Ich persönlich fände es bei Rassen wie dem Dalmatiner, bei dem die Quote der betroffenen Hunde ja noch recht gering ist, halt total sinnvoll, da eine recht eng gehaltene und mit Outcross kombinierte Zuchtvorgabe zu machen, um die Taubheit möglichst schnell auf möglichst "Normalniveau" (wobei dafür natürlich auch Referenzwerte erhoben werden müssten) zu drücken.
Also bspw: möglichst wenig Dalmatiner ohne Platten in die Zucht (wenn da der Zusammenhang besteht - beim ACD zumindest tut er das ja), meinetwegen ne Quote von 10% aller Zuchthunde maximal (ist jetzt nur eine Beispielziffer). Gleichzeitig outcross, um dem Verlust der genetischen Vielfalt entgegen zu wirken. Also 80% der eingesetzten Zuchthunde in einem Jahr Dalmatiner mit Platten, 10% Dalmatiner ohne Platten und 10% Pointer oder so. Das dann natürlich möglichst nicht nur einmal, sondern über ein paar Jahre hinweg und von Forschung begleitet.
Ich habe keine Ahnung, ob Pointer hier geeignet wäre. Ich habe auch keine Ahnung von Dalmatinern. Die sind hier nur als Platzhalter gemeint. Durchgespielt für "meine" Rasse (Lapphund), bei der es einen bedenklichen Trend zu Fellmassen gibt mMn wäre das dann 80% Lapphunde mit moderatem Fell, 10% Lapphunde mit eigentlich zuviel Fell aber sonst top Werten und 10% Lapinporokoira oder ACD beispielsweise (andere Treibhunde halt).
Aber vielleicht ist das ja auch Fantasy, und ich übersehe einen wichtigen Grund, der dagegen spräche.