Beiträge von fliegevogel

    Da sieht man mal wieder, dass die meisten Menschen "Natur" eben nur als Nutzgut, Kulisse für Hundespaziergänge oder ähnliches wollen. Und auch, warum die Fronten im Wolfsmanagement so verhärtet sind. Gruselig.

    Das was da momentan beim Wolf läuft hat mit Natur aber auch nichts zu tun.

    Natürlich hat es mit Natur zu tun.

    Nochmal: ich denke nicht, dass das aktuell Wolfsmanagement gelungen ist. Dem oben verlinkten Artikel kann ich nur zustimmen. Aber Menschen, die in Selbstjustiz verbotenerweise und ohne sinnvolle Rücksprachen oder datenbasierte Entscheidungen Wildtiere abknallen, sollten keine Waffen tragen dürfen.

    Wirklich jeder Jäger, mit dem ich bisher über Wölfe gesprochen habe, würde es so machen. Sagen vielleicht nicht alle

    Ja und deswegen glaubt dann in den entscheidungstreffenden Kreisen auch kaum jemand den meisten Jäger*innen, wenn sie mal wieder beteuern, dass ihnen Natur ja soooooo am Herzen liegt.

    Und so verhärten sich die Fronten immer weiter und der Umgang mit der Sache wird immer weniger konstruktiv. Super Vorgehen :ugly:

    Das Thema Wolf kam natürlich auch schon auf und er sagte er würde schießen und den Wolf verschwinden lassen, falls ihm einer vor die Flinte läuft.

    Ich wünsche solchen Leuten SO SEHR, dass sie solche Parolen einmal den falschen Menschen gegenüber zum Besten geben und ihren Jagschein für immer verlieren.

    Egal wie man zum Wolfsmanagement steht, sowas ist einfach nur widerlich. Solche Menschen sollten keine Jäger*innen sein.

    ein Jungwolf stand auf dem Waldweg als ein einzelner Fahrradfahrer kam und hat sich dann verzogen

    Wo ist denn dann das Problem? Er hat einen Menschen gesehen und sich verzogen? Warum das jetzt zu so einem Gefühslausbruch führt, verstehe ich nicht. Die Anspruchshaltung, dass man Wildtiere bitte nicht einmal sehen möchte, ist halt etwas schwierig, wenn man die Erde so dicht bevölkert wie der Mensch.

    Einige Aussagen aus dem Interview mit Herrn Beyer sind zwar wissenschaftlich völlig unhaltbar, aber seine Grundaussagen finde ich stellenweise auch nicht verkehrt. Und wer weiß, wie verkürzt sowas wiedergegeben wird. Danke fürs Verlinken!

    Ich vermisse immer noch die Solidarität der Hundehalter untereinander.

    Die vermisse ich auch, aber bei anderen Themen deutlich mehr.

    Und wo ist es denn bitte "Solidarität der Hundehalter untereinander", wenn man andere versucht moralisch unter Druck zu setzen, um sich der eigenen Meinung anzuschließen?

    Ich habe übrigens tatsächlich noch nie eine sachliche, neutrale Berichterstattung über einen Fall in Dänemark gehört, der mir tatsächlich "willkürlich" vorkam. Nicht immer mit meinen Vorstellungen übereinstimmend, nein, aber nicht alles, was nicht so ist wie ich es mir wünschen würde, ist "willkürlich".

    Er meint, dass der Welpe massiv Stress hat, weil die Geschwister weg sind und dazu kann ihn die Mama nicht trösten, weil die selber durch die Trennung traumatisiert ist

    Hm, also die Mutter meines Hundes hatte tatsächlich massiv viel Stress als ihre Welpen ausgezogen sind und ist aufgrund dessen sogar krank geworden.

    Der Welpe, der da geblieben ist (alleine) hat das ganze aber völlig unbeschadet und fröhlich überstanden. Daher glaube auch ich, dass das Quark ist.