Beiträge von fliegevogel

    Hei hei,

    Ich habe das damals mit Juro auch gemacht :nicken: Fand insbesondere die persönlichen Coachings durchaus hilfreich, hat mir viele nützliche Anstöße gegeben. Manche der Methoden sind nichts für mich, aber auch dafür war sie sehr offen und hat dementsprechend angepasst.

    Für mich war es kein kompletter Gamechanger, aber definitiv ein guter Baustein. Und es hat Spaß gemacht.

    Da ich viele der Techniken mit denen gearbeitet wird schon kannte, wäre für mich am Ende Preis-Leistungs-mäßig wahrscheinlich das Investment in nur die Einzelstunden besser gewesen. Aber das bedeutet jetzt nicht, dass ich den Rest schlecht gefunden hätte.

    trifft das auch auf Hunde aus tatsächlich guten Zuchten zu?

    Meiner konmt aus einer guten Zucht, wurde gut sozialisiert und alles, war bis zum ersten Lebensjahr etwa ganz normal und fröhlich und wurde dann immer ängstlicher und dadurch schwierig - für mich. Andere fänden das vielleicht nicht so schwierig oder leben so, dass es nie aufgefallen wäre. Ist ja immer relativ.

    Aber es kann definitiv auch ganz ohne Vorgeschichte so kommen.

    Aktuell drei Gefäße (Salzstreuer) mit aufgedrehtem Deckel. Abstand 1m.

    Ich denke, ich würde dann nochmal ganz "bei Null" anfangen - ein paar Durchläufe mit nur einem Gefäß, ohne Deckel und viel Zielgeruch. Dann ein zweites dazu, aber weiterhin ohne Deckel etc. Und erst wenn das mit drei oder vier Gefäßen ohne Fehlanzeigen klappt, wieder lose den Deckel drauf.

    Bin aber natürlich keine Trainerin o.ä., ist jetzt nur so ein Gedanke.

    Das sagt mir mein Verstand , denn die in ihr enthaltenen Insektizide können doch nicht gesund sein.

    Nun ja, sie sind erwiesenermaßen für einen Großteil der Hunde nebenwirkungsfrei. Das hat wenig mit Meinung oder "Verstand" zu tun, sondern lässt sich leicht testen und wurde getestet (siehe Beipackzettel). Es gibt aber eine Wahrscheinlichkeit für Nebenwirkungen, die kann man für sich selber vergleichen mit der Wahrscheinlichkeit für Zecken-übertragene Krankheiten und darauf basierend eine Entscheidung treffen. Wie bei jedem anderen medizinisch wirksamen Stoff.

    Würdest Du diese Tabletten schlucken?

    Ja, wäre die Wahrschienlichkeit für Zecken-übertragene schwere Krankheiten bei mir höher als die Wahrscheinlichkeit auf die Nebenwirkungen einer solchen hypothetischen Tablette, würde ich sie schlucken. Ebenso wie ich gegen diverse Krankheiten geimpft bin, obwohl auch Impfungen Nebenwirkungen haben können.

    Nun steigert sich Micky dann aber rein, macht von allen Seiten die Anzeige, fängt irgendwann zu fiepen. Macht mich irgendwie nicht ganz glücklich ihn darin versinken zu lassen.

    Wenn ich bei juro bei einer Fehlanzeige das beobachte und das Gefühl habe, das wird unproduktiv, schicke ich ihn weiter. Darf halt nur nicht überhand nehmen, bzw. man muss scharf beobachten, ob der Hund dann alles auf Verdacht anzeigt und anfängt drauf zu warten, dass er ggf einfach weitergeschickt wird. Das Gefühl hatte ich bisher bei Juro einmal, da habe ich ihn dann komplett rausgenommen und das Training für den Tag beendet. Am nächsten Tag war es normal (und ist auch seitdem nicht mehr vorgekommen). Juro ist aber auch ein Hund, der sehr wenig auf Hilfen von mir wartet, bzw. sie auch gerne mal glattweg ignoriert, deswegen ist das Vorgehen bei ihm weniger "riskant" als bei anderen Hunden, die vielleicht eh ein Problem haben, sich von der Hundeführerin zu lösen.