Okay, ich traue mich mal als Kontrast meine ehrlichen Zeiten mit meinen beiden nervenschwachen Mischlingen vom Vermehrer.
Ich habe keinen Garten, wohne dafür mitten in Berlin.
Anfangs bin ich durchschnittlich 2-3 Stunden aufgeteilt in 4 Runden Gassi gewesen.
Inzwischen bin ich bei 3 kleinen Löserunden + eine etwas längere Runde und einem durchschnittlichen Wert von insgesamt nur anderthalb Stunden.
Noch erwähnenswert ist, dass ich inzwischen auch weit weniger Strecke mache, sondern oft Stehe. Insbesondere mein einer Hund liebt stehen, gucken, nachdenken. Mein anderer schnüffelt in der Zeit ausgiebig, ab und an denkt auch er nach.
Also, wir gehen eher selten "um den Block", dafür mehr hin und her. Erkunden z.B. Sonntags ewig einen riesigen Lidl-Parkplatz. Mal darf einer der Hunde aussuchen, wo es lang geht (liebt er!). Oder gehen zum Park, suchen ne ruhige Ecke und sind da ne Weile.. schnüffeln kreuz und quer schnüffeln, chillen, gucken , atmen....Oder schlurpen auch unsere Straße auf und ab.
Seitdem ich das so mache, sind beide wesentlich entspannter (drinnen wie draußen), körperlich gesünder und kaum, bzw gar nicht mehr reaktiv und/oder am pöbeln.
Es gibt definitiv auch Tage , wo ich mit ihnen lange Strecken laufen kann, wir insgesamt auf deutlich mehr kommen, aber oft geht es schlicht nicht. Dabei liebe ich es, lange Spaziergäng zu machen!! Ob in Natur oder auch Stadt.
Will sagen, es ist hier nicht meine Bequemlichkeit , so wenig mit ihnen Gassi zu gehen, sondern das Ergebnis aus dem, wie wir quasi zusammen gewachsen sind.