Da hatte man nun also bei einem für die Arbeit gezüchteten DSH versucht rein über Belohnung eine Alltagstauglichkeit zu schaffen. Das machte den Hund einerseits total kirre und andererseits hat man in 7 Monaten Arbeit nicht geschafft das Jagen von Autos abzuschaffen.
Dieser Vergleich von gut gemachtem Training mit Strafe und schlecht gemachtem belohnungsbasiertem Training ist halt sinnlos.
Ja, es gibt Menschen, die trainieren erfolgreich und sinnvoll so überwiegend positiv, wie es in unserer Welt geht - mit sehr guten Ergebnissen. Es gibt auch Menschen, die trainieren erfolgreich und sinnvoll mit bewusster Nutzung von Strafen, mit sehr guten Ergebnissen. Und dann gibt es Leute, die beides schlecht machen und den Hund entweder durch das Bestätigen von sinnlosen Verhaltensketten irre machen oder durch sinnlose Grausamkeit irre machen. Aber weder das eine noch das andere stellen der Methode ein Zeugnis aus, sondern dem trainierenden Menschen.
Warum immer so polemisch über die "Anderen" hergezogen werden muss, diese als "Wattebauschwerfer, die sinnlos Kekse schmeißen" oder als "Choleriker mit verängstigten Hunden" darstellen muss, werde ich nie verstehen. Wahrscheinlich einfach Profilierungswahn oder so. Sehr ermüdend und langweilig jedenfalls.