Beiträge von Chien_de_coeur

    Ich kenne eine Trainerin (andere Region als meine) die schon länger Nutzer von Stachlern beim Vetamt anzeigt und damit anscheinend Erfolg hat. Sie beruft sich darauf, dass diese Schmerzen hervorrufen und damit verboten sind (das war vor ca 1 Jahr).

    Hier in der Gegend gehören Stachler hingegen echt dazu, du musst dich nur zu meinem TA, der auf amerikanisches Klientel ausgerichtet ist, mal ne Stunde ins Wartezimmer setzen. Beim Gassi triffst du Amis halt eher nicht, Deutsche mit Stachler kenne ich nur 2.

    Ich lebe hier nach dem Motto, je unausstehlicher der Mensch, desto freundlicher werde ich |) Ganz eventuell habe ich bei der einen anzeigewütigen Person hier ums Eck schon ne Schleimspur hinterlassen, aber wenn ich sehe, was die bei anderen HH angerichtet hat, dann ist das für mich das geringere Übel.

    Der nächste zahnlose Papiertiger, der dem normalen Hundehalter auf der Straße Riesenärger machen wird, weil wieder zig Tierschutzuschis meinen Amok laufen zu müssen, weil sie glauben, einen Stachel erspät zu haben (kennt man ja schon vom ERG), aber dem wirklichen Missbrauch und der gewaltsamen Ausbildung keinen Riegel vorschieben wird.

    Hier ermittelt gerade die Staatsanwaltschaft gegen Diensthundeausbilder, die Gewalt angewendet haben. Dass gar nichts passiert würde ich also nicht unterschreiben.

    Und was heißt Riesenärger, wegen vermeintlich erspähter Stachler? Entweder Hund trägt einen oder nicht :denker: Anzeigewütigen (nicht TS) Menschen hier fällt wesentlich Mieseres ein als das. Wir haben hier eine Dame, die nicht davor zurückscheut zu behaupten, ein Hund hätte sie angefallen. Inzwischen hat sie das "glücklicherweise" so oft getan, dass die Behörden ihr nicht mehr glauben, hat viel Ärger verursacht (bis hin zum Wesenstest). Kann mir nicht vorstellen, dass eine Falschanzeige wegen einem Stachler sowas nach sich zieht.

    Auch wenn ein Hund im Shelter "verträglich" war, ist das keine Garantie. Oft sind die einfach schlau genug in großen Gruppen kleine Brötchen zu backen.

    Sieht man ja auch immer im TV bei einschlägigen Hundetrainern, sowohl in D als auch den USA, wo unverträgliche Hunde in große Gruppen geworfen werden und dann "plötzlich" "verträglich" sind :muede:

    Natürlich gibts auch viele wirklich ehrlich gut verträglichen Auslandshunde, man muss nur betonen, dass es eben keine Garantie gibt.

    Vielleicht würde es dir helfen eine gute Hundeschule mit Gruppenstunden zu besuchen, wo auch freies Spiel zwischen passenden Hunden unter Aufsicht angeboten wird? Von so freiem Spiel in Hundeschulen sind viele hier aus guten Gründen kein Fan. Aber ich denke du müsstest auch dringend etwas über die Körpersprache und Sozialkompetenzen deines Hundes lernen. Bzw über hündische Interaktion allgemein.


    Wenn ich höre, dass ein Hund häufiger von anderen auf die Nase bekommt, dann macht mich das sehr hellhörig und ich frage mich, wie er sich verhält.

    Die Verträglichkeit von Hunden ist völlig unterschiedlich und individuell mit sehr, sehr vielen Facetten :ka:


    Ich bin niemand, der mal Hallo sagen mit fremden Hunden komplett verteufelt, allerdings ist es dafür ratsam, dass man als Halter a) die Körpersprache der Hunde sehr gut lesen kann, b) einen Hund hat, der das gerne tut und c) dabei auch sozialkompetent ist. Das trifft dann doch reeelativ selten zu. Im städtischen Umfeld wo Hunde viele Kontakte gewohnt sind und viele Menschen bewusst sozialkompetente Hunde wegen der enormen Hundedichte gewählt haben, erlebe ich das aber durchaus häufiger.

    Und auch ziemlich unverträgliche Hunde bekommt man mit Geschick und Fingerspitzengefühl durchaus dazu mit Hunde"kumpels" friedlich Gassi zu gehen.

    Wie aber schon weiter oben erwähnt lohnt es sich generell, sich ein paar "Hundefreunde" zu suchen, mit denen es harmonisch läuft, das ist viel wertvoller als "Hallo sagen". Gemeinsame Gassigänge würde ich eher trainieren, wenn ein menschliches Interesse dahinter steckt.