Ich bestätige phasenweise auch auf Spaziergängen sehr viel und z.T. auch in größeren Mengen. Aber zweimal täglich Futter muss sein! Meistens lege ich schon einen Teil zur Seite wenn ich das Futter abwiege und wenn was übrig bleibt kommt der Rest abends in den Napf. Manchmal vergesse ich den Rest auch in der Westentasche oder im Leckerlibeutel, dann gibt es halt den nächsten Tag mal eine dickere Portion.
Wenn ich eine wirklich größere und dann auch oft kalorienreichere Bestätigung füttere (z.B. nach der Suche, Rettungshundearbeit) dann könnte ich das immer noch die nächsten 1-2 Tage berücksichtigen, wenn der Hund zum Dickwerden neigt. Tut meiner aber nicht, insofern hier kein Problem.
Was hier noch nicht angesprochen wurde: Eine Annahme war ja das Nicht-Füttern könnte zur Ressourcenverteidigung führen. Was ist denn im Mehrhundehaushalt in dem die Hunde nicht in getrennten Zimmern gefüttert werden (müssen) - einer kriegt was und der andere nicht? Joa, das ist auf Dauer sicher dem Frieden nicht zuträglich.
Ein Gedanke fällt mir dazu noch ein: Oberstes Gebot im Hundetraining - Lob oder Strafe müssen unmittelbar nach Verhalten erfolgen. Der Hund wird zwar u.U. lernen das er satt wird wenn er mitarbeitet aber verstehen warum an einem Tag Futter im Napf liegt und am anderen nicht wird er davon nicht- dafür ist der Abstand zum "Fehlverhalten" viel zu groß. Und gefressen wird zur Fütterungszeit sicher auch aus Routine, nicht nur aus Hunger. Eine Strafe ist es deshalb m.E. für den Hund immer wenn er kein Fressen bekommt, egal ob satt oder nicht.