Beiträge von Chien_de_coeur

    Neben dem Jagdterrier wäre noch der Heideterrier klassisch. Und Hunde aus solchen Zuchten haben bei Nichtjägern absolut nichts zu suchen (außer sie werden wegen mangelnder Eignung vermittelt).


    Meine beste Freundin sucht aktuell auch einen Jagdhund und dennoch ist da ein ganz großes Thema, dass viele Hunde aus jagdlichen Zuchten doch zu sehr arbeitswütig sind und trotz eigenem Revier Zweifel bestehen, ob das zur langfristigen Auslastung des Hundes reicht (ohne jede Woche noch einige Stunden NUR für den Hund zu investieren). Da ist jetzt aber auch ein Dackel im Gespräch.

    Bitte sichere deinen Hund ordentlich... Einfach im Hundebett ist eine riesige Gefahr, wenn etwas passiert. Und ja, man denkt schon immer "da passiert nichts", aber ich habe auch einen Autounfall mit Hund hinter mir und obwohl wir nur von Tempo 40-50 reden, hat es trotz Sicherung für eine Gehirnerschütterung bei Hund und mir gereicht. Nicht auszudenken, was ohne passiert wäre.

    Wobei Rottweiler auch so eine Rasse mit gigantischer Spannweite sind... Da sind mir durchaus schon ein paar begegnet die ich (auch erwachsen) als einfache, angenehme Familienhunde eingestuft hätte und andere, die wirklich zu den ganz harten Kalibern gehört haben (letztere leider als Dauergäste im Tierheim mit ordentlichen Beißvorfällen auf der Kappe).

    Bei denen kenne ich mich aber mit Linien und Herkunft null aus.

    Zum Thema Beauci: Ich kenne die als durchaus ernste Hunde, die eben auch mehr wollen als Familienleben und Gassigehen. Auch würde ich sie nicht gerade als leicht zu erziehen beschreiben, außer man weiß, wie man sie nehmen muss und hat ein Händchen für ihre Art. Hinzu kommt: Das ist schon nochmal eine andere Größe und ein anderes Erscheinungsbild als ein Labbi. Da kann man sich das Leben leichter machen:pfeif:

    Mein Mischling kam mit knapp 3 Jahren als Ex-Straßenhund zu mir und hatte das gleiche Problem. Langsam gewöhnen war auch nicht unbedingt möglich, es standen einfach Fahrten an, wo der Hund mit musste.

    Ihm war einfach grottenschlecht vom Autofahren, live war schon deutlich, dass das nicht Stress sondern Übelkeit war (in seinem Fall). Und dementsprechend brachten auch Versuche des Schönfüttern nix, es war ja eine körperliche Reaktion.

    Heute, 1,5 Jahre später, fährt er super gerne Auto:herzen1: Mit den Wochen und Monaten hat er sich an die Bewegung gewöhnt, ihm wurde nicht mehr schlecht und die positiven Verknüpfungen -> tolle Ausflüge, haben gesiegt. Wir hatten damals auch mit einer Tierärztin geredet, ich hätte gerne Mittel gegen Übelkeit gehabt, sie meinte Geldverschwendung (war nicht mein Stamm-TA) und einfach warten, bis er sich dran gewöhnt hat...

    Sonst hat uns geholfen ihm einen möglichst gemütlichen Platz zu suchen und ihn natürlich entsprechend zu sichern...

    Iluri krass, meine Schwester hatte OHNE Röntgen hier schon 300€ bezahlt. Die 500€ sind allerdings eine Zahnspezialistin hier, da würde ich halt im Zweifelsfall hingehen. War noch nie da, aber eine Freundin war bei ihr Tierarzthelferin und sie scheint das gut zu machen.

    Bei einem meiner Mädels ist mir letztens beim Trimmen aufgefallen, dass sie im Schulterbereich auf der rechten Seite einen kleinen beweglichen Knubbel hat.

    Wir haben nächste Woche erst einen TA Termin da lass ich es mal anschauen.

    Hat jemand eine Ahnung was es in dem Bereich sein könnte?

    Lipom? Sollte man aber auf jeden Fall anschauen bzw. mikroskopieren lassen. Idealerweise bei einem spezialisierten TA, der das vor Ort macht, einschicken kostet ordentlich. Da ist die TK dann deutlich günstiger als der Haustierarzt, zumindest bei uns war es so (30€ pro Tumor vs. 100€ pro Tumor, was bei der Menge an Lipomen, die mein Hund hat, einen riesigen Unterschied macht).

    Ich verstehe ehrlich gesagt warum auch Leute, die sich durchaus etwas belesen haben und nicht auf den Vermehrer um die Ecke reinfallen würden, auf das Doodle Thema reinfallen. Viele Züchter verkaufen sich sehr gut, haben Hunde mit vielfältigen Gesundheitsuntersuchungen, Programme zur Sozialisation und die Angst vor "überzüchteten Rassehunden" spielt ihnen in die Hände, mal abgesehen von dem Thema "nicht haarend". Wer da nicht tiefer gräbt, hat sicher einen positiven ersten Eindruck.


    Allerdings ist das Thema hier noch gar nicht angekommen, ich lebe in einer der einkommensschwachsten Gegenden Deutschlands, die Zielgruppe ist hier einfach nicht existent:pfeif: An teuren Hunden ist hier nur alles Bullige beliebt, idealerweise irgendwas, was das OA nicht gleich einzieht, auch wenn dann leider doch nicht alle so schlau sind:muede: