Beiträge von Chien_de_coeur

    Ich kenne 2 Schulhunde, allerdings nur flüchtig... Bin Lehrerin ohne Schulhund und würde es auch nicht tun.

    In meinem Bundesland ist eine geleitete Ausbildung an einem Institut mit Prüfung Pflicht, es gibt eine Liste mit erlaubten Ausbildungsstätten, mit dem Hund muss ohne aversive Mittel trainiert werden und der Hund muss beweisen, dass er auf Bedrängnis nur defensiv reagiert (auch in Situationen mit Futter/Spielzeug). Die Ausbildung bringt einen hohen Zeitaufwand mit sich und einen hohen Kostenaufwand (vierstellig), den die Lehrkraft zu tragen hat. In einem Fall, den ich kenne, hat entweder der Förderverein oder die Gemeinde die Kosten mitgetragen, ist ein paar Jahre her... Auch regelmäßige Fortbildungen sind Pflicht und du musst ein Konzept erarbeiten. Schule 1 war recht begeistert vom Schulhund, and Schule 2 war das Kollegium nicht erfreut, da waren mehrere Kolleginnen, die keine Hunde mögen und es gab dann Stunk und Lästereien.

    Hund 1 (bei dem es gut lief) war einmal pro Woche im Einsatz, trotz ruhiger Schule und Klasse war das das Maximum, was man ihm zumuten konnte. Und das war ein stoischer Retriever. Hund 2 wirkte auf mich überreizt, aber zu dem kann ich weniger sagen. Da kenne ich weniger den Hund und mehr die Kolleginnen, die so fröhlich gelästert haben.

    Generell erscheinen mir Schulhunde in meinem Bundesland sehr selten.

    Alles was sich über dieser "Linie" an den Hinterbeinen abzeichnet ist Speck - nix Muskeln, die sind darunter begraben:tropf: Auch mit -1kg kann man über den Rippen noch auf beiden Seiten eine volle Hand "Speck" packen...

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    Es ist halt komisch: Auf der einen Seite hat sie suuuper abgenommen. 1kg in 4 Wochen, da gibts nix zu meckern. Man sieht es auch wirklich.

    Auf der anderen Seite ist sie immer noch schneckenfett|) Klar, wird dauern, will nicht stressen...

    Zur Orga kann ich nichts sagen, aber hier wohnt seit 4 Wochen der 3. ungesehene Direktimport :)


    Was soll ich sagen... Schwieriges Thema. Ich kenne viele, viele Fälle inzwischen, wo es leider schief ging. Und ich persönlich würde niemals einer Orga vertrauen, zu der ich nicht persönliche Kontakte habe (=Freunde mit Blick hinter die Kulissen), weil ich schon vieles schief gehen gesehen habe.

    Auf der anderen Seite waren alle meine Direktimporte super einfache, super liebe, ganz wundervolle Hunde wie man sie so wirklich nur schwer finden kann. Und das ist nicht nur meine subjektive MeinungxD Sie kamen aber auch aus einem privaten Tierheim, ich kenne die Leiterin persönlich, sie steckt alles Herzblut in diese Tiere, sie leben ein stressarmes Leben und sie kann sie gut einschätzen. Meine aktuelle Hündin hat sie netterweise schonmal (ungefragt) ans Schlafen im Bett gewöhnt, bevor sie zu mir kam:lachtot:

    Ich würde nicht auf Beschreibungen von Orgas vertrauen, die einfach nur Hunde aus einem Shelter holen ohne selbst vor Ort zu sein. Wer weiß, wer den Hund eingeschätzt hat? Wer weiß unter welchem Stresslevel der Hund eingeschätzt wurde? Klar backen die da oft kleine Brötchen.

    Ich würde nicht einen Hund adoptieren, der noch nicht durch die Pubertät ist. Ich habe einen meiner Hunde testen lassen, in ihm stecken mindestens 10 Rassen, kein Mensch kann dir garantieren, welche genetisch verankerten Eigenschaften da dann in der Pubertät noch ausgepackt werden.

    Und - hier werden mir sicher einige widersprechen - ich würde Hunde aus südlichen Ländern immer osteuropäischen Hunden vorziehen. Einfach weil in Osteuropa die Hundetypen anders sind, oft zum Bewachen oder Beschützen gehalten wurden. Ich finde sie tendenziell schwieriger als die Landschläge in südlichen Ländern.

    Natürlich kenne ich auch ganz viele Fälle wos gut ging, ganz viele tolle Hunde mit überglücklichen Besitzern. Das absolute Minimum wäre für mich aber, dass eine Orga gut mit Pflegestellen abgedeckt ist und einen Hund im schlimmsten Fall zeitig auf einer unterbringen kann. Dahingehend würde ich unbedingt nachfragen.

    Ich hatte heute einen Schock beim Gassigehen:shocked:


    Meine kleine dicke Maus ist ja noch keine 4 Wochen in Deutschland. Anfangs vorbildlich mit Bauchgurt am Sicherheitsgeschirr gesichert, darf sie inzwischen an der Schleppleine laufen. Klappt wunderbar. Oder eher: Klappte wunderbar.

    Wir waren unterwegs, das Mausi bekommt Wildgeruch in die Nase sprintet los und die Schleppleine reißt:shocked:

    Erster Reflex war mein Wort, das ich bei meinem anderen Hund als sicheren Rückruf verwende. Und siehe da: Mausi sprintet begeistert zu mir, holt sich Leckerlis ab und ich packe den Rest Schleppleine|) Womit dann auch die Frage beantwortet wäre, warum ich an neue Hunde trotz Leine einen GPS Tracker packe.

    Nebenbei habe ich es danach noch ein paar mal getestet - sie reagiert (logischerweise) null auf das Rückrufwort (dafür schon verdammt gut auf ihren Namen), ich hatte einfach Glück:tropf:

    Rückblickend ist sie jetzt der 3. Hund bei dem ich diese Schleppleine verwende und ich hätte wohl mal bedenken sollen, dass Material ermüdet, vor allem weil ich die immer recht lange verwende und schleppen lasse, bevor ich wirklich ableine:fear: Trotzdem: Der Hund wiegt 14kg und sowas sollte nicht passieren...