Beiträge von fliegevogel

    Mehr Unverträglichkeit, weniger leicht lenkbar und mehr Konfliktbereitschaft sind alles Eigenschaften die man sich bei keinem Hund wünscht.

    Hoher Inzuchtkoeffizient, Stecknadelkopf-große Augen, Massen an Fell und Angst vor Fußböden hingegen ist natürlich ein wahrgewordener Traum. Lol. Ok, nee, hier ist offenbar kein Austausch unter Erwachsenen gewünscht, daher bin ich dann mal raus.

    Ich kaufe seit über 20 Jahren Kauartikel von Metzgerei Huber, heute heißen die Lupus Kausnack. Die haben sich über die Jahre vergrößert, auch sind die Preise vor 2 Jahren rel. stark gestiegen, aber bisher verarbeiteten die immer eigenes Fleisch zu Kauartikeln. Das war früher mal ein recht kleiner Laden, der lokal angefangen hatte und dann die Produkte auch versendet hat.

    Hi, danke für den Shop. Haben noch andere Shops in der Hinterhand?

    Kauartikel Chiemgau. Super Zeug, mein Hund frisst es auch deutlich lieber als die Sachen aus dem Zoohandel.

    es wird hier ja diskutiert, als wäre das jetzt das Ding, um die Rasse Collie weiter zu bringen

    Mhm nein, es ging eigentlich darum, dass hier Einzelne geschrieben haben, das wäre ein Desaster und eine Totalkatastrophe, sowas der Rasse Collie "anzutun" und dass der DSH eine vollkommen absurde Rasse in diesem Kontext sei. Und das wollte ich persönlich so nicht stehen lassen.

    Ob dieses spezielle Projekt "die Rasse Collie weiterbringt" ist ja auch davon abhängig, wie man das für sich definiert. Nach dem, was aus meinem - wie gesagt oberflächlichen - Lesen der Website hervorging, sind das Ergebnis gut gebaute, gesunde und wesensfeste Collies (ob das stimmt, kann ich natürlich nicht prüfen!). Ich würde für mich schon sagen, dass das ne Rasse weiterbringt (für mein Verständnis). Wenn dann noch wie von WorkingDogs geschrieben Zuchtbücher geöffnet würden etc. würde das natürlich die Rasse noch weiter bringen, keine Frage! Aber das hängt ja nicht von den Züchter*innen ab, die können halt nur in ihrem Rahmen handeln.

    Hat doch nix mit sinnvollen Einkreuzungsprojekten zu tun, die die Rasse wirklich weiter bringen, oder sehe ich das falsch?

    Ich finde die Vorgehensweise gar nicht so dumm, die Kreuzungs-Collies dann wieder mit den reinrassigen Collies zu verpaaren etc. Leider zieht halt der VDH nicht mit, d.h. es wird keine Möglichkeit geben, dass in die offiziell reinrassigen Collies reinzubringen. Aber so tief steck ich da auch nicht drin, sondern hab nur kurz die Website quergelesen.

    Mit Doodles hat das für mich nichts zu tun.

    Übrigens habe ich gar keine Aktien in diesen Outcross-Projekten :lol: Irgendwie habe ich mich hier in so ein leidenschaftliches Wortgefecht verstrickt, aber bin gar nicht betroffen. Ich kenne einfach nur mehrere nette Collie-Mischlinge (u.a. mit Schäfis, ja) und sehe da keine größeren Katastrophen und bin umgekehrt sehr für gut gemachte Outcross-Projekte.

    man sich da wirklich was Ungutes heranzieht

    "etwas wirklich Ungutes" ist für Dich ein Schäfer-Collie-Mischling mit im Vergleich zum reinrassigen Collie einer erhöhte Wahrscheinlichkeit auf situative Unverträglichkeit und Bereitschaft zur Ressourcenverteidigung?

    Das finde ich dafür ehrlich gesagt etwas melodramatisch. Klar sollte man sowas kommunizieren als Züchter*in. Aber das ist ja kein Ding der Unmöglichkeit. Bei dem Szenario was Du beschreibst (fremdes Kleinkind wirft Futter in eine Gruppe Hunde) ginge das bei vielen Hunden die ich kenne schief, darunter auch einigen Collies. Insgesamt sind sowas ja keine Garantien, sondern Wahrscheinlichkeiten. Die verschieben sich durch die Einkreuzung anderer Rassen, ja. Aber sie ändern sich nicht komplett und die Hunde werden dazu auch nicht zu "etwas wirklich Ungutem, was man sich heranzieht" (das klingt ja wie ein Monster).