Beiträge von Fretti

    Stella ist jetzt 3 Wochen bei uns und wird immer lockerer und entspannter. Sie ist ein echter Traumteeni (noch).

    Sie benimmt sich sehr vorbildlich und ist bemüht alles zu lernen, nur ab und an hat sie ausversehen nen Schuh, Socken oder Wurstverpackung aus dem gelben Sack in der Schnauze...

    Sie lernt gerade soooo viel und macht das echt toll...

    Auch das ausgiebige entschuldigen und unterwürfige weicht langsam und sie kommt schonmal aus sich raus und versucht ein zerrspiel (GANZ zaghaft mit uns, dafür mit Apollo umso wilder)

    Dafür hat sie wohl gerade eine kleine Unsicherheitsphase im halbdunkeln.

    Gestern hat sie sich einpaarmal gaaaanz langsam und bereit für die Flucht alten dunklen Baumstümpfen genähert.

    Ein Abbruchsignal trainieren wor so langsam an, sitzt aber natürlich noch nicht.

    Sie lernt gerade das Deckenkommando und ihren Namen... im großen und ganzen muss sie ja auch erst alle Umgangsformen kennen lernen etc

    Apollo war und ist bei allem auch robuster und Diskussionsfreudiger.

    Das ist schon eine Umstellung

    Jetzt ist Stella fast eine Woche hier und es wird so langsam.

    Um großen und ganzen ist sie ein tolles Mädchen, lernt allmählich den Alltag kennen und ein paar Grundregeln.

    Ganz Junghundtypisch nimmt sie gerne Sachen ins Maul und trägt sie rum. Am liebsten weiche Tücher und Stofftiere.

    Aber auch 2 Schuhe haben zwischen ihren Zähnen schon das zeitliche gesegnet.

    Was ganz anders ist als bei Apollo, und damit weiß ich gerade nicht recht umzugehen, sobald man sie "korrigiert" bei einem Fehlverhalten (Schuhe kauen, Mülltonne ausräumen, Apollo übermäßig nerven) schmeißt sie sich einem direkt vor die Füße und fiddelt, will in einen rein krabbeln....

    Ich bin da etwas planlos, soll man dann knuddeln und trösten, oder ignorieren? Oder eine Alternative anbieten? Aber was ?

    Eine Korrektur ist damit nur ein beiseite schieben bis maximal ein kleines bißchenstrengeres ansprechen...


    Am Samstag ist bei uns eine knapp 1 jährige Bretonin aus Spanien eingezogen.

    Stella gewöhnt sich langsam ein.

    Sie ist sehr vorsichtig dabei aber nicht sehr ängstlich, sehr anschmiegsam und verträgt sich super mit dem inzwischen fast 3 jährigen Apollo.

    Ganz Junghundtypisch wird gerne alles mal angelutscht, Schuhe rumgetragen und natürlich viel gerannt.

    Nachdem sie die ersten Tage fast garnicht geschlafen hat kommt sie immer besser zur Ruhe.

    Am Samstag haben wir unsere Stella endlich abgeholt.

    Die lange Autofahrt hat sie toll mitgemacht, das Kennenlernen auf unserem Trainingsgelände mit meinem Apollo lief soweit wie erwartet. 2 junge Hunde, die sich beide als den schnellsten, besten und tollsten Hund beweisen wollten. Kurz: Wild, hektisch und unbeholfen. Aber beide ließen sich gut regulieren.



    Die erste Nacht war recht schlaflos. Stella kam garnicht zur Ruhe. Sonntag wurde es schon besser und sie hat immer mal 30 Minuten bei meinem Mann im geschlossenen Computerzimmer schlafen können.



    Die 2. Nacht ist sie erst bei uns auf dem Sofa eingeschlafen. Dicht angekuschelt und dauergekrault. Aber ein ruhiger Schlaf war es nicht. Je tiefer sie einschlief, desto heftiger hat sie geatmet und ist aufgeschreckt.

    Danach wurde sie wieder super unruhig und lief immer auf und ab. Ich habe dann eine leichte Leine ans Geschirr gemacht und bin mit ihr ins Schlafzimmer.

    Zuerst hat sie tierisch protestiert, gequietscht und gejammert (keine panische Geräusche, so dern mehr genervt), sie konnte dann doch recht schnell und ruhig am Füßen ein und durchschlafen.


    Was ich jetzt schon vorläufig sagen kann:

    - Sie sucht bei Unsicherheit, Stress oder Angst immer sofort Schutz beim Menschen, das sieht dann so aus, dass sie einen förmlich umschließt, am liebsten direkt auf den Arm kriecht

    - Sie scheint das Leben mit Menschen zu kennen. Verhält sich im Haus ganz ordentlich, zeigt wenn Wasser oder Futter leer sind, wenn sie raus muss.

    Sie bringt Spielzeug ansatzweise zurück in die Hand und führt nen Affentanz auf, wenn man die Leine in die Hand nimmt.

    - Hauptthema ist hier (wie auch schon beim Terrier) Stress und Ruhe finden. Sie neigt dazu immer schneller zu atmen und nervös rumzurennen. Dann fängt auch Apollo, der ähnlich drauf war, an genervt das Weite zu suchen.


    Wenn man sich dann mit ihr an einen ruhigen Ort zurückzieht und sie runterfährt, geht es wieder für einige Zeit.

    Aber wir sind ja auch erst ganz am Anfang.



    Wir haben uns nun entschieden die kleine Bretonin aufzunehmen. Und mit etwas Glück wird es Ende August soweit sein.

    Die Blutbilder sehen gut aus und auch die Videos zeigen einen typischen freundlich Energiegeladenen Junghund mit viel blödsinn um Kopf. Und man sieht auch an ihrem Verhalten zum Menschen, dass sie gefallen möchte aber halt "keine Zeit hat", immer am wuseln.

    Natürlich wissen wir nicht was genau wir bekommen, aber der Eindruck ist doch ganz gut.

    Mit dem Vollblutterrier sind wir ja schon einiges gewohnt und haben mit ihm auch viel dazu gelernt.

    Wenn sie sich dann eingelebt hat werden wir sehen auf welches Hobby sie denn Lust hat bzw was sie braucht.