappt das mit nem Hund, der alleine bleiben kann und einer Betreuung für lange Tage sicher gut. Man hat nie wieder so viel Freizeit wie im Studium:sweet:

    Ich bin damals im Studium täglich über eine Stunde gependelt um Hunde halten zu können, das bietet sich aber natürlich nur bei wenig Präsenzpflicht an. 5 Tage pro Woche war ich nie in der Uni, es waren immer so 2-4.

    In der Unistadt selbst ne bezahlbare Wohnung zu finden, die Hundehaltung erlaubt, ist fast unmöglich. Im unteren Preissegment ist eh alles hart umkämpft und ich kenne da wirklich nur illegale Hundehaltung. Mag in anderen Städten anders sein, aber meine Unistadt gehörte jetzt noch nicht mal zu denen, wos ganz hart umkämpft ist...


    Wenn dann müsste man etwas weiter draußen schauen, aber das geht dann wieder eher nur mit Auto.


    Für mich bedeuteten die Hunde der quasi vollständige Verzicht auf ein "Studentenleben". Willst du das?