Beiträge von SamsonsMama

    na klar mag ich :) Samson ist ein Mischling aus Rumänien (7 unterschiedliche Rassen, vom holländischen Schäferhund über den Silky Terrier hat alles mitgemacht), er wird im Juli drei und er ist seit dem 24. November 2018 bei uns.

    Wart ihr denn auch mal bei einem Verhaltenstierarzt? :smile: Lysaya und ich haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

    Danke übrigens fürs nochmalige "Auffrischen", um was für einen Hund es sich handelt - irgendwie war ich drauf, ihr hättet nen Eurasier von Welpe an :lepra: Dass es um einen Auslandshund geht, ist gut zu wissen.

    Wobei es ja hier eher um die menschliche Komponente "hinter" dem Hund gehen soll, wenn ich das richtig verstanden habe?

    Verhaltenstierarzt... gute Idee!! Danke hierfür.

    Und ja, das Thema ist eher "meins".. wie gehe ich damit um...

    vielen Dank :) wir werden bezüglich Schilddrüse nochmal einen Anlauf nehmen. Ich finde nur "merkwürdig", das alle aus dem Wurf mehr oder weniger die gleichen Probleme haben. Das spricht ja irgendwie dagegen, oder?

    Samson wird am 15. Juli 3 Jahre alt. Der Chip wurde dieses Jahr am 4. Januar gesetzt. In der Anflutungsphase war er ein Traum, auf einmal war alles easy peasy. Aber so nach 6 Wochen wurde es furchtbar. Er war ein hysterisches Nervenbündel. Seit vielleicht 8 Wochen aber wird es wieder merklich besser, ich hoffe das schlimmste haben wir hinter uns.

    Diese Phase, das kann sehr gut sein... er hatte so eine Phase schonmal, mit 1 1/2 (etwa..). Natürlich kommen wir damit klar. Aber auch bei mir liegen aus diversen Gründen die Nerven manchmal blank und dann kann ich den Frust nicht so einfach "wegatmen"...

    Das Thema Trainer gehe ich nochmal an. Eigentlich fühlen wir uns bei der jetzigen ganz wohl... mal sehen...

    Trotzdem, danke dir.

    Ich muss sagen mich erinnert dein Eingangspost sehr an Frodo in seiner schlimmsten Phase, als einfach alles gruselig war. Gerade, dass er sich nicht vor seinem eigenen Schatten erschreckt hat.

    Wie lange ist er denn schon so drauf?

    Fremde waren schon immer nicht unbedingt seine Freunde... aber wir hatten einen guten Weg. Seit dem Chip wars aber übel. Also 7 Monate... ca...

    (Und ich weiß, dass gerade solche Kommentare wie der Hund sollte bei jemanden anderen wohnen/woanders richtig pieksen können. Deshalb sowas annehmen, das positivste darüber denken, hinterfragen woher das pieksen kam, gucken was dran ist und dann loslassen)

    Das hat nichts mit Pieksen zu tun. Es ist eine reine Frage der Vernunft und Verantwortung dem Tier gegenüber. Man sollte zumindest so ehrlich mit sich sein, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass der Hund woanders zufriedener wäre.

    Es ist kein Verbrechen, ein geliebtes Tier abzugeben, wenn es das richtige für das Tier ist.

    Ob das hier der Fall ist, weiß ich nicht.

    Ich hab nur zu viele Hundebesitzer gesehen, die sich für ihren Hund "aufopfern" (O-Ton!), obwohl der Hund schlicht und einfach mit derem Leben inkompatibel war und woanders hätte glücklich werden können.

    er wird nicht abgegeben. Woanders wäre es auch nicht anders. Und wir "opfern" uns nicht auf. Es darf doch aber erlaubt sein, mal frustriert zu sein. Warum dann immer gleich davon ausgegangen wird, das man unfähig ist und der Hund bitte besser abgegeben werden sollte, will mir nicht in den Kopf.

    danke für deinen Beitrag. Das "pieksen" kommt daher, das ich weiß das wir unser bestes geben. Und ich weiß (weil in engem Kontakt zu den Besitzern), das seine Geschwister die gleichen Probleme haben (obwohl komplett unterschiedlich untergebracht), die Hündinnen sogar noch ne Schippe stärker. In der Quintessenz ist Samson der Hund, bei dem die Probleme am schwächsten ausgeprägt sind. So falsch kann das Umfeld also nicht sein.

    Mmh. Die Beiträge machen mich nachdenklich.

    Ich bin da irgendwie "pro Hund". Ich finde, jeder Hund sollte in einem Umfeld leben, in dem er sich zum größten Teil wohlfühlt. Und dafür bin ich als Mensch in der Verantwortung. Ich habe nach dem Eingangsbeitrag den Eindruck, dass das für diesen Hund nicht der Fall ist. :denker:

    wie gesagt, du kennst uns nicht. Du weißt doch gar nicht, ob er sich wohlfühlt. Wenn du ihn bei uns zuhause erleben würdest, würdest du so sicher nicht urteilen.

    Ich möchte ja niemanden zu Nahe treten, aber für mich gehört es schon bei der Anschaffung dazu darüber nachzudenken was wäre wenn der Hund nicht so "funktioniert" wie man sich das vorstellt... Für mich ist das halt schon bei der Anschaffung so, dass ich damit rechne, damit stresst es mich auch halt auch nicht. Ok, ich habe auch ne Rasse, die gibt es quasi nicht ohne "Special Effekts" und ich mag das auch.. wobei ich es auch genießen kann mit meinem aktuellen Rüden, der quasi keine "Special Effekts" hat - bin ich gar nicht mehr gewohnt :lol:

    Ich denke wenn man einfach akzeptiert dass der Hund tickt wie er tickt nimmt das schon viel Stress raus.. sich einfach weniger Gedanken machen und die Dinge akzeptieren

    Den Menschen muss einfach mal wieder klar werden, dass Hunde nicht nur und immer die "perfekten" Belgeiter im Alltag sind, jederzeit lieb und nett, immer das machen was man sich gerade vorstellt etc. und dass man damit einfach leben muss, möchte man das nicht, sollte man davon Abstand nehmen sich einen Hund zu holen.

    Gib den Problemen keinen Raum, nimm den Hund so wie er ist, steigere dich da nicht rein. Gassi dauert nur 15 Minuten weil der Hund dann auf einmal Angst hat - na und, dann gehts halt nach Hause und du nutzt die gewonnene Zeit für dich - schenk dem Hund und seinen Problemen nicht so viel Beachtung, bzg. nur wenn du gerade wirklich dafür Zeit und Nerv hast - hast du das gerade nicht, dann steht der Hund halt hinten an - wird ihm nicht schaden ;)

    Ich sage ganz ehrlich, ich liebe meine Hunde, sie nehmen eine sehr wichtige und große Stelle in meinem Leben ein, aber niemals, wirklich niemals lasse ich dadurch mein Leben "bestimmen" im Sinne von, alles dreht sich um den Hund ich lasse mich davon fertig machen! Es ist am Ende des Tage nur ein Hund..

    wenn man noch keinen Hund hatte, kann man wohl kaum voraussehen, wie man selbst sich fühlen wird in solchen Situationen ;) Und hier ist der Hund nicht "nur" ein Hund. Hier ist er ein Familienmitglied. Sag mal meiner 12-jährigen Tochter, er sei "nur" ein Hund.. für sie ist er der "Bruder", den sie nicht haben kann :)

    Für mich ist das Wichtigste bei einem „special cookie“, es so zu nehmen und zu akzeptieren, wie es nunmal ist. Wie Karpatenköter schreibt, den Alltag so stressfrei für alle zu gestalten, wie es geht. Und von „wohlwollender Akzeptanz“ ausgehend zu trainieren, nicht mit dem Fokus auf dem Negativen.

    Ein guter Teil des Stresses - neben Lärm, kaputten Gegenständen etc., den man hat, hat man wegen enttäuschter Erwartungen. Je fester die Vorstellung davon, was „normal“ ist, desto mehr Potenzial für die gibts. Und da ist die schnellste wirksame Hilfe, seine Erwartungen anzupassen - und nicht, den Hund seinen Erwartungen anzupassen, so lange er das noch überhaupt nicht leisten kann. Und dann in Reihenfolge langsam genau das zu trainieren, was man für seinen Alltag wirklich braucht.

    Lilly hier hat ihre Ängste. Ja, die sind da. Sie hat ein Recht darauf, sie zu zeigen. Die werden besser, aber dass sie ein spezielles Umfeld und viel Ruhe und Rückzugsmöglichkeit braucht, wird so bleiben. Hat sie hier. Passt also.

    Sie braucht keine fremden Menschen und zeigt sich meidig. So what? Sie hängt an uns und das ist wichtig - sie muss nicht der Streichelzoo für Andere sein. Und wenn ich mir dafür mal einen verständnislosen Kommentar anhören muss, weil anderer Leuts Erwartungen enttäuscht wurden: Ist halt so. Not my monkees, not my business. So lange sie niemanden belästigt, bedroht oder beißt (was ich ja einfach mit Geschirr, Leine etc. verhindern kann), braucht sich auch niemand zu beschweren. Wenns trotzdem jemand tut: Mei, darf er auch, wenn sein Empfinden von Normalität oder Wohlbefinden gestört wurde. Aber ich bin (unter den oben beschriebenen Voraussetzungen) nicht verpflichtet, es mir zu Herzen zu nehmen.

    Das ist so eine Möglichkeit, mehr Gelassenheit in alles zu bringen. Und gerade bei den Bangbüxen ist Gelassenheit das A und O, damit lässt sich alles an Training auch für den Hubd viel stressfreier gestalten.

    danke!! Du sprichst einen Punkt an, an dem ich noch sehr arbeiten muss: meine Erwartungen an ihn und daran, was "normal" ist. Manchmal verliert man das aus den Augen.

    Danke dafür. Du hilfst mir sehr. Er ist gut 2 1/2 Jahre bei uns. Zuhause ist es der beste Hund, den man sich vorstellen kann. Wir lieben ihn über alles. Und wir ziehen viel Energie daraus.

    Der letzte Abschnitt... ja, du hast recht. Ich werde mal darauf achten, was sich geändert haben könnte.

    vielen Dank :)