Beiträge von fliegevogel

    Damit ihr wisst, was aus euren Anregungen wird: habe mit ein paar Züchtern Kontakt aufgenommen und auch schon einige Rückmeldungen.

    Zum ESS (bin schon ganz professionell mit den Abkürzungen) wurde mir von zwei Züchtern gesagt, dass man den Jagdtrieb generell händeln kann, aber schlechter bei Vögeln als bei Säugetieren, da sie ursprünglich zur Vogeljagd waren. Dass sie wohl also auch bei guter Erziehung teilweise auf sich am Boden aufhaltende und auffliegende Vögel gehen. Das ist nun sehr ungünstig, da ich ausgerechnet in der Vogelkartierung arbeite, da geht Vögel scheuchen halt gar nicht eyerolling-dog-face Ich warte noch auf die Rückmeldung einer dritten Züchterin.

    Labradore und Golden Retriever muss ich zugeben, waren bisher nie so meins. Zu gemütlich und wenig sensibel, ich bin mit denen die ich kenne nie soooo gutklargekommen. Aber ich will es nicht so schnell aufgeben und habe zwei Dates mit Züchtern aus meiner Nähe, sowie ich wieder in Deutschland bin (arbeite momentan vorübergehend im Ausland).

    Und nach Rücksprache mit zwei Freunden, die beide Detection Dogs führen - einen Border Collie, einen Cattle Dog und einen Border Collie-Collie-Mix - habe ich mir mal einen Termin mit einer KHC-Züchterin gemacht. Es scheint ja zumindest nicht ausgeschlossen zu sein, auch Nasenarbeit machen zu können, auch auf professionellem Niveau.

    ABER generell wird bei mir denke ich viel nach Sympathie gehen. Wenn ich einen Hund habe, den ich zum Detection Dog ausbilden kann, wäre das ein Traum. Aber wichtiger ist, dass es ein freundlicher, aufgeweckter und sportlicher Begleiter für den Alltag wird, den man überall mit hinschleppen kann. Wenn dann die Nasenarbeit nicht klappt, ist es eben so.

    Daaaanke nochmal an alle! hugging-dog-face

    Retriever sind Jagdhunde für nach dem Schuss, das heißt sie sollen nicht aktiv Wild hinter her rennen oder aufstöbern sondern erst auf Kommando das geschossene Wild zurück bringen.

    Das macht sie recht kontrollierbar.

    Ich finde dein Programm täglich draußen recht viel. Da stelle ich mir einen aktiven Flat eher vor als den etwas ruhigeren Collie.

    Bevor ich wie ein Drillmensch wirke: das 3-4 Stunden draußen wäre bei mir auch eher ein Maximum, wenn der Hund das fordert und gut drauf ist. Berufsbedingt "erforderlich" wäre bei mir circa jedes zweite Wochenende im Sommer (März - August) draußen. Der Rest ist auch bei mir Büroalltag :)

    Das über Retriever ist sehr interessant, danke! :) Danke für den Input auch zum Englisch Springer Spaniel. Ich werde mir denke ich von einigen der hier genannten Rassen mal Züchter suchen und mit denen in Kontakt treten. Und dann sehe ich ja, was die mir auch erzählen. Viel ist dann ja auch einfach davon abhängig, wie die Individuen/Zuchten sind, schätze ich.

    Danke für das Feedback :)

    Tatsächlich sind Collies auch meine Favoriten, ich bin mit einem Collie-Mischling groß geworden. Wollte nur nicht, dass ich da durch die rosarote Brille eventuell übersehe, dass der gar nicht passt. Aber er wurde ja nun schon zweimal genannt, das nehme ich als gutes Zeichen.

    Flat coated Retriever sehen auch sehr interessant aus! Aber haben die keinen ausgeprägten Jagdtrieb? Sind Retriever nicht ursprünglich Jagdhunde? Kenne mich da gar nicht aus...

    Vielleicht findet sich ja auch bei mir jemand, der mir Input geben kann. Bin für alles offen! Es ist mein erster Hund beziehungsweise soll es werden, deswegen bin ich noch sehr unsicher, wohin die Reise gehen soll.

    Zu den Eckdaten:

    - ich arbeite oft und viel in der Natur (im Naturschutz), würde einen Hund dort gerne mitnehmen können. Daher wäre

    a) so wenig wie möglich Jagdtrieb toll (natürlich muss man das immer trainieren, kein Hund hat gar keinen Jagdtrieb, das weiß ich)

    b) Sportlichkeit gefragt, da ich dabei tageweise durchaus nonstop durch Wald und Feld unterwegs bin. Teilweise langsam mit dem Fahrrad, teilweise zu Fuß

    - ich würde gerne Nasenarbeit trainieren (evtl Wildlife Detection Dog, wenn er älter ist). Deswegen wäre eine Rasse, die schnell lernt und einen ausgeprägten Will to please sowie einen gewissen Arbeitsdrive hat, super.

    - mein Partner hat Familie im Ausland, die wir ab und an besuchen. Den Hund mitnehmen, bietet sich nicht sooo sehr an (Fliegen ist notwendig), weswegen er dann bei Freunden etc. bleiben können sollte - also nicht völlig auf mich fixiert sein (natürlich, auch das ist trainingsabhängig, aber es gibt ja Rassen, denen man nachsagt Einpersonen-Hunde zu sein)

    - im Alltag hätte ich Zeit für 2 große und einen kleineren Spaziergang (ca 3-4h am Tag) und könnte den Hund auch häufig mitnehmen. Für die anderen Tage wäre ich bereit, einen Dogsitter zu bezahlen (habe auch schon einen tollen in meiner Stadt gefunden). Es wäre aber natürlich toll, wenn der Hund auch mal runterkommen kann. Border Collie oder so also eher nicht (obwohl die unter den Detection Dogs sehr beliebt sind).

    - in meiner Familie (nicht bei mir zuhause) gibt es sowhl Kleinkinder als Katzen, also wenn der Hund keinen augeprägten Schutz- oder Beutetrieb hat, wäre das großartig

    Also aufgeweckt, Will to please, Abeitsdrive aber nicht hyperaktiv, möglichst wenig Beute- und Schutztrieb und menschenfreundlich. Gibt es das oder erwarte ich zuviel von einem Hund?

    Meine optischen Präferenzen sind eher größere als kleinere Hunde und eher Steh- als Schlappohren ABER das ist sekundär. Mir geht es hauptsächlich darum, was charakterlich zu mir passt.

    Ich habe natürlich schon recherchiert und Ideen, möchte das aber erstmal für mich behalten, um dieAntworten die ich hier bekomme, nicht zu beeinflussen.

    Danke! :)