Beiträge von EmDee

    Habe am Wochenende mal bei ner Freundin im Wald getestet. Ihren Sohn einfach mal hochgehoben. Hund hat sich sofort dazwischen gestürzt. Ansonsten bewacht er das Haus und den Garten. Mich selber eher weniger.

    Was denkst du denn warum der Hund sich dazwischen stürzt wenn du einem Kind aufhilfst oder eines auf den Arm nimmst? "Konkurrenz"? Sorry aber das ist Quatsch.

    Bitte mache keine "Tests" mehr mit Kindern, egal ob mit oder ohne Maulkorb. Das ist unverantwortlich.

    Hört sich wirklich so ein bisschen nach "war erst die Henne oder erst das Ei d"a ... auch wenn die Magenprobleme länger bestehen als die Verhaltensauffälligkeiten muss das nicht unbedingt heißen das die zuerst da waren. Aber wie schon gesagt - der Tierarzt deines Vertrauens sollte nicht nur auf den Magen schauen sondern alle Probleme kennen und berücksichtigen.

    Im Thread mit den Magenproblemen wurde ja schon ein Tierarzt empfohlen der auf Verhaltensprobleme spezialisiert ist - ich denke du kannst diese beiden Themen nicht getrennt betrachten. Mein Eindruck ist schon dass der Hund Stress hat, auch wenn er zu Hause ruhig wirkt - Magenprobleme, Ressourcenproblematik, der Kommentar "will dir gefallen", trotz gesundheitlicher Probleme ein ziemliches Programm mit Mantrailing, Agility, ZOS ...

    Wenn ich das richtig verstanden habe gab es die Probleme immer (nur) bei dir zu Hause, nicht draußen. Verteidigt oder hütet er - dich, sein Heim ...? Ich würde auch dringend zu einem anderen Trainer raten der das ernst nimmt.

    Anirac , Massai

    Der darf bei mir auch nicht in das hohe Gras - aber wenn der Hund sagen wir mal 8 Meter vor dir läuft dann hat er den Spielraum auch zur Seite. Ich weiß ja nicht ob dir schon mal ein mittelgroßer Hund im Jagdmodus abgezischt ist aber sich dann bei maximal beschleunigten 30 kg auf die Leine stellen ist nicht so eine gute Idee. Und einen Hund der sich festgebissen hat wegziehen auch nicht, bei Hundekloppereien untereinander nicht und auch nicht wenn die Zähne in einem Reh sind.

    Mein Fazit war auf jeden Fall das ich an ungemähten Wiesen den Hund näher zu mir hole. Im Wald ist das m.E. nicht so ein Thema weil meine eigene Sicht dann meist (!) besser ist und die Schlepp auch schnell an Büschen oder Bäumen hängen bleibt wenn der Hund auf Abwege gehen sollte.

    Ich habe den Jagdtrieb meines Hundes mittlerweile recht gut im Griff aber der Trieb ist ja trotzdem da - ich gucke auch mal eine Sekunde zur Seite und wenn ich richtig gerechnet habe legt der Hund wenn er nur 30 km/h laufen würde (das ist natürlich total langsam) schon 8,3 m in dieser Sekunde zurück. Hast du in der Zeit den Hund an der Leine zurück gezogen - oder den Fuß drauf gestellt - oder den Hund zurückgerufen?

    Ich arbeite mit Anzeigen, das gibt mir Zeit - trotzdem, sichern, sichern und nochmal sichern .... KayaFlat das ist kein Plädoyer dafür das eine Leine zwecklos ist sondern das sie auch nicht zu lang sein darf ....

    Dreamy puh das ist echt nicht so leicht. Nach meinem Gefühl bzw. "innerer Recherche" hat alles was optisch in's Schema passt Jagdtrieb - mehr oder weniger. Also irgendwie ist hochbeinig & kurzhaarig = irgendeine Form von Jagdhund. Und ist damit meist auch eher selbstbewusst und nicht so Sensibelchen.

    Ein Kooikerhondje könnte vielleicht passen oder eventuell ein Spaniel - Cocker oder Springer - aus nicht-jagdlicher Zucht.

    Ich fände es schön wenn du nach den Rückmeldungen auch deine Ideen preisgibst.

    Und noch ein Wort zum Sichern des Hundes während der BuS - ich war Sonntag unterwegs auf einem Feldweg, breit genug für Trecker, links alles abgeholzt, rechts halbwegs hohe Wiese. Den Hund vor mir fast am Ende der 10 m Schlepp, mit Handschlaufe, nie länger als notwendig, ich kann damit umgehen. Und was guckt mich rechts aus dem Gras an - ein junges Reh, supersüß, den Kopf zwischen lauter Margeriten, vielleicht 5-6 m neben dem Weg.

    Ich hatte Glück - der Wind kam kräftig aus der anderen Richtung und das Reh war so clever sich nicht zu bewegen als der Hund vorbeigelaufen ist. Wenn er Witterung bekommen hätte und das Reh wäre nicht weggelaufen - was bei Kitzen ja üblich ist - ich weiß nicht ob ich trotz Leine eine Chance gehabt hätte.

    Ich sehe das ähnlich - letztlich provoziert man den Hund ja damit Fehler zu machen um ihn dann zu korrigieren. Dann lieber mit kurzen Einheiten beginnen die dann auch belohnt werden können und die Zeit langsam ausdehnen.