Oh Nein ... das ist ja unfassbar
Mein ganz herzliches Beileid, es tut mir unendlich leid!
Beiträge von fliegevogel
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Der Finnische Lapphund könnte wirklich passen, sind auch Hütis, aber nicht so extrem wie Border Collies.
Sind deutlich weniger reizoffen und einfach im Schnitt bessere Begleiter für so Sachen wie Café und Innenstadt und den Alltag.
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Einmal die Woche auf der Hundewiese austoben ist auch noch was anderes, als das jeden Tag für ein paar Stunden zu machen
Also mit den allerallermeisten Aussies kannst Du Hundewiese eh knicken. Artgenossenaggression ist nicht untypisch beim Aussie. Und von fremden Menschen sind sie auch oft nicht so begeistert.
Aussies brauchen im Schnitt schon etwas sinnvolleres als Hundewiese. Hundesport beispielsweise.
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weils ja so klasse Charaktere sind
Die Argumentation finde ich immer so besonders ... sinnvoll ... Ist ja nicht so als würden Atemwege und ein toller Charakter sich gegenseitig ausschließen

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@Whiskymara
Hm, soweit ich das bisher mitbekommen habe, wäre das eher ungewöhnlich. Sie neigen eher zu neurotischen Ersatzhandlungen - Schatten jagen, Plüschis hüten, etc. Das sie eine (rückwärtsgerichtete) Aggression entwickeln, halte ich eher für ungewöhnlich, aber da können die Border-Spezialisten eher was dazu sagen.
Bei den Border Collies in Not sind häufiger mal Fälle dabei, bei denen es Aggressionsproblematiken gab. Ganz ungewöhnlich scheint das nicht zu sein.
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Auch den Zwerg jetzt hab ich gesehen und gewußt, das ist der Hund den ich suche
Finde ich total faszinierend, mir ging das so gar nicht so. Irgendwie waren es alles einfach Welpen. Die eine war völlig offensichtlich ne Krawallbürste, die hätte ich jetzt nicht nehmen wollen, aber ansonsten war es mir echt egal. Bin mal gespannt wie es bei eventuellen zukünftigen Hunden wird, ob sich das von Dir beschriebene Gefühl jemals einstellt.
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Ich hatte jetzt das erste Mal richtig Kontakt mit Qualzuchten anderer Tierarten.
Ja, die Plattnasen sind per se schon sehr schlimm und sie spielen definitiv alle in der ersten Liga der gequälten Tiere.
Was mich aber zusätzlich wirklich entsetzt hat, waren zum Einen Fold Katzen, und zum Anderen Widder-Kaninchen.
Fold Katzen haben eine Knorpel-Missbildung, weshalb die Ohren so süüüüüüß (nicht!) gekippt und gefaltet sind.
Der Knorpel ist aber nicht nur an den Ohren defekt, sondern überall, sodass bei (ich habe gelesen mindestens 35% aller Fold-Katzen) einem großen Teil der Knorpel an allen Gelenken wuchert und dann verknöchert.
Da kommen dann also Leute mit ihrem 6 Monate alten Folt Kater zum Kastra Vorgespräch und berichten nebenbei, der wäre ja so ruhig und würde nur rumliegen und essen, aber er wäre gar nicht so quirlig wie seine (nicht-Fold) Schwester. Der Kater hatte in dem Alter schon deformierte, schmerzhafte Pfoten und ich denke, er wird sein erstes Lebensjahr nicht erreichen. Die Besitzerin wusste von nix und ist aus allen Wolken gefallen, dass der Kater schon so krank sein soll.
Eine andere Fold-Katze haben wir mit 4 Jahren euthanasiert, weil nichts mehr ging. Auch diese Besitzerin wusste nichts von der Problematik.
Die Tiere werden häufig nicht alt, weil ihre Beine steif werden. Ganz, ganz schlimm. Und traurig: es sind junge Kitten ohne Symptome und mit dem Älterwerden kommt es erst.
Tierärztin Gwendolyn Grelck klärt darüber sehr viel auf, hier gehts zB zu ihrem letzten Facebook-Beitrag:
https://www.facebook.com/tierarztpraxis…875713502485803
Und von Widder Kaninchen wusste ich bisher GAR nichts, dabei ist das so schlimm.
Als Widder bezeichnet man Kaninchen mit Schlappohren. Durch den abgeknickten Gehörgang bekommen früher oder später ALLE Widder Ohrenprobleme, und zwar schon ziemlich jung. Die Ohren sind schlecht belüftet und es sammelt sich allerhand Zeug drin.
Die Liebhaber sprechen vom süßen "ruhigen" Widder. Die Widder sind aber nur ruhig, weil sie extreme Ohrenschmerzen haben. Und weil Kaninchen Beutetiere sind, äußern sie eben quasi keinen Schmerz und nehmen das so hin, leiden aber Qualen.
So richtig toll helfen kann man ihnen damit auch nicht. Ohrenreiniger bringen nicht viel (weder therapeutisch, noch prophylaktisch), und tatsächlich bleibt nur eine aufwändige OP (mit 1000 Euro pro Seite), die auch nicht immer erfolgversprechend ist.
NOCH schlimmer, als nur Widder, sind sog. Satin Widder. Die haben noch Mal nen extra Glanz im Fell, wie Seide. Dieser Seidenglanz ist zusätzlich assoziiert mit geringer Knochendichte und massiven Zahnproblemen. Und Zahnprobleme beim Kaninchen sind nicht so easy peasy wie Zahnprobleme bei Hund oder Katze.
Beim Kaninchen muss man Löcher ins Gesicht bohren und den Schädel von außen auffräsen und die Backenzähne von außen ziehen, weil man anders nicht dran kommt. Und dann muss man wochenlang Tamponaden da reinstopfen und sie regelmäßig wechseln (lassen), damit das Loch von innen nach außen zugranulieren kann. Ich finds ganz furchtbar.
Wie gesagt, ich hatte damit bisher kaum Berührungspunkte und bin wirklich entsetzt und desillusioniert.
Oh wow, das mit den Widdern wusste ich auch nicht. Die fand ich sogar auch mal ganz süß - na ja, ciao dann. Das ist echt trist. Bei Reptilien finde ich die Farbzuchten, die mit teils fast schon absurden Krankheiten und Deformationen einhergehen auch ganz schlimm. Da hat man dann wirklich das Gefühl, die Leute nehmen die als Sammelgegenstädne wahr und nicht als Lebewesen. Wie Briefmarken oder so.
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Wenn man davon genervt ist, markiert man den User und gibt der betreffenden Person die Möglichkeit, zu wissen, wo und was über sie geschrieben wird. Hinterrücks auslassen ist einfach kein guter Stil.
Bitte, bitte lest dann doch mal alles. Ich bin eigentlich echt nicht empfindlich, aber ich habe jetzt wirklich x-mal geschrieben - und entschuldigt - warum ich sie nicht verlinkt habe. Muss ich jetzt erst drei Rosenkränze beten, ehe nicht mehr in jedem zweiten Kommentar erwähnt wird, wie hintenrum, stillos, ekelhaft und unter aller Sau es ist? Es ist halt schriftliche Kommunikation, jeder hat andere Vorstellungen von Rücksicht und Höflichkeit und da kommt es zu Missverständnissen.
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Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum man als Unkundiger unbedingt die Nadel im Heuhaufen suchen will, obwohl man ganz einfach im Nadelgeschäft die passende Nadel kaufen kann.
Hahaha, die Formulierung ist perfekt.
Das war tatsächlich auch mein Gedanke vorm Hundekauf: als Anfänger bin ich ja eh schon mit den kleinsten Sachen überfordert (und ich habe wahrscheinlich ausbildungsbedingt noch vergleichsweise viel Ahnung von Erbgängen u.ä., aber trotzdem seh ich null durch). Die Chance dass ich mir da unter den Nicht-Vereinszüchtern die Ausnahme raussuche, die alles richtig macht, ist einfach verschwindend gering.
Also könnte es auch unter den pösen Vermehrern theoretisch gute Leute und Hunde geben?
Könnte es theoretisch, ja. Aber wenn Du nicht die Hand dafür ins Feuer legen kannst, dass Du Dich mit allen Erbkrankheiten die eine Rasse mit sich bringen kann sowie mit der Vererbung und Epigenetik von Chaakterzügen wirklich TOP auskennst, ist die Chance dass Du so einen findest sehr gering.
Ich würde umgekehrt fragen: warum denn NICHT ein Welpe vom VDH?
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der besten Ehefrau von allen
Ohhhh die beste Ehefrau von allen - lese ich da Kishon raus? Sehr schön.
Ich finde nach allem was ich hier gelesen habe, wäre der Beauceron schon passend. Wenn ihr da schon im Kontakt mit einem seriösen Züchter seid, lernt die Hunde doch einfach mal kennen. Weil ihr Hundesport erwähnt - wisst ihr denn da, ob das auch wirklich was für euch ist? Ihr könntet ja auch mal - so Corona es zulässt - bei einem Hundesportverein einem Training als Gast beiwohnen, um das herauszufinden. Ich glaube, das sollte man mit einem Beauceron dann schon machen und nicht nur Spazieren, Leckerli suchen und ein bisschen clickern.
Was ich mir auch schön bei euch vorstellen könnte und was vielleicht etwas weniger anspruchsvoll wäre als der Beauceron wäre ein Kurzhaarcollie. So ein Tricolour-Rüde könnte ja eventuell auch ins optische Beuteschema passen?