Dragonwog, ich habe mich doch gar nicht dafür ausgesprochen, dass diese Hunde auf ewig verwahrt werden. Ich habe mich gegen Euthanasie auf Grund von "Hörensagen" ausgesprochen.
Aber du hast doch von "so" einem Hund gesprochen, also mit nachweisbaren Vorfällen
Und im 2. Teil klar ergänzt, dass ich von TÄ rede, die jede Art von "lästig" gewordenem Hund, egal ob einfach nur alt, vorerkrankt oder angeblich (oder tatsächlich) aggressiv einschläfern. Wie möchte ein TA bei einem aggressiven Hund denn nachprüfen, was passiert ist? Das mag im Einzelfall möglich sein, aber halt oft auch nicht. Und Menschen können viel erzählen.
Wie gesagt, ich habe so eine TÄ um die Ecke und Sachen mitbekommen, die mir heute noch sehr nachgehen. Eingeschläfert weil alt & Durchfall, da lohnt ja die Behandlung nicht mehr. Oder am Tag des Vestibularsyndroms (nicht mal abgewartet ob es sich rasch bessert). Oder weil der Hund auf dem Kindergeburtstag umringt von Kindern gebissen hat (keines wurde auch nur annähernd schwer verletzt, hier hätte mMn mehr abgeklärt werden müssen).
Deshalb finde ich den Weg über die Behörden prinzipiell sehr gut. Die Entscheidung, die die Behörde in DIESEM Fall getroffen hat, verstehe ich nicht ganz. Da wurden schon Hunde für sehr viel weniger euthanasiert. Aber dennoch bleibe ich dabei, dass TÄ nur mit einem driftigen medizinischen Grund euthanasieren dürfen sollen. Denn für alles andere sind TÄ (die nicht auf Verhalten spezialisiert sind) nunmal auch nicht qualifiziert.