Aber dass alle Welt meint, Frauen erklären/beraten zu dürfen, ob/wann/wie sie sich fortpflanzen, ist ja ein Dauerthema.
DANKE für den Beitrag
Aber dass alle Welt meint, Frauen erklären/beraten zu dürfen, ob/wann/wie sie sich fortpflanzen, ist ja ein Dauerthema.
DANKE für den Beitrag
ersetzt nicht die fehlende Erfahrung der Frau als Mutter
Muss sie ja auch gar nicht. Man kann übrigens auch erfahren als Mutter und/oder Hundehalterin sein und trotzdem mit einem Hund oder Kind überfordert.
Ich kenne erfahrene Hundehalterinnen ohne Kind, die mit dem dritte Hund dann trotzdem überfordert waren und ihn zum Züchter zurück gebracht haben. Kann alles passieren. Kann halt aber auch gut gehen. Man informiert sich, macht sich Gedanken über Plan B-F, aber eine Sicherheit hat man nie, egal wie hoch man die Ansprüche schraubt.
Ja der Mann kennt es ganz bestimmt jede Nacht ein Baby mehrmals zu stillen und wegen dem Stillen jeden Tag mit dem Baby mindestens das erste Jahr über den ganzen Zuhause zu sein.
Und wie es ist sich von einer Geburt erholen zu müssen...
Muss man über sowas immer mit süffisanten Smileys sprechen? Wirkt irgendwie wahnsinnig herablassend. Wäre schön, wenn man sich freundlich unterhalten könnte.
Der Mann kennt es offenbar, dass die Frau das muss und traut es sich zu, sich dann notfalls erstmal hauptverantwortlich um den Hund zu kümmern.
man sollte erstmal das Leben mit Hund oder Baby kennenlernen
Der Mann kennt das leben mit Baby ja sogar, und er ist auch on board.
Wie gesagt, ich denke, das sind Entscheidungen, die man jedem selber überlassen und über die man nicht urteilen sollte. Mehr schreibe ich jetzt mal nicht, sonst dreh ich mich im Kreis
Und falls ihr es positiv sehr (ich weiß, bisher gab es sehr viele Kritiker), wie überzeugt man die Züchter?
Ich denke, am besten wird man sie durch ein gutes Netz überzeugen, durch Familie, Eltern, Mann, Geschwister, Freunde, die bereit wären, einen zu unterstützen falls es ausgerechnet blöd zusammen fallen sollte. So dass klar ist, dass man sich darüber Gedanken gemacht hat und nicht blauäugig rangeht. Bei "meiner" Züchterin wäre so etwas kein Problem gewesen, wenn sie gemerkt hätte, dass man nicht nach dem Motto "Ladidah, wird schon werden" rangeht.
möchtest du dann einen Welpen von einem Züchter, den du dafür anlügen musstest?
Nein auf keinen Fall, wenn Du mich persönlich fragst. Ich bin auch eine viel zu schlechte Lügnerin. Ich würde auch bei keinem Arbeitgeber sein wollen, den ich anlügen muss.
Aber ich kann es bei anderen zu 100% verstehen, wenn man da aus anderen Gründen von genau dieser Zucht einen Hund will. Oder bei genau diesem Arbeitgeber arbeiten.
Ich finde es unverantwortlich zu sagen, wir nehmen einen Welpen und mit dem Baby kommt es halt wie es kommt.... ist ja egal ob es ein Tag vor der Abholung vom Welpen kommt oder wenn der Hund 8 Monate alt ist und alles macht, was man eben nicht möchte.
Eine Freundin von mir hat eine ältere, kranke Hündin und ist nun schwanger geworden - das ist ehrlich gesagt noch anstrengender, als ich es mir mit Welpen oder Junghund vorstelle und echt nicht das Ideal. Aber letztlich weiß sie am besten, was sie stemmen kann und dass man seine Kinderplanung nur in das Hundealter legen darf, in dem ein Hund schon erwachsen, aber noch super fit ist, finde ich persönlich einen zu hohen Anspruch an sowohl Hundehaltung als auch Kindererziehung fremder Leute.
Ob man selber sich danach richten möchte, ist ja eine völlig andere Sache!
Ich würde keinen Züchter bzgl. irgendwas anlügen. Egal ob Familienplanung oder Beschäftigung.
Ist ja auch echt ne persönliche Entscheidung, was man Fremden so erzählen möchte. Das sollte man jeden selber entscheiden lassen. Bei mir hört es schon auf, wenn Züchter nach Gehalt und Kontostand fragen, dementsprechend ist bei "wann genau wollen Sie denn scwhanger werden" erst recht Schluss.
Tatsächlich denke ich aber, da ich so von der Persönlichkeit her nicht zum Wegducken neige, würde ich bei einer Frage, die meine Grenzen überschreitet auch eher sagen, dass ich das unverschämt finde und ganz sicher nicht beantworten werde, als lügen.
den Arbeitgeber interessiert das aber aus völlig anderen Gründen, als den Züchter
Beides sind aber tatsächlich - in meinen Augen - keine Gründe, die einen Anspruch auf sowas begründen. Ich würde beispielsweise auch bei Fragen nach Erbkrankheiten, die in meiner Familie liegen und ein vorzeitiges Ableben o.ä. begünstigen, psychischen Erkrankungen und Beziehungsproblemen lügen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Nicht lügen würde ich bei geplanter Beschäftigung, Zeit für den Hund etc. pp. Ob ich das dann mit oder ohne Kinderwunsch, Krankheit o.ä. schaffe, geht erstmal niemanden etwas an.
Und das hier:
Viele unterschätzen allerdings den ersten Hund. Der bringt Herausforderungen mit sich, auch wenn es "nur" ein Golden Retriever ist. Ganz zu schweigen von der Flegelphase, in denen der Hund auch mal richtig schlimm anstrengend werden kann.
kann halt auch ohne Kinderwunsch o.ä. zum Stolperstein werden, das ist für mich kein Argument in der Hinsicht.
Ganz unabhängig davon kann ich nicht verstehen, wie es in manchen Fällen verschrien ist, den Züchter anzulügen und in manchen Fällen wird noch dazu geraten?
Ich finde eben, es kommt auf die Frage an. Manche Fragen sind in meinen Augen einfach nicht "legitim". Bei der Frage nach dem Kinderwunsch darf man ja sogar den Arbeitgeber anlügen, da hätte ich auch bei einem Hundezüchter keine Skrupel, muss ich ehrlich sagen. Das ist in meinen Augen einfach eine zu intime Info, als dass da jemand Anspruch drauf hätte.
Kann man das im Nachhinein noch irgendwo sehen? also ohne irgendwie dafür registriert gewesen zu sein?
Man kann das kostenlos nur bis heute Abend 18 Uhr sehen und nur mit Anmeldung. Letztes Jahr gab es dann am letzten Tag nochmal kostenlosen Zugriff auf alle Vorträge, aber ob das dieses Jahr auch so ist, weiß man nicht. Registrieren musste man sich aber mWn auch dafür.